St. Maria im Kapitol

Köln/Nordrhein-Westfalen
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Infos St. Maria im Kapitol

Über den Fundamenten des römischen Kapitolstempels entstand zwischen 1040 und 1065 die Kirche St. Maria im Kapitol als dreischiffiger Bau mit Dreikonchenanlage im Osten und dreitürmigem Westbau. Es handelt sich um ein Hauptwerk der salischen Kirchenbaukunst in Deutschland. Im Inneren sind wichtige Teile der reichen Ausstattung erhalten, u.a. die romanische Bildertür um 1060, der Lettner von 1520/25 und zahlreiche bedeutende Glasmalereien. St. Maria im Kapitol wurde im Zweiten Weltkrieg sehr stark beschädigt: Nordkonche, Teile der Vierung, die gotischen Langhausgewölbe und große Teile des Westbaus waren zerstört. Auch die erhaltene Ausstattung, wie die beiden hölzernen Türflügel aus der Zeit um 1065, das 1304 geweihte und ausdrucksstarke Gabelkruzifix, die spätgotischen Glasmalereien oder der Renaissancelettner, der den Chor vom Langhausbereich trennt, erfüllten in ihrer Zeit höchste Ansprüche.

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Klaus71+
November 2025

Türflügel im südlichen Seitenschiff

5,0 / 6

St. Maria im Kapitol ist die größte und älteste romanische Kirche Kölns. Errichtet wurde sie auf den Fundamenten des römischen Kapitolstempel. Der Grundriss wurde der Geburtskirche in Bethlehem nachgebaut. Im 19. und 20. Jahrhundert erfolgten verschiedene Umbauten und Rekonstruktionen. Nach Zerstörung im Zweiten Weltkrieg wurde die Marienkirche bis 1984 rekonstruiert. Besonders sehenswert sind im Inneren der Renaissancelettner (16.  Jh.) und zwei Grabplatten am Boden für die Kirchengründerin Plektrudis sowie die Türflügel im südlichen Seitenschiff aus der Mitte des 11.  Jh. Sie zeigen auf zweimal dreizehn Bildtafeln das Leben Christi. Adresse: Kasinostraße 8, 50676 Köln Geodaten: WXM5+R9 Köln

Claudia46-50
Juli 2025

Frühromanischer Kirchbau

5,0 / 6

Es handelt sich wohl um die größte und älteste romanische Kirche in Köln. Die Basilika ist eher schlicht ausgestattet. Sehr schön sind die vielen kleinen Details wie z.B. die Türklinke oder der Handlauf im Eingangsbereich. Sehr schön ist auch der bepflanzte Innenhof.

Enelore66-70
Juli 2025

Sehenswerte Kirche mit großer Geschichte

6,0 / 6

Die Kirche St. Maria im Kapitol, die sich in Köln in der Kasinostraße 8 befindet, war einst nach dem Dom die zweite Hauptkirche Kölns. Als 1164 die angeblichen Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln kamen, machten sie erst in der Kirche St. Maria im Kapitol Station, bevor sie in den Dom kamen. Mir hat der Besuch der Kirche St. Maria im Kapitol gut gefallen. Auch der Garten im Kreuzgang, gleich bei der Kirche, ist einen Besuch wert.

Herbert66-70
Juli 2025

Einst die zweitwichtigste Kirche Kölns

6,0 / 6

Die Basilika St. Maria im Kapitol befindet sich in Köln zwischen Lichthof, Marienplatz, Kasinostraße und Hermann-Joseph-Platz / Pipinstraße (ca. 700 - 800 Meter südlich vom Dom bzw. ca. 250 Meter westlich vom Heumarkt). Wie man auf einer INFO-Tafel am der Kirche nachlesen kann, wurde sie ab 1030 erbaut und 1065 eingeweiht. Es gab mehrere Vorgängerbauten, so z.B. einen römischen Tempel aus dem 1. Jahrhundert nach Christus, sowie eine merowingische Kirche, die aus einer Stiftung von Plektrudis (der Ehefrau des Hausmeiers Pippin der Mittlere) entstand (Plektrudis starb im Jahr 717) und eine Kirche aus dem 10. Jahrhundert. Nach schweren Beschädigungen im Zweiten Weltkrieg wurde St. Maria im Kapitol in mehreren Bauphasen wieder aufgebaut und konnte am 24. Dezember 1984 vollständig eröffnet werden. Wie es heißt, kamen die Gebeine der Heiligen Drei Könige 1164 über St. Maria im Kapitol nach Köln,s iehe dazu auch Reisetipp „Dreikönigenpförtchen“ unter: https://www.holidaycheck.de/pi/dreikoenigenpfoertchen/4637b2d5-92c3-340a-8acb-90cefccb5ca8 Die Basilika St. Maria war nach dem Dom einst die Hauptkirche von Köln.

Werner71+
April 2024

Kirche, die ihren Ursprung im 7. Jahrhundert hat

5,0 / 6

Die Kirche gehörte zu einem Kloster, das im 7. Jahrhundert auf den Mauern eines Tempels errichtet wurde, den die Römer hier im ersten Jahrhundert nach Christus zu Ehren ihrer Hauptgötter Juno, Minerva und Jupiter erbaut hatten. Die erste Kirche wurde im 11. durch einen Neubau ersetzt, der bis ins 16. Jahrhundert aus- und umgebaut wurde. Neben der Kirche, die im Grundriss der Geburtskirche in Bethlehem nachgebildet ist, kann man auch heute noch die alten Kreuzgänge des Klosters besuchen.