- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Als Frühanreisende am ersten Eröffnungstag ging ich davon aus, dass ich nicht 4,5 Stunden auf mein Zimmer warten muss, was aufgrund der Abreise des Hansi Hinterseer Fanclubs leider der Fall war. Die Rezeption/Housekeeping waren meines Erachens nach mit der Tatsache, dass knapp 550 Gäste abreisen und neue Gäste ankommen, fölligst überfordert. Meinem Zimmerwunsch per Mail wurde überhaupt nicht entsprochen, ganz im Gegenteil, man verfrachtete mich ans Ende des Clubs. Ein Zimmerwechsel am nächsten Tag verlief zwar reibungslos, kostete aber auch wieder einen halben Tag, weil man erst auf die zuständige Dame an der Rezeption warten musste. Anstelle einer angeforderten Bettdecke bekam ich nur ein zweites Bettlaken hingelegt. Nach mehrfacher Nachfrage bekam ich endlich nach 2 Tagen meine Decke (ich wurde noch nie so häufig an einer Rezeption vorstellig wie in diesem Urlaub). Aus Gesprächen mit anderen Gästen erfuhr man, dass diese bei ihrer Ankunft einen Obstkorb eine Flasche Wein sowie die üblichen kleinen Fläschen (Shampoo etc.) vorfanden. Bei mir Fehlanzeige. Im ersten Zimmer war noch nicht mal Wasser in der Minibar, sodass das Leitungswasser herhalten musste. Das war zwar jetzt alles kein Beinbruch, aber warum wird der Zimmerservice so unterschiedlich gehandhabt? Das am vorletzten Tag hinterlegte Trinkgeld für das Zimmermädchen bewirkte, dass ich abends ein total zerfetztes Handtuch hingehängt bekam. Das geht ja gar nicht, macht denn niemand vor Ort mal eine Qualiätskontrolle und sortiert solche unzumutbaren Handtücher aus? Die Anlage als solches mit den terrassenförmig angelegten Pools ist sehr ansprechend, mir persönlich fehlte allerdings eine Art Beach Bar, um sich dort mal ein Getränk zu holen oder einfach nur zu netter Chillout Music zu relaxen. Sie Snackbar am Activity Pool bot Pita Gyros an, was ich gut fand, wenn man nicht beim Mittagessen im Hauptrestaurant war, allerdings gibt es kein Tzaziki (gehört für mich in eine Pita Gyros rein). Auf meine Nachfrage bekam ich die Antwort, dass man dies nicht hätte, sondern man es nur in dem Hauptrestaurant bekäme, was natürlich um 16:00 nicht geöffnet hatte. Stattdessen wurde mir Ketchup angeboten, was ich dankend ablehnte. Kann doch eigentlich auch nicht so schwierig sein, ein Schüsselchen Tzaziki vorrätig zu halten.... Die Snackbar am Strand sah wenig einladend aus und wurde von mir auch nicht genutzt, nachdem mir einige Gäste davon erzählten, was man dort auf die Gabel oder eher nicht auf die Gabel bekommt. Die Art "Night Bar", die im ML ab dieser Saison die frühere Disco ablöst, sah ebenfalls wenig einladend aus und glich eher einer Bretterbude, die man besser abreißen sollte. Bei einer der zentralen Außenbeleuchtungen war eine Seite (eine Birne?) ausgefallen, ich machte mir schon langsam einen Spaß daraus zu beobachten wie viele Tage ins Land gehen würden, bis dies den Angestellten/dem Management mal auffällt .. bis zu meiner Abreise ist dies niemandem aufgefallen resp. wurde ein Austausch vorgenommen.... Das Essen generell war nicht sooooo schlecht, man fand immer etwas, allerdings wurden die Speisen recht lieblos dargeboten. Die Süßspeisen, um die ich Gott sei Dank immer einen großen Bogen machte, glichen eher 4 Puddings, die man aus einer Gulaschkanone mal eben umgeschüttet hat in 4 größere Schüsseln. Das Galabuffet hatte nicht wirklich etwas mit einem Galaabendessen zu tun. Der Service im Hauptrestaurant ist ebenfalls ausbaufähig. Aus anderen Clubs ist man es gewohnt, dass die Kellner nach kürzester Zeit bereits wissen, was man möchte und einem unaufgefordert einen Aschenbecher hinstellen, sofern nicht schon vorhanden. Man muss sagen, die Servicemitarbeiter bemühten sich, wirkten aber manchmal noch recht unbeholfen, sowas kann sich aber noch einschleifen. Zum Thema Tagesanimation ... Bogenschießen war nicht möglich, weil angeblich die Gerätschaften, bedingt durch das griechische Osterfest, in Piräus festhingen. Dem widersprachen einige Gäste, die wussten, dass die Gerätschaften sehr wohl schon da seien, aber man anscheinend keinen Bock hatte, die Sicherheitsnetze zu spannen etc. Erst nach mehrfacher Nachfrage auch beim Management fing man an, die Bogenschießanlage aufzubauen. Alternativ wollten wir bei den eher mäßigen Witterungsbedingungen mal Backgammon spielen, eine Nachfrage beim Magic Radio ergab, dass man ein solches Spiel nicht hätte und uns anschaute, als wäre unsere Anforderung völlig abnorm (dabei ist dies Standardausstattung in jedem ML-Club). Das Abendprogramm war dank der Tänzer hin und wieder in ML-Qualität, wenn man allerdings Live Musik ankündigt (ich verbinde damit den Auftritt einer Liveband), dann sollte man nicht den DJ einfach nur per Laptop ein paar Scheiben auflegen lassen. Mir persönlich gefiel dies zwar besser, aber wie gesagt, wenn man ein bestimmtes Programm ankündigt kann man nicht einfach davon abweichen oder man sollte es zumindest begründen. Vorchlag an alle Clubgenervten (möchte man mal den vielen russischen Gästen und den Kleinkindern entfliehen): Einfach mal ein paar Euros in die Hand nehmen und die 500 Meter entfernte Tam Tam Bar besuchen. Bei herrlichem Blick aufs Meer nette griechische Kleinigkeiten zu sich nehmen und bei wirklich toller Chillout Musik abhängen. Ein Runterkommen vom Alltag ist hier garantiert! Es war mein bisher teuerster ML Urlaub und gleichzeitig der schlechteste. In dieser Anlage steckt noch viel Verbesserungspotential, hoffentlich wird dies von den Zuständigen irgendwann erkannt und entsprechende Maßnahmen ergriffen.
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher schlecht
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher gut
- EssensauswahlEher schlecht
- GeschmackEher schlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Strand
- Zustand & Qualität des PoolsGut
- Entfernung zum StrandGut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Mai 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Marion |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 12 |