Stolpersteine Berlin
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Infos Stolpersteine Berlin
Stolpersteine im Berliner Bezirk Mitte: Zur Zeit (Stand Jahr 2020) sind im Bezirk Berlin-Mitte ca, 1760 Stolpersteine verlegt. Davon wurden die meisten im Ortsteil Mitte (ca. 960 Stolpersteine) und im Ortsteil Moabit (ca. 420 Stolpersteine) verlegt. In den restlichen Ortsteilen des Bezirks Berlin-Mitte findet man nochmals ca. 380 Stolpersteine.
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Stolpersteine sind kleine, wichtige Denkmale
Nicht nur in Berlin-Mitte, sondern auch im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wurden und werden die sogenannten Stolpersteine verlegt, die an die Menschen erinnern, die unter dem NAZI-Regime verfolgt, deportiert, misshandelt und ermordet wurden oder die in die Flucht geschlagen wurden bzw. die in Verstecken überleben konnten. Mehr als 6 Millionen Menschen mit jüdischen Wurzeln, aber auch Sinti und Roma, Zeugen Jehovas, Widerständler, homosexuelle Mitmenschen, Menschen mit Krankheiten usw. wurden von den NAZIs ermordet. Die ca. 10 x 10 cm großen Stolpersteine wurden und werden auf Gehsteigen und Plätzen verlegt. Jeder dieser Stolpersteine ist ein kleines Denkmal. Wenn Sie also durch die Straßen von Friedrichshain-Kreuzberg laufen, so schauen Sie doch immer einmal nach unten auf den Boden, sicherlich werden Sie dabei auch auf die Stolpersteine treffen.
Kleine Denkmale – bedrückende Schicksale
In Berlin wurden seit 1996 bisher über 10.000 „Stolpersteine“ verlegt (Stand August 2024). Stolpersteine sind kleine Denkmale (10x10x10 cm mit einer beschrifteten Messingplatte), die an die NAZI-Opfer erinnern, an jene Menschen, die verfolgt, vertrieben, deportiert und ermordet wurden oder die aus Angst und Verzweiflung in den Selbstmord getrieben wurden. Wer es rechtzeitig schaffte, konnte eventuell durch Flucht sein Leben retten. Diese NAZI-Opfer, die in den Konzentrationslagern und Vernichtungslagern der NAZIs eingesperrt und ermordet wurden, waren in erster Linie Juden und Jüdinnen. Aber auch Sinti und Roma, Zeugen*innen Jehovas, Menschen mit Krankheiten, Widerstandskämpfer*innen, Homosexuelle usw. waren Ziel und Opfer des NAZI-Terrors. Die Stolpersteine sind in den Gehwegen im Boden eingelassen. Auf den Messingplatten steht u.a. der Name und wenn bekannt das Schicksal der jeweiligen Person. Wo immer Sie diese Mahnmale sehen (egal ob hier in Berlin oder in anderen Orten), halten Sie doch mal kurz inne, lesen Sie, wer hier wohnte bzw. arbeitete und welches Schicksal dahinter stand. Und bitte zeigen Sie Respekt.
Jeder Stolperstein ist ein kleines Denkmal
In vielen Orten in Deutschland und auch außerhalb von Deutschland wurden und werden seit 1992 Stolpersteine verlegt, so auch in Berlin. Die ersten Stolpersteine, die in Berlin verlegt wurden, stammen aus dem Jahr 1996. Inzwischen wurden in Berlin über 10.000 Stolpersteine verlegt, davon alleine im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf ca. 4.000 und im Bezirk Mitte ca. 2.000. Für alle, die nicht wissen um was es sich bei Stolpersteinen handelt, hier eine kurze Erklärung: Die Stolpersteine sind ein Projekt des Kölner Künstlers Gunter Demnig (geboren 1947), der den ersten Stolperstein 1992 in Köln verlegte. Inzwischen wurden mehr als 100.000 Stolpersteine in Deutschland und in mindestens 24 weiteren Staaten verlegt. Das Denkmalprojekt „Stolpersteine“ wird als das größte dezentrale Mahnmal der Welt bezeichnet. Jeder Stolperstein (quadratische Betonwürfel, Größe jeweils ca. 10x10x10 cm, mit einer beschrifteten Messingplatte auf der Oberfläche) ist ein kleines Denkmal. Die Stolpersteine wurden und werden in vielen Orten für jene Menschen verlegt, die unter dem NAZI-Regime verfolgt wurden, allen voran waren dies jüdische Mitmenschen, aber auch viele Sinti und Roma, sowie Zeugen / Zeuginnen Jehovas, Widerstandskämpfer_innen, Menschen mit Krankheiten („Euthanasie-Opfer“ im Rahmen der sogenannten „Rassenhygiene“), homosexuelle Menschen und andere. Die Stolpersteine wurden und werden überwiegend vor den Häusern verlegt, in denen die jeweiligen Menschen ihren letzten frei gewählten Wohnsitz oder ihren Arbeitsplatz hatten, bevor sie von den NAZIs verschleppt / deportiert, in den Konzentrationslager und Vernichtungslagern unmenschlich behandelt und ermordet wurden oder die durch Flucht evtl. ihr Leben retten konnten. Auf den Messingplatten, welche auf den Stolpersteinen angebracht sind, stehen in der Regel der Name und, soweit bekannt, das Schicksal der jeweiligen Person. Ich betrachte die Stolpersteine als äußerst wichtig, damit diese Menschen, ihr Schicksal und die von den NAZIs verübten Verbrechen nicht vergessen werden – und als Mahnung, damit sich derartiges nicht wiederholt.
Die Stolpersteine in Berlin
In welcher größeren Stadt findet man die Stolpersteine nicht, gerade in Berlin sind sehr viele zu finden, es ist ein Denkmal an die Nazi-Herrschaft und den dort abtransportierten Personen, hier stehen die Namen, das Geburtsjahr sowie das Datum des Transportes drauf. . Adresse: 10557 Berlin
Erinnerung an Menschen, die einst hier lebten
Die Erinnerung darf nicht sterben. Deswegen sind Stolpersteine eine gute Möglichkeit, dass man sich an die Menschen erinnert, die in den jeweiligen Häuseren wohnten bevor sie unter dem NAZI-Terror ihre Wohnungen verlassen mussten (Flucht, Verschleppung, Mord). Man findet die Stolpersteine nicht nur im Bezirk Berlin Mitte, sondern auch in anderen Bezirken wie z.B. Charlottenburg-Wilmersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Pankow usw. Wer schaut, wird immer wieder auf Stolpersteine treffen. Insgesamt wurden bisher ca. 8.000 solcher Stolpersteine in Berlin verlegt (Stand Anf. 2018) und dies in den meisten Ortsteilen Berlins.
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