KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora

100% Weiterempfehlung 5.7 von 6 Gesamtbewertung
5.7 6 6
“Eindrucksvoll” mehr lesen
im April 15, Maik , 46-50
“Wissenswertes über die Geschichte” mehr lesen
im März 15, sneufy , 41-45

Infos KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora

Die Stollenanlage Dora-Mittelbau gehörte zum KZ Buchenwald und diente als unterirdische Produktionsstätte für Teile der Vergeltungswaffe V2 ab 1943, Teilen der V1 ab 1944 und Flugzeugteilen für Modelle der Firmen Junkers und Heinkel. Insgesamt 20 km Stollen wurden von Häftlingen angelegt und als Unterkunft genutzt, wobei aufgrund der katastrophalen Bedingungen eines solchen "Lebens" in den ersten Monaten nach Lagergründung Tausende Häftlinge an Unterkühlung, Lungenkrankheiten und Unterernährung starben. Erst Ende 1944 konnten die Häftlinge aus den Stollen in ein Lagergebäude umziehen, was die Übelebensbedingungen ein wenig verbesserte. Die verschiedenen Stolle und Lagerabschnitte hatten verschiedene Funktionen; das Lager war an das Bahnnetz angeschlossen. Nach seiner Befreiung durch die Alliierten , von der die Mehrzahl der Häftlinge nicht mehr profitieren konnte, da sie auf sogenantnen Todesmärschen vor der Frontlinie hergetrieben wurden und zu Hunderten zu Tode kamen , wurde die Anlage jahrelang wenig beachtet. Erst 1966 wurde eine GEdenkstätte errichtet, die im Laufe der Zeit erweitert wurde, wobei auch Teile der Stollen für dei Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden konnten. 2005 wurde das neue Hauptgebäude eingeweiht, 2006 eine neue Dauerausstellung eröffnet. Ehemalige Häftlinge des KZ Dora-Mittelbau haben 1990 ein Kommitee zur Erhaltung und Pflege der Erinnerung an die dort an Menschen verübten Gräueltaten und Zwangsarbeit gegründet.

Öffnungszeiten:
1. Oktober – 31. März 10.00 – 16.00 Uhr
1. April – 30. September 10.00 – 18.00 Uhr

Die Ausstellungen sind montags geschlossen.

Der Besuch des Stollens ist nur im Rahmen von Führungen möglich. Für Einzelbesucher (ab 10 Personen) finden Führungen dienstags bis freitags jeweils um 11.00 und um 14.00 Uhr sowie am Samstag/Sonntag um 11.00, 13.00 und 15.00 Uhr (1. April bis 30. September zusätzlich 16.00 Uhr) statt. Treffpunkt: Museum; Dauer: ca. 90 Minuten.

Haben Sie bitte Verständnis, dass im Interesse der Besucher (Schutz vor Blitzlicht in einem historisch sensiblen Raum) Fotografieren im Stollen nicht gestattet ist.

Die Außenanlagen können täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit besichtigt werden.

Die Besucherinformation ist unter der Telefonnummer 03631/4958-20 zu erreichen.

www.dora.de

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6 Bewertungen KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora

Reisetipp bewerten
Bild des Benutzers sneufy
sneufy

Wissenswertes über die Geschichte

Viel wissenswertes über die noch nicht zu ferne Vergangenheit kann hier erfahren werden. Auch werden Einfahrten, bzw. Besichtigungen der Bergstollen Angebot, diese sind recht interessant. Für kleiner Kinder allerdings nicht unbedingt geeignet.weiterlesen

im März 15
Bild des Benutzers McMuschel
Maik

Eindrucksvoll

sehr kompetenter leiter der Führung!weiterlesen

im April 15
0% hilfreich
Bild des Benutzers hans&josef
Hans Josef

Liebliche Landschaft - unvorstellbares Leid

Eine liebliche Landschaft, die unvorstellbares Leid und unglaubliche Qualen gesehen hat Als der Zweite Weltkrieg bereits verloren war und der Endsieg von den Nazis proklamiert wurde, schuf man am Kohnstein bei Nordhausen ein KZ, in dem die Raketen-Terrorwaffe A4 weiter gebaut werden sollte, nachdem die bisherige Produktionsstätte in Peenemünde auf Usedom 1943 durch einen Luftangriff zerstört worden war. Das Museum, für das man einige Zeit aufbringen sollte, informiert anhand von Bildern...weiterlesen

im August 13
100% hilfreich
Sabrina.

KZ Gedenkstätte mit Gänsehaut

Tip von mir wer in der Gegend Urlaub macht, die KZ Gedenkstätte Dora in Nordhausen, viele Dinge sind erhalten z.B. das Krematorium oder das Aschegrab, der Apellplatz und der Stollen, den man auch besichtigen kann (im Winter ist dieser sehr kalt). außerdem sind noch einige Bebäude erhalten. ein besonderer Tip von mir: einen kostenlosen Rundgand (mit Führung) kann man machen oder wer selbst alles erkunden will kann einen visuellen Führer mit nehmen, den kann man in der Ausstellungshalle / ...weiterlesen

im Juni 08
100% hilfreich
Bild des Benutzers reiseprofi29
Roman

Beeindruckende Geschichtsstunde

Am nördlichen Stadtrand des thüringischen Nordhausens liegt die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora. Hier entstand ab August 1943 das letzte nationalsozialistische Konzentrationslager. Die Häftlinge wurden zur Errichtung einer unterirdischen Fertigungsstätte für die Raketenwaffen V1 und V2 eingesetzt. Dazu wurde in den Kohnstein, einen Berg am Südrand des Harzes, ein weit verzweigtes Stollensystem gegraben. Von Januar 1944 bis April 1945 wurden dann tausende Raketen vom Typ V2 und Flügelbomben vo...weiterlesen

im August 07

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