Kloster Randa

Randa/Mallorca
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Infos Kloster Randa

Es befinden sich drei Klöster auf dem Berg Randa. Das Santuari Mare de Déu de Gràcia (span. Santuario Nuestra Señora de Gracia) ist das unterste von den drei Klöstern, die auf dem Puig de Randa liegen. Es wird erreicht durch eine Toreinfahrt, die etwa 1,3 km nach Verlassen des Dorfes Randa, auf der rechten Seite auftaucht. Dieses ist zwar das kleinste, aber wahrscheinlich auch das schönste von allen Randa-Klöstern. Das Santuari hat seine Wurzeln in einer Wallfahrtskapelle, die im 15. Jahrhundert unter Einbeziehung einer Höhle von Franziskanermönchen unterhalb einer Steilwand errichtet wurde. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts lebten hier zwei Franziskaner ständig und schufen die erste Einsiedelei. Heute ist von der ursprünglichen Wallfahrtskapelle nur noch die Apsis erhalten, die sich in der Ersten Kapelle auf der linken Seite befindet. Die neue, bis heute erhaltene Kirche, wurde zwischen 1622 und 1691 errichtet. Das wichtigste Stück in dieser kleinen Kirche ist eine Marienfigur von Gabriel Mòger, einem berühmten mallorquinischen Maler und Bildhauer des 15. Jahrhunderts. Die letzten größeren Umbauten an dem Komplex fanden Anfang des 20. Jahrhunderts unter Mitwirkung des berühmten katalanischen Architekten und Baumeisters Antoni Gaudí statt. Im Jahre 2005 war dieses Kloster wegen Sicherungsarbeiten nach einem Bergrutsch monatelang für Besucher gesperrt. Es wurde bei der Gelegenheit auch total renoviert und strahlt heute in neuem Glanz. Das Santuari de Sant Honorat ist das zweite der drei Klöster auf dem Monte Randa. Verlässt man das Dorf Randa auf der Straße, die auf den Berg führt, so kommt nach etwa 2,3 km an einen Weg, der im spitzen Winkel auf der rechten Seite abzweigt. Ihm folgend steht man nach wenigen Metern vor dem Kloster. Ritter Arnau Desbrull bat im Jahre 1394, nachdem er 30 Jahre als Einsiedler auf dem Berge Randa gelebt hatte, den Bischof von Mallorca um Erlaubnis, an dieser Stelle eine Kapelle zu Ehren Sant Honorats zu errichten. Aufgrund ihres schlechten Zustandes wurde die alte Kirche im Jahre 1661 durch die neue, bis heute bestehende ersetzt. Von dem ursprünglichen Gotteshaus ist nur noch eine Steintafel innen oberhalb des Eingangsportals geblieben. Die anderen Bauten sind in erst in späteren Zeiten hinzugefügt worden Außer der Kirche ist das Gelände für unangemeldete Besucher nicht geöffnet. Das noch von Mönchen bewohnte Sant Honorat bietet heute Übernachtungsmöglichkeiten insbesondere für Wander- und Seminargruppen. Das Kloster Santuari Mare de Déu de Cura (kurz: Santuari de Cura) liegt auf der Spitze des Puig de Randa in Höhe von 543 Metern. Das Franziskanerkloster ist ist das oberste und größte der drei Klöster auf dem Puig de Randa und für die Mallorquiner nach dem Santuari de Lluc der zweitwichtigste Wallfahrtsort der Insel. Seinen Ursprung hat die „Cura“, wie das Kloster kurz genannt wird, in Einsiedeleien, die gleich nach der christlichen Rückeroberung Mallorcas durch König Jaime I. von Aragón im Jahre 1229 hier entstanden. Auf dem Berg finden sich aus dieser Zeit noch in den Fels gehauenen Schlafstellen. Das Santuari Mare de Déu de Cura ist eng mit dem Namen Ramon Llull (Raimundus Lullus, 1232-1316) verbunden. Der berühmte mallorquinische Mönch Mystiker, Missionar und Philosoph zog sich 1263 als Eremit hierher zurück und lebte und arbeitete hier fast zehn Jahre. Während dieser Zeit lernte er die arabische Sprache, rief eine Arabisch- und Lateinschule zur Ausbildung von Missionaren ins Leben und verfasste zahlreiche seiner berühmten Schriften. Die Cura war einer der Orte, an dem die Katalanische Sprache von einem Dialekt zur Kultur- und Literatursprache erhoben wurde, weil Ramon Llull außer in Latein und Arabisch auch in der Volkssprache Katalan schrieb. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts verfielen die Bauten zusehends und erst im August 1913 wurde den franziskaner Tertiaren offiziell die Benutzung dieses Wallfahrtsortes von der Diözese wieder zugesprochen. Heute gehört die Cura zu den Klöstern Mallorcas, in denen der Trakt mit den alten Mönchszellen renoviert wurde und jetzt von den verbliebenen Mönchen als Hotel betrieben wird, das nicht nur Pilger aufnimmt. Die 32 Zimmer haben modernen Standard, besitzen alle ein eigenes Bad und auch der Fernseher fehlt nicht. Im ehemaligen Grammatiksaal der Anlage ist heute ein kleines Ramon-Llull-Museum untergebracht. Hier findet man zahlreiche alte Schriften, Gebrauchsgegenstände und Bilder von Ramon Llull. Wanderer und Ausflügler finden ein ordentliches und nicht überteuertes Restaurant. Am Klosterhof gibt es unter alten, schattenspendenden Bäumen Steinbänke und -tische. Das sieht ja alles ganz nett ausm hat aber mit dem eigentliche Zweck offenbatr nur noch wenig zu tun. Das Restaurant teilt sich auf in Tapas Bar (Schenke), Terrasse (auch Kaffee und Kuchen) und das Resaurant ( in einem großen, kahlen Saal mit billiger Bestuhlung). Akzeptabel, wenn Qualität und Preis stimmen würden. Dem ist aber leider nicht so. Wir waren jetzt vier Mal in der Restauration des Kloster. Immer war zumindest das Hauptpersonal identisch. Terrasse und Schänke sind akzeptabel. Das letzte Mal wollten wir richtig Essen. Davon wollte man uns von durch harsche Rufe abhalten, da wir wohl aussahen, als ob wir "nur" Tapas wollten. Nach dem man sich vom Gegenteil überzeugt hatte, bekamen wir einen Tisch am Ende des Saales mit schönen Blick auf die Bucht von Palma. Der total verdreckte Nanchbartisch wurde während unsere gesamten Aufenthaltes ebenso wenig abgeräumt, wie ein anderer Tisch weiter vorne. Wir waren die einzigen Gäste. Wir bestellten 1 Entrecóte (15,50 €), 1 Kartoffelsalat (8,50 €). Dazu bekamen wir Brot, Oliven und Aioli (5,50 €) unaufgefordert dazugestellt. Das Entrecóte war nur teilweise genießbar, der Teller lieblos und klein wie die Tapas-Teller, der Kartoffelsalat bestand aus 1 Ei, viel grünem Salat mit geschnitzelter Tomat (1) und drei Eßlöffeln Kartoffelsalt. Wirklich gut war nur der Gin Tonic. Das Essen, lag preislich auf dem Niveau des Michelin ausgezeichneten Restarants Es Reco de Randa, qualitativ aber bestenfalls auf Schenkenniveau. Dazu gab es Fliegen en Gros, schlechten Service (Nachbestellungen musste man an der 30 Meter entfernten Theke aufgeben, da sich der Kellner (er sprach immerhin Deutsch) nicht unaufgefordert sehen ließ. Auch zahlen mussten wir dort. Wir haben es bereut dort gegessen zu haben. Fazit: Toller Blick, außen tolles Ambiente, Innen Abzocke pur! Und im Außenreich zudem einige durchaus Sichtbare Müllkippen. Nicht gerade eine klösterliche Umgebung.

Neueste Bewertungen (8 Bewertungen)

Steffen41-45
Oktober 2015

Sehr schöne Sehenswürdigkeit, das Kloster Randa!

6,0 / 6

Wir waren mit dem Bus nach Llucmajor unterwegs. Das Kloster Randa, auf dem Puig de Randa, ein 542 Meter hohen Berg auch Tafelberg genannt, nach Llucmajor ist eine sehr schöne Sehenswürdigkeit in der Region. Sehr gerne empfehlen wir das Kloster Randa als schöne Sehenswürdigkeit weiter.

Marcel41-45
Juni 2015

Kloster mit toller Aussicht auf die ganze Insel

6,0 / 6

Wunderbares Kloster mit selbstgemachtem Likör von den Mönchen und toller Aussicht.

Bjoern41-45
September 2013

Dieses Klosterrestaurant ist nicht zu empfehlen

1,0 / 6

Von einem Besuch im Restaurant des obersten Klosters kann man nur abraten. Schlechtes Essen zu überhöhten Preisen, Fliegen im Restaurant, schmutzige, unabgeräumte Tische, Abzocke pur!

Madlen36-40
Juli 2010

Muss man gesehen haben

5,0 / 6

Wir haben das Kloster zugfällig entdeckt, da wir mit dem Mietwagen eine Inselrundfahrt gemacht haben. Das Kloster liegt oben auf einem Berg und man hat einen wunderschönen Ausblick. Man kann da sogar Essen gehen, was sehr lecker war.

Marco36-40
September 2007

Ort der Ruhe

5,0 / 6

Eines der schönsten Orte auf Mallorca ist das Kloster Santuari de Nostra Senyora de Cura. Hier genießt man nicht nur die Aussicht sondern auch angenehme Ruhe. Die wenigen Touristen nimmt man kaum war. Bei einen Kaffee ( 1 Euro 20 ) kann man die angenehme Atmosphäre genießen. Wir hatten auch das Glück den Franziskaner Sebastian im Grammatikraum zu begegnen. Nach ein paar spaßigen Einlagen seiner seits. Haben wir um ein Foto mit ihm gebeten. Das er sogar begrüßte. Er wünschte ein Foto geschickt zu bekommen. Das wir gerne getan haben. Durch die Begegnung mit den Franziskaner wurde diese Ausflug bei uns unter der Rubrik "besonders wertvoll" eingestuft.