FKK auf Usedom: Entdecke die besten 10 Strände

Wenn Du Dich im Urlaub einmal frei von allen lästigen Zwängen machen willst, findest Du auf Usedom viele schöne FKK-Strände. Wie sagte der Autor Klaus Ende einst: „Wer nackt Würde zeigt, gibt sich keine Blöße.“ Na dann – probiere es doch einmal aus an einem der Strände aus unserer Liste!

Pure Entspannung

Vor allem im westlichen, eher ruhigen Teil der Strandpromenade des idyllischen Seebads Bansin kommen AnhängerInnen der Freikörperkultur auf ihre Kosten. Hier findest Du einen naturbelassenen Waldabschnitt an einer malerischen Steilküste, der weit entfernt ist vom Rummel des gut besuchten Touristenziels. Der gepflegte Ostseestrand ist frei von gastronomischen Betrieben, auch Spielmöglichkeiten für Kinder sind Fehlanzeige – der perfekte Ort also für Menschen, die sich der puren Entspannung hingeben wollen. Der FKK-Strand ist gut sichtbar ausgeschildert, nur an seinem Anfang sind einige Strandkörbe zu mieten.

Große Auswahl

Auf die Größe kommt es manchmal eben doch an: Hat ein Strand eine solche Länge wie der in Ückeritz, reicht nur ein Abschnitt für FKK-Freunde einfach nicht aus. Auf den sieben Kilometern feinster Sand- und Strandlandschaft finden sich gleich drei Bereiche, in denen NaturfreundInnen nackt baden und in der Sonne entspannen können. Einen dieser Abschnitte findest Du auf Höhe der Reha-Klinik in Ückeritz, die beiden anderen FKK-Areale erstrecken sich in der Nähe des anliegenden Campingplatzes. Gut zu wissen: Hüllenloses Baden hat auf Usedom eine lange Tradition und wird von den allermeisten BesucherInnen wohlwollend toleriert.

Abwechslungsreicher Ort

In Koserow finden Urlaubsgäste von Nah und Fern am Strand beste Bedingungen vor – hauptsächlich am Kurplatz, an dem sich einige Restaurants und Cafés angesiedelt haben. Für Fans der Freikörperkultur ist ein Abschnitt hinter dem sogenannten „Aktivstrand“ vorgesehen, an dem Trampoline und Volleyballfelder aufgebaut sind. Der FKK-Bereich im Osten des Gebiets verfügt über einen relativ schmalen Strand und ist durch einen kleinen Wald und vorspringende Klippen gut vor ungewollten Blicken geschützt. Hier bleibst Du vor allzu großem Urlaubsrummel und lautem Strandleben meistenteils geschützt, ohne Dich ausgeschlossen fühlen zu müssen.

Das Sonnenparadies

Was benötigen FKK-AnhängerInnen in der Regel? Ganz klar: Viel Sonne, damit es auch ohne Textil niemals kalt wird. Keine Überraschung also, dass Zinnowitz über einen sehr beliebten FKK-Strand verfügt. Schließlich gilt die Region mit rund 1.200 Sonnenstunden pro Jahr als sonnenreichster Ort in ganz Deutschland. Zudem ist der 40 Meter breite, feine weiße Sandstrand einer der schönsten seiner Art in Mecklenburg-Vorpommern. Der FKK-Abschnitt ist nicht zu übersehen, er befindet sich am Ende der Strandpromenade auf der Höhe des Hotels Baltic.

Hüllenlos auf ganzer Linie

Wer es genau wissen will: Trassenheide verfügt über einen Sandstrand von 3,9 Kilometer Länge, wovon 1,6 Kilometer von der DLRG bewacht werden. Von den 27 Strandaufgängen sind zwei barrierefrei. Dass der Strand in Trassenheide nie überlaufen ist und zu den atmosphärisch schönsten auf der Ostseeinsel gehört, lässt sich daraus natürlich nicht ablesen, das musst Du uns schon glauben. Ebenso, dass Du die große Konzertmuschel mit ihren hübschen blauen Bänken auf jeden Fall mal bei einem der vielen musikalischen Events besuchen solltest. Zum FKK-Bereich gelangst Du über den Ostseeküstenradweg in Richtung Zinnowitz oder von der anderen Seite in Richtung Karlshagen über die Promenade – er ist gut ausgeschildert.

Im Auge des Betrachters

Karlshagen mit seinen herrlichen Dünen gilt als einer der schönsten, beschaulichsten Orte im ganzen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern. Die ehemalige Fischerkolonie wird von 3.000 Menschen bewohnt, doch im Sommer vervielfacht sich die Zahl, der Ort ist nicht nur wegen seines tollen Naturschutzzentrums beliebt. Doch ohne Strand ist ja, wie wir wissen, alles nichts: In Karlshagen ist er besonders schön, nämlich bis zu 80 Meter breit und mit feinem „Eieruhrsand“ gesegnet. Hüllenlos entspannen darfst Du im Bereich vor dem Dünencamp, zudem auch am Strandabschnitt links vor dem Aufgang zum Naturschutzzentrum. Die betreffenden Strandaufgänge 10E, 10J und 10P sind jeweils deutlich als FKK-Areale gekennzeichnet.

Freiheit im Grenzbereich

Der Badeort Ahlbeck, südöstlichstes der berühmten drei Kaiserbäder (zusammen mit Bansin und Heringsdorf), zählt für viele zu den schönsten Ferienzielen auf Usedom. Die schneeweiße Bäderarchitektur und die endlos lange Seepromenade suchen ihresgleichen, eine tolle Gastronomie, schöne Unterkünfte und die Nähe zur polnischen Shoppingstadt Swinemünde tun ein Übriges. Ahlbecks beliebter FKK-Strand beginnt rund 500 Meter hinter der Seebrücke und zieht sich bis hin zur polnischen Grenze. Der Beach ist wunderbar feinsandig, in der Nähe gibt es sanitäre Anlagen und einen Kiosk und Du solltest selbst in der Hochsaison noch ein ruhiges Fleckchen finden – also nichts wie hin.

Kleinstes Seebad ganz groß

Das kleinste Seebad der Insel mit gerade mal 1.000 Seelen ist ein großartiges Ziel für FKK-Fans. Zempin gehört zu den sogenannten Bernsteinbädern, liegt an Usedoms schmalster Stelle zwischen Ostsee und Achterwasser und hat ein treues Stammpublikum. Das liegt natürlich vor allem an seinem langen, hellen Sandstrand samt wilden Dünen, der sanft ins Meer hineingeht. An seinem östlichen Ende hinter dem Abgang 7B beginnt der schöne FKK-Bereich, wo Du Sonne und Meer hüllenlos genießen kannst. Wenn Du Abwechslung suchst, kein Problem – einige hundert Meter weiter am Meer entlang ostwärts beginnt der Stand von Koserow, der ebenfalls einen tollen FKK-Bereich hat (siehe oben).

Zwischen Meer und Kölpinsee

Wie Zempin und Koserow gehört auch Loddin zu den gemütlichen Bernsteinbädern. Das kleine Dorf mit seinen schilfgedeckten Bauern- und Fischerhäusern liegt in besonders reizvoller Landschaft zwischen der Ostsee und dem Kölpinsee, der mit seiner kleinen Schwaneninsel einen ganz eigenen Charme hat. Am weißen, feinsandigen und steinfreien Ostseestrand selbst findest Du neben der üblichen Infrastruktur auch ein Trampolin und Volleyballnetze. Etwa beim Strandzugang F beginnt der Bereich, in dem sich FKK-Fans und Gäste mit Badetextilien gemeinsam tummeln – man geht freundlich miteinander um, niemand stört sich am anderen. Übrigens: Romantiker lieben Loddins legendäre Sonnenuntergangsplätze am Achterwasser!

Im Schatten der Steilküste

Einen ganz eigenen Charakter hat der FKK-Bereich am Strand des winzigen Dörfchens Stubbenfelde, das als Ortsteil von Loddin ebenfalls zu den Bernsteinbädern zählt. Dort kannst Du absolute Ruhe und Entspannung finden. Geprägt werden Landschaft und Strand durch eine bis zu 20 Meter hohe wilde Steilküste, die teils von Buchen, Kiefern und Eichen bewachsen ist. Am Strandzugang 5A führt eine Metalltreppe hinunter auf den weichen, weißen Sandstrand. Den teilen sich auch hier Gäste mit und ohne Badebekleidung, ein respektvoller Umgang miteinander gilt als selbstverständlich. Quirliges Strandleben ist Fehlanzeige, dafür Bernsteinsuche und Wandern am Strand – in Stubbenfelde ist Entschleunigung Programm!