Monografisches Museum und Punische Nekropole von Puig des Molins
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Infos Monografisches Museum und Punische Nekropole von Puig des Molins
Die Begräbnisstätte entstand Ende des 7. Jahrhunderts v. Chr., als sich die Phönizier in dieser Gegend niederließen. Heute ist es die älteste und bestenerhaltenste Nekropole aus dieser Zeit. Ihre Größe betrug damals fast 10.000 m². Sie ist es Bestandteil des Weltkulturerbes und kann eingeschränkt besichtigt werden. Im Museum werden die Begräbnisgebräuche der Phönizier, Römer und anderer Kulturen dokumentiert dazu Grabbeigaben wie Tongefäße, Schmuck oder Skulpturen ausgestellt. Verfasst von HolidayCheck
Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)
Größte karthagische Totenstadt. Gefiel mir sehr
Sowohl das Museum als auch die Nekropole haben mir ausgesprochen gut gefallen – sehr sehenswert. Zum Weg dorthin: Wenn man zum Eingang der Festung Dalt Vila / Es Portal Nou entlang der Straßen Ignasi Wallis und Joan Xicó hoch läuft, liegt rechtsseitig die kleine Straße „Romana“. In diese biegt man ein und erreicht fix das große Gebäude des Museums / der Nekropole „Puig des Molins“ (liegt linksseitig). Ich habe dort zuerst das Museum besucht und war wirklich begeistert: fein gearbeiteter Schmuck, etwas unheimliche Totenmasken, niedliche kleine Figurinen, Kinderspielzeug, Götterbilder, hübsche bunte Mini-Vasen, schöne Keramiken, usw. usf. Die Exponate (Grabbeilagen) stammen überwiegend aus dem 6. – 2. Jahrhundert vor Christus, aus der karthagischen Epoche. So war auch der Gott Bes (siehe anliegendes Foto aus dem Museum) ein Gott der phönizischen Karthager. Als Grabstätte soll der Hügel des Puig des Molins allerdings schon ab dem 7. Jh. v. Chr. gedient haben. Zu dem Hügel / der Nekropole: Es ist ein sehr (!) großes Areal, was man auch sehr gut sieht, wenn man um die Einzäunung herumläuft: Mehrere Tausend Grabstätten sollen dort liegen, der Puig des Molins soll die größte karthagische Totenstadt sein, die später von den Römern dann noch ausgeweitet wurde. Begehbar, zu besichtigen ist allerdings nur ein kleiner Teil direkt beim Museum. Hierbei handelt es sich um die „Maultier-Hypogäen“. In einen dieser tiefen Gräberschächte soll nämlich um 1946 ein Maultier eingebrochen sein, wodurch die Gräberanlage entdeckt wurde. Heute führen Stufen hinunter und unten ist alles passend dargestellt – sogar mit Skeletten. Ok, hätte nicht sein müssen, wirkt aber anschaulich. Authentisch sind auf jeden Fall die Höhlen, wobei ich allerdings nicht in jede gekrochen bin. Es geht ab einem gewissen Punkt eher nur auf allen Vieren und man sieht nicht recht, wo und wie es weitergeht. Denn groß ist selbst dieser kleine Teil. Weitere Grabhöhlen findet man in die dortige Felswand geschlagen. Der Zugang ist allerdings vergittert, Fotos demzufolge nur möglich durch die Gitterstäbe hindurch. Mein Fazit: Tolles Museum, beeindruckende, riesige Nekropole. 6 Daumen mit ***. P.S.: Im Museum wird unterschieden zwischen der phönizischen und der punischen Epoche = zwischen den phönizischen und den punischen Karthagern. Ich habe mich kurz auf „Karthager“ beschränkt. :-) Quellen: Infoschildchen vor Ort (Museum) bzw. eivissa.es
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