Klima an der Ostsee
Die Ostsee gehört gleich zwei Klimazonen an, der feucht-gemäßigten (ozeanischen) und der kontinentalen Klimazone. Grundsätzlich gilt, dass es von Südwesten nach Nordosten hin immer kühler wird. Für BadeurlauberInnen ist die Ostsee im Sommer eine sonnensichere Bank.
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für die Ostsee sind die Sommermonate Juni bis August. Zu dieser Zeit herrschen die höchsten Temperaturen an der deutschen Ostsee – mit zwischen 18 und 22 Grad Celsius ist in der Regel zu rechnen. Aber auch während der Nebensaison im Herbst und Winter wird Dein Urlaub an der Ostsee gelingen – viele Wanderwege und Outdoor-Freizeitmöglichkeiten sorgen auch abseits der Badestrände für entspannte und abwechslungsreiche Ferien. In Deutschland, Dänemark und dem westlichen Polen sowie dem südlichen Schweden liegt die Ostsee in einer gemäßigten Klimazone. Das heißt, dass es zwischen den milden Sommernund denkühlen Winternnur relativ geringe Temperaturschwankungen gibt. Im Sommer lautet die Durchschnittstemperatur zwischen 14 und 17 Grad Celsius, im Winter befindet sie sich leicht unter dem Gefrierpunkt. Kälter und unwirtlicher ist das Wetter im Norden und Osten der Ostsee. Hier ist das Klima kontinental. Die Sommer sind heiß, aber kurz, die Winter recht kalt und länger.
Die besten Reisemonate für Strandurlaub an der deutschen Ostsee sind die Monate von Mai bis August. In diesem Zeitraum kannst Du durchschnittlich mit sieben bis acht Sonnenstunden zu rechnen – perfekt, um die Sonne in den malerischen blau-weißen Strandkörben zu genießen oder stramme Spaziergänge am Meer zu unternehmen. Im Sommer variieren die durchschnittlichen Wassertemperaturen der Ostsee zwischen 16 und 19 Grad Celsius. Die Wassertemperatur der Ostsee kann aber an seichten Küstenabschnitten im Hochsommer auch schon einmal auf bis zu 23 Grad Celsius ansteigen. Oder in Einzelfällen noch höher: Schwimmer in der Lübecker Bucht können sich nahe der Urlauberhochburg Timmendorfer Strand über Wassertemperaturen von 24 bis 25 Grad Celsius freuen.
Der Jahresanfang an der deutschen Ostsee ist unerbittlich – die niedrigsten Temperaturen werden in der Regel im Januar gemessen. Bei diesen Bedingungen sind in der Regel keine SchwimmerInnen unterwegs – nicht ohne Neoprenanzug jedenfalls.Auch regelmäßige Niederschläge sind in der Winterzeit an der Ostsee nicht selten. Im Winter herrscht dort oft Dauerfrost, doch selbst in den Nächten sind hohe zweistellige Minusgrade eher die Ausnahme. Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 8 Grad Celsius.