Gaia Royal Hotel

Die Hotelanlage erreicht man nach 20 min vom Flughafen. Der erste Eindruck war sehr positiv. Es ist ein sehr neues Hotel mit 3 Poollandschaften und zweistöckigen Bungalows. Das große Familienhotel ist sehr neu und sieht auch sehr gepflegt aus. Allerdings sind die schattenspendenden Palmen und Sträucher noch im Anfangsstadium ihres Wachstums. Die Gäste sind ausschließlich aus Deutschland und Österreich. Man kann schnell Kontakte knüpfen. Die Vielen Leute verlieren sich aber in der großen Anlage, bzw. am Strand. Das Preisleistungsverhältnis stimmt leider nicht. Außerdem muss man trotz des All-inclusiv Angebotes noch vieles zusätzlich bezahlen.Zum Beispiel Cocktails, Eiscafe, ab 23 Uhr alle Getränke, Liegen, Schirme und Getränke! am Strand, Eis nur für Kinder und der überteuerte Safe (20€ pro Woche), 25 € für die Zimmerverlängerung von 6 Stunden am Abreisetag, wobei man keine frischen Handtücher bekommt und es nicht sicher ist ob man im Zimmer bleiben kann ( wenn man Pech hat bekommt man ein Zimmer in dem 10 cm hoch das Wasser steht.) Bargeld einpacken!!!! Das Hotel akzeptiert keine Kreditkarten und Schecks ( Tip: viele Leute gehen ins benachbarte Neptune und holen sich dort Bargeld) Das " Fishhouse" in Kos-Stadt ist genau das Richtige für die, die mal ganz lauschig, lecker und preisgünstig Fisch essen wollen.

Die Zimmer waren sehr groß mit Balkon oder Terrasse und Wäscheständer. Es gab zwei separate Schlafzimmer mit Klimaanlage. Die Klimaanlagen konnten allerdings nicht auf verschiedene Temperaturen und auf Schlaflautstärke eingestellt werden. Die Schränke waren ausreichend groß. Statt einem Fernseher wäre ein Kühlschrank nicht schlecht gewesen. Auch das Bad war groß mit vielen Schubfächern und Ablagen. Nur die Dusche hatte keinen Vorhang und man musste aufpassen. Auch kam Das Wasser und der Schaum nach 4 Duschgängen aus dem Ablauf mitten im Bad wieder heraus. Ballkontür und Fenster haben verschiebbare Fliegengitter. Nur im Bad, wo es am dringensten nötig gewesen wäre, fehlte es.

Man ist zwar immer satt geworden, aber die Auswahl war zu klein. Man hatte einen Tisch mit verschiedenen, rohen Salaten und einen mit kalten Salaten. Dann gab es immer eine Sorte Nudeln mit Soßen, in Brühe schwimmende Kartoffeln, eine Gemüsebeilage, zwei Fleischsorten und ein vegetarisches Gericht. Zum Dessert gab es immer Wassermelone, sehr guten Pudding und eine sehr leckere Torte. Es gab nichts Gegrilltes. Die gute griechische Küche wurde nicht ausgeschöpft. Nach einer Woche wiederholten sich dann die Gerichte. Die Kinder bekamen beim separaten Kinderessen kindgerechtes Essen. Beim Frühstück gab es nur eine Sorte Weißbrot, Trockenkuchen, Trockenobst für Müsli, harte Eier, unansehnliche Rühr- und Spiegeleier und Quark, aber kein frisches Obst. Die Getränke beschränkten sich auf Sprite, Cola, O-Saftkonzentrat, A-Saftkonzentrat, Wasser, Bier, Weiß- und Rotwein aus Pappkartons und zum Frühstück noch Kaffe, Tee, Kaba und 3 Säfte. Das Essen ist ein Massenabfertigunsessen, da das Hotel noch für andere Hotels mitkocht. Da viele kleine Kinder alleine an das Buffet gelassen wurden, sah das schön dekorierte Buffet schnell aus wie ein Schlachtfeld. Die Torten waren dadurch zum Teil eine Masse.

Der Reinigungsservice lässt zu wünschen übrig. Frische Handtücher gibt es 4 Tagen hintereinander und dafür 3 Tage gar nicht, alte Handtücher werden nur mitgenommen wenn man sie mitten ins Zimmer legt. Das Reinigungspersonal versteht kein Deutsch und fast kein Englisch. Außerdem gibt es ein weiteres Problem. Wenn man etwas länger schlafen will und man in bestimmten Bungalows wohnt, kann es passieren, dass die Putzfrau schon um 9 Uhr auf der Matte steht. Da es keine" Bitte nicht stöhren" -Schilder gibt klopfen die Putzfrauen. Wenn man dann nicht sofort schreit stehen sie im Zimmer und man muss ihnen dann mit Händen und Füßen erklären dass sie jetzt noch nicht putzen können. Das Personal im Restaurant musste nur das Schmutzige Geschirr abräumen und die " schönen" Plastiktischdecken abwischen. Sie waren freundlich und arbeiteten zügig. Verstanden haben sie nur wenig da es meist Russen und Albaner waren. Die Animation war aus unsere Sicht sehr gut. Die Animateure waren sehr nett, nicht aufdringlich und haben sich sehr viel Mühe gegeben. Das Abendprogramm war unterhaltsam. An der Unteren Poolbar gab es eine Frau die sollte man verbieten.Die war so was von unfreundlich. Sie verstand zwar deutsch aber man wusste überhaupt nicht ob man schon die Erlaubnis zum Reden hat. Außerdem hat sie den Wunsch 3 Mal wiederholt und trotzdem das falsche ausgeschenkt.

Die Lage ist wie im Katalog beschrieben, abgelegen. Die letzen Bungalows liegen direkt dort wo der Sand anfängt, da das Hotel aber sehr langgezogen ist, ist es für Gäste die ganz hinten wohnen eine kleine Weltreise. Das Wasser ist im Prinzip sehr sauber nur durch den starken Wind werden halt Algen angespült, aber dafür kann ja das Hotel nichts. Am Strand sind Umkleidekabinen, Süßwasserduschen und ein Fußabspritzschlauch vorhanden. Wassersportmöglichkeiten sind nur in entfernteren Hotels möglich. Außerdem lädt der Strand zu langen spaziergängen ein. Singels und Partypeople sind in diesem Hotel verkehrt. Größere Einkaufsmöglichkeiten sind nicht in der Nähe, aber es gibt einen kleinen, zweckmäßigen Shop mit vernünftigen Preisen. Nach Kos-Stadt fährt ein Bus oder man mietet sich ein Auto im Hotel (Tipp: Ab 18 Uhr für 12 Stunden für 25 €)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Poollandschaften waren sehr gepflegt und sauber. Obwohl viele Urlauber ihren Dreck auf den Liegen zurückließen. Das Problem mit der Liegenreservierung wurde so geregelt, dass der Pool-boy einfach mal durch die Reihen gegangen ist und die Handtücher der unbesetzten Liegen auf einen Haufen geworfen hat. Die Pools sind typisch griechisch stark gechlort.Schwimmbrillen sind angebracht!!! Das Animationsprogramm ist sehr gut. Die Animateure sind sehr freundlich und engagiert. Man kann Volleyball, Tennis, Basketball, Fußball, Boccia, Wasserball,... spielen. Die Kinder waren im Mini-, Maxi- und Teenieclub gut aufgehoben. Auch die Abendshows waren ganz toll. Vor allem die Musicals.