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Carsten (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2003 • 2 Wochen • Strand
Oooh la la la ein rundherum gelungener Urlaub (trotz des
3,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Es handelt sich um eine ansprechende Anlage, bestehend aus einem ein- stöckigen Gebäude, in dem das Restaurant, die Rezeption, die Maine-Bar, TV-Ecke u. a. sowie (im Untergeschoss) verschiedene Räumlichkei-ten, in denen verschiedene Aktivitäten (z. B. die Minidisco) stattfan-den, untergebracht sind sowie diversen zwei- bis dreistöckigen Gebäu-den, die im wesentlichen um eine der drei Poolanlagen (als Zentrum eines getrennten Bereiches) angeordnet waren. Das Rezeptionsgebäude war optisch ansprechend gestaltet (mit Marmorfliesen, Imitaten von griechischen Säulen sowie Sitzmöglichkeiten in Form von Korbsesseln und -sofas). Die Aussenanlagen waren sehr gepflegt, die angelegten Wege reizten an den ersten Urlaubstagen zwecks Kennenleren zu länge-ren Spaziergängen innerhalb der Anlage, die sehr schön mit jeder Menge Imitaten von griechischen Skulpturen verziert war (z. B. waren auch die Duschen an den Pools von Imitaten griechischer Säulen einge-rahmt). Auf Grund ihrer Weitläufigkeit wirkte die Anlage für die Zahl der anwesenden Gäste absolut ausreichend dimensioniert, ebesno die übrigen Einrichtungen (Restaurant, Menge der Liegen u. s. w.). Die Anlage ist in seiner ganzen Form auf Familien mit m. E. bís zu zwölf Jahre alten Kindern zugeschnitten. Der Geräuschpegel und die Atmosphä-re im Restaurant sind dementsprechend (ich kann verstehen, dass dieses z. B. für Gäste ohne Kinder nervig sein kann, es lässt sich aber m. E. aus dem Katalog herauslesen). Die zurückzulegenden Wege sind auch mit Kindern (meine sind drei und fünf Jahre alt) problemlos zu bewältigen. Das All-Inclusive Angebot entspricht im Großen und Gan-zen der Katalogbeschreibung; es stellt sich beispielsweise allerdings die Frage ist, was man sich im Allgemeinen unter kalten und warmen Snacks an der Poolbar vorzustellen hat. Das Preis- Leistungsverhält-nis würde ich als angemessen bezeichnen, worunter auch das Angebot außerhalb der kostenfreien Zeit fällt. Es ist natürlich strittig, ob 40,00 EURO für einen Mietsafe für zwei Wochen ein angemessenes Entgelt darstellen. Für gutes Essen kann ich neben dem Tam Tam noch die Taverne " SERIF" am Dorfplatz von Plathani (auf dem Weg zum Asklipion) empfehlen, von Kos-Stadt auch mit dem Bus oder mit dem Zug zum Asklipion zu erreichen. Hier wird ein Mix aus griechischer und türkischer Küche angeboten; Liebhaber großer Fleischportionen sind hier genau richtig, es gibt aber auch Salat. Nach dem Mogul - Restaurant in London - Greenwich war es das geschmacklich beste, was ich je hatte (das von mir, s. o. Gastronomie). Zum Bummeln und Shoppen ist Kos - Stadt zu empfeheln, nicht aber Zia (Touristenfalle). Lohnend ist auch eine Fahrt mit dem Mietwagen durch die Berge, insbesondere in den Westen der Insel.


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Zimmer sind in der Größe, Ausstattung und Sauberkeit u. s. w. absolut vier Sterne angemessen. Wir hatten ein Familenzimmer mit einem separaten Schlafzimmer, in dessen Doppelbett unsere Söhne schliefen. Für meine Frau und mich war das neben dem Doppelbett in dem anderen Zimmer noch vorhandene Bett Gpld wert, da ich äußerst ungern in den in südlichen Gefilden üblichen französichen Doppel-betten schlafe und außerdem sehr viel Platz zum Schlafen brauche. Auf der ebenerdigen, überdachten Terasse, die einen Tisch und drei Stühle hatte sowie einen Wäschetrockner,saß man sehr gut, durch die Beleuchtung auch abends. Die Möblierung war ausreichend (genug Platz für Mitgebrachtes, ausreichend Stühle), ein Kühlschrank wäre wirklich schön. Das Badezimmer hatte eine Badewanne, die nach Rückfrage an der Rezeption nach zwei Tagen mit einem Duschvorhang versehen wurde, einen Fön sowie schöne Spiegelmöbel, auch hier genug Platz. Unser Zimmer Nr. 188 wurde für uns nach einem Anruf bei 1-2 Fly auf Grund meines Entsetzens wegen der hier veröffentlichten, teilweise vernichtenden Kritiken reserviert und schien sich von der Größe und Ausstattung her von anderen Zimmern abzuheben (ein Anruf lohnt sich also manchmal). Wir hatten IMMER mehr als genug Handtücher.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Ach ja, und nun zu meinem Lieblingsthema. Meine Meinungs dazu findet sich ja ansatzweise in Bericht Nr. 170537 wieder (Hallo Melanie, viel-leicht können wir das ja am 14. November in Frankfurt diskutieren, oder besser nicht, weil man die Zeit unseres Treffens sinnvoller verwenden kann ???). Ich gebe zu, dass ich in diesem Punkt recht anspruchsvoll und wählerisch bin. Ich bin aber auch jemand, der mit Vorliebe unbekanntes Essen probiert, weil ich in jungen Jahren erfah-ren habe, was für exquisite Genüsse einem entgehen, wenn man dieses nicht tut. Ich esse zwar sehr gerne frische Brötchen mit JÄGERMETT (nicht: Jagdmett, liebe Melanie), aber ich erwarte so etwas auf keinen Fall auf einem Buffet in einem Hotel in Griechenland. Vielmehr verkehrte ich bei meinem ersten Griechenlandaufathalt 1984 in Taver-nen, in denen man sich sein Essen bei einem Rundgang durch die Küche nach Blick in die entsprechenden Töpfe, Pfannen und anderen Behältnis-se zusammenstellte, d.h. inspiriert durch die optischen und geruchli-chen Darbietungen. LEIDER inspirierte mich die optische und geruchs-technische Darbietung der Hauptgerichte hier nur dazu, um diesen Teil des Buffets einen großen Bogen zu machen. Details können in anderen Berichten nachgelesen werden. Teilweise habe ich todesmutig einige Bissen vom Teller meiner Frau probiert (die fand das Essen übri-gens " nicht so doll" ), aber nach deren Genuss wusste ich, meine o. g. Entscheidung war völlig richtig. Nachdem ich auch beim Frühstück das (in vollen Behältern optisch ansprechend angerichtet) Rühr- und Spie-gelei sowie den gebratenen Schinken einmal probiert habe und die etwas geleerten Behälter gesehen habe, nöhrt sich in mir der Ver-dacht, dass seitens des/der Verantwortlichen im Küchenbereich irgend-ein Problem besteht, für die Menge an Gästen in ansprechender Form Gerichte in erhitzten Zustand zu produzieren, zumal die übrigen Dinge (Salate, Desserts, Zaziki u. a. ) optisch ansprechend serviert wur-den. Sehr lecker waren aus meiner Sicht das Zaziki, das Brot und die Desserts; auch auf die wohlschmeckenden rohen Salate habe ich mich dann konzentriert, und das als angeblich größte fleischfressende Pflanze Niedersachsens, aber in der Not frisst der Teufel bekanntlich Fliegen. EGAL, SCWAMM DRÜBER. Ich musste (und konnte auch problemlos) das Essen in dieser Anlage auf bloße Nahrungsaufnahme reduzieren und habe mich von dem Gedanken verabschiedet, hier mal richtig schön schlemmen zu können, was für mich eigentlich ein wesentlicher Bestand-teil des Urlaubs ist (das habe ich dann verschiedene Male außerhalb der Anlage nachgeholt), dafür hatte ich viel mehr Zeit, die übrigen, wirklich schönen Dinge dieser Anlage zu genießen. Die Qualität der Getränke, sowohl innerhalb als auch außerhalb des All-Inclusive Angebotes, gibt keinerlei Anlass zu Beanstandungen; für mich sehr schön war, dass der Ouzo mit einem oder mehreren Eiswürfeln im Glas oder Becher serviert wurde (auch von der Bedienung an der unteren Poolbar!). Auch bisher gefundene Kritiken über die Temperatur des Bieres kann ich nicht nachvollziehen; mir wurde es immer angenehm temperiert serviert (ich bewahre zu Hause Bier i. d. R. bei der tiefstmöglichen Temperatur im Kühlschrank auf). Das Bier selbst ist qualitativ vergleichbar mit englischem Lagerbier, d. h. es lässt sich in größeren Mengen ohne entsprechende Folgen genießen. Der Rotwein (wie auch der Weisswein m. E. einfacher griechischer Landwein) schmeckt sehr zu gut zu Zaziki, auch der weisse ist geniessbar, wenn auch nicht die von mir bevorzugte Art (Gewürztraminer).


    Service
  • Eher gut
  • Der Service ist GRUNDSÄTZLICH nicht zu beanstanden; im Restaurant wur-den die Tische im Allgemeinen umgehend von schmutzigem Geschirr be-freit und gesäubert, auch leere Essensbehältnisse wurden umgehend durch gefüllte ersetzet. An der Rezeption war man SEHR hilfsbereit (z. B. wurde das Problem, dass eine im Zimmer anwesende Person keinen Strom ohne Schlüssel hat, umgehend durch Ausgabe eines Zweitschlüs-sels gelöst, nachdem man glaubhaft machen konnte, dass man ihn nicht dazu benötigt, um die Klimaanlage den ganzen Tag laufen zu lassen). Auch die Reiseleitung habe ich, verschiedenen vorherigen Berichten zum Trotze, als ausgesprochen kompetent erlebt; ich bekam mit, wie sie auch äußerst komplizierte Dinge sehr souverän löste. Die Bedie-nung an der oberen Poolbar war absolut top, insbesondere Maria, die für Ihren einfühlsamen Umgang mit den kleinen Gästen bei ihren Bestel-lungen von mir auf diesem Wege eine verbale Goldmedaille für vorbild-liches Verhalten im Gastronomiebereich dieser Anlage erhält. Abends war es besonders schön an der oberen Poolbar! Vorallem wenn man immer unter den letzten war (Sorry Melanie, hab' ich aus Deinem Bericht ab-geschrieben). Auch die Bedienung an der Maine-Bar war korrekt, wenn auch hier die o. g. Einfühlsamkeit fehlte. Wenn der Jurist jedoch GRUNDSÄTZLICH sagt, denkt er sich gleich die Ausnahme(n) mit; und diese bestand in Form der Bedienung an der unteren Poolbar. Dieser Dame möchte ich auf diesem Wege eine verbale goldene Distel für vorbildliches Verhalten im Gastronomiebereich dieser Anlage verlei-hen; wer permanent einen Gesichtsausdruck hat, als sei er der Erfin-der des Aschermittwochs und der nur freundlich und aktiv wird und sich ein Lächeln entlocken lässt, wenn er sich ausgiebig mit seinen sich in der Nähe der Bar befindlichen Freunden, Verwandten oder Bekan-nten unterhält, hat eine solche Auszeichnung wohl mit vollem Recht verdient. Es ist schon auffällig, dass diese Bar in den zwei Tagen, in denen hier vertretungsweise Maria bediente, erheblich stärker fre-quentiert wurde. Allerdings gab es hier nicht die in der Kaffeezeit an der oberen Poolbar übliche Menschenschlange.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Wie im Katalog beschrieben, liegt der Ort Mastichari mit verschiede-nen Einkaufsmöglichkeiten, Tavernen, Waschsalon u. s. w. ca. 5 km von der Anlage entfernt, sie befindet sich also relativ abgelegen. Dennoch gibt es weitere Hotelanlagen, diverse Einkaufsmöglichkeiten, Bars, Ta-vernen, zwei Geldautomaten u. a. in ca. 10 - 15 Minuten Fußmarsch Ent-fernung. Der Bus nach Kos-Stadt fäht mehrmals am Tage, einmal (um 09.00 Uhr morgens) direkt von der Anlage, sonst von der Bushaltestel-le in ca. 10 Minuten Entfernung. Der öffentliche Strand ist von jedem Punkt der Anlage in m. E. angemessener Zeit zu erreichen, ist aber er-heblich mit angeschwemmtenSchilf, Seetang u. ä. bedeckt. Auch der Wel-lengang machte den Aufenthalt im Wasser dort für unsere Kinder nicht ungefährlich; angenhmer ist es z. B. im Bereich des Tam-Tam's. Liege-stühle und Sonneschirme können am Strand gemietet werden


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Diesen Bereich würde ich als das absolute Highlight dieser Anlage bezeichnen. Es gibt drei tolle Poollandschaften, von denen eine vor-zugsweise für Kinder gedacht ist, mit der entsprechenden Dekoration (Inseln mit Burg, Türmchen, Tieren, Wasserkaskaden u. v. m. ). Die Pools konnten in der Zeit von 09.00 Uhr bis 19.00 Uhr genutzt werden, annsonsten finden Reinigungsarbeiten statt bzw. sie werden gechlort. Jeder Pool hat ein separates Nichtschwimmer- und Kinderbecken. Für die Unterhaltung der großen und kleinen Gäste war das Animationsteam zuständig. Für die Kleinen ab drei Jahre gab es den Solino - Club; hier wurde gebastelt, auf dem Spielplatz getobt, Gäste, die keine Süssigkeiten dabei hatten, in den Pool geworfen (Piratentag) u. a. Abends wurde Kinderessen serviert (nach Anmeldung), danach gab es die Actionstunde mit Basteln, Filmen u. v. m. Ausklang war von 20.00 Uhr bis 20.30 Uhr die Minidisco. Die Großen konnten tagsüber(Strand-, Wasser oder normal) Volleyball, Basketball, Fußballtennis, Darts u. v.m. spielen, es gab Poolbingo, Beauty - Days u. s. w. Jeden Tag um 10.00 Uhr und um 15.00 Uhr wurde im Bereich der oberen Poolbar das nachfolgende Programm angekündigt. Abends gab es dann Aufführungen (Musicals, Commedy, Kindershow u. s. w.). Diese Dinge wurden von mir rege genutzt und wurden von dem dazugehörigen Team super und in kein-ster Weise aufdriglich nähergebracht. Ich kann mir vorstellen, dass es hier auch Budgetprobleme gibt. Deshalb hier mein Dank an Julie (Super Ausstrahlung auf der Bühne), Lina (Super-Schwimmlehrerin, die meinen älteren Sohn zum Seepferdchen geführt hat), Nicole (verschaf-fte meiner Frau einen mega - monstermäigen Beauty - Day), Maria (immer souverän beim Pool-Bingo - 54, vorne die 4 und hinten die 5), Doreen (kann bestimmt eine Gruppe über 65-jähriger dazu animieren, Lambada zu tanzen), Axel (wahrscheinlich der einzige Kinder - Animatuer mit eigenem Kinder - Fanclub) und Jörg (im Solino - Club auch souverän im Umgang mit Schwierigen Fällen). Kritiken dahingehend, dass die Darbietungen teilweise amatuerhaft ausfallen, sind insofern zutreffend, dass regelmäßig an den Aufführungen Gäste, also nicht nur Amateuere, sondern in der Regel blutige Anfänger, teilnehmen (auch mein älterer Sohn als kleiner Mozart). Sogar die Technik wurde teilweise von Gästen bedient (" vielen Dank" , Julie, dass hat mich zwei Jahre meines Lebens gekostet, aber auch vielen Dank, Marco Bericht 171734, der mich vor dem Nervenzusammenbruch bewahrt hat). Aus meiner Sicht sind es aber gerade diese Dinge, die einen Urlaub zum Erlebnis werden lassen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2003
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Carsten
    Alter:36-40
    Bewertungen:1