- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Hotelanlage ist sehr weitläufig, fast ein kleines Dorf. Leider etwas abseits, ohne Fahrzeug geht das nix. Busverbindungen sind zwar vorhanden, jedoch nicht immer zu den gewünschten Zeiten. Zimmer waren OK, Essen eher nicht. Die Gäste stammten fast ausnahmslos aus der Schweiz und aus Deutschland. Unbedingt irgendein Fahrzeug mieten, ansonsten ist man blockiert. Busse fahren zwar auch, aber ev. will man länger als 21 Uhr in Kos bleiben... Nicht AI - lieber ordentlich Frühstücken und sich ein paar Früchte besorgen. Die Reception hat zwei Angebote mit Miet-Fahrzeugen (Auto, Motorräder, Scooter, Quads, Buggies). Ohne Nachfrage kriegt man immer das teurere Angebot hingelegt - also nachfragen ob es auch billiger geht.
Das Zimmer war einwandfrei. Zwar etwas klein, jedoch mit allem ausgestattet was erwartet werden konnte, inkl. Balkon. Sehr sauber, die Möbel waren relativ neu, fast keine Gebrauchsspuren zu sehen.
Gegessen wurde im sogenannten Gourmet-Restaurant. Aufgrund der rapide abnehmenden Anzahl der Gäste war genügend Platz vorhanden, auch wenn es ab und zu eine Warteliste für die (sehr wenigen) Plätze an der frischen Luft gab. Das Essen wurde in Form eines Buffets serviert. Beim Frühstück vermisste ich insbesondere frisch geschnittenes Obst sowie die Möglichkeit sich ein frisches Omelett braten zu lassen, wie es in anderen Hotels vergleichbarer Kategorie üblich ist. Die Auswahl ansonsten war relativ gross, wenn auch immer dasselbe. Wir haben, insbesondere aufgrund der Kritiken, auf AI verzichtet. Was, wie wir feststellen, eine sehr gute Entscheidung war. Der Aufpreis hätte sich nicht gelohnt. Sowohl was essen, Getränke und die Zeiten betreffen. Das Abendessen entsprach durchschnittlich einem 3-Sterne-Restaurant. Teilweise aber auch schlicht und einfach ungeniessbar. Wir waren sehr, sehr enttäsucht. Unteres bis mittleres Kantinen-Niveau. Die Salatbar hingegen war sehr gut ausgestattet.
Das Personal war grösstenteils zuvorkommen und nett. Mit Deutsch und Englisch gab es bei der Verständigung gar kein Problem. Die Dame und der Herr an der Reception sprachen einwandfrei Deutsch und auch Englisch, waren jedoch nicht immer sehr hilfsbereit, teilweise sarkastisch (Gast: "Das Internet ist nicht wirklich der Hit - die Seiten laden sehr langsam und dann auch nicht immer. Und das für 8 EUR für 80 Min.." Angestellter an der Reception: "Na dann war das ja keine gute Investition, oder?")
Entfernung vom Flughafen: Ca. 15 Min mit dem Bus. Ein Minimarkt ist im Hotel hintegriert, die Preise akzeptabel. Die Anlage grenzt direkt an einen Strand, da gibt es nix auszusetzen. Ausser an den EUR 3, die für eine Liege zu bezahlen ist. Was die Ausflugsmöglichkeiten betrifft: Ein Fahrzeug mieten. Die Insel ist ja nicht so gross, schnell hat man die grösseren Ortschaften und die schönen Strände in Eigenregie erkundigt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sehr weitläufige und verwinkelte Pool-Landschaft. Wer Ruhe wollte, der konnte sich an einen ruhigeren Pool verziehen und wurde dort auch nicht von der Animation gestört. Die Liegen am Pool waren gratis, jene am Strand kosteten EUR 3. Das müsste nicht unbedingt sein... Kinderclub und Animation haben guten Anklang gefunden, auch wenn wir selbst diese Angebote nicht nutzten. Die jungen Animateure waren anscheinend sehr bemüht, beliebt und immer präsent. Der Internet-Zugang war ein Witz: Für EUR 8 konnten 80 Minuten gekauft werden. Jedoch funktionierte nur ein Teil der bekannten Internet-Seiten und das sehr, sehr langsam. Ich fühlte mich an mein 56-kb-Modem zurückerinnert. Wireless wurde auch angeboten, ich kriegte jedoch nie eine Verbindung hin, auch wenn ich mich direkt neben den Access-Point stellte. Auf Nachfrage bei der Reception erhielt ich ein verständnisloses Achselzucken als Antwort.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Marc |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |