Kura Hulanda Museum

Willemstad/Südosten
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Infos Kura Hulanda Museum

Abwechslungsreich gestaltet ist das Museum direkt am Stadthafen von Willemstad, wo früher reger Sklavenhandel stattgefunden hat. Die Vielzahl an Ausstellungsstücken, einschließlich historischer Dokumente helfen, die tragische Geschichte der Afroamerikaner in Nordamerika zu erzählen. Verfasst von HolidayCheck

Neueste Bewertungen (6 Bewertungen)

Jörn51-55
März 2016

Eine Reise in die düstere Vergangenheit der Insel

6,0 / 6

In Willemstads Ortsteil Otrabanda findet sich das größte anthropologische Museum der Karibik, das „Kura Hulanda Museum“. Auf einer Grundfläche von mehr als 16.000 Quadratmetern und in 15 verschiedenen Gebäuden wird die Geschichte der Menschen beleuchtet, die vom 17. bis ins 19. Jahrhundert aus ihrer afrikanischen Heimat verschleppt wurden und nach dem Transport über den Atlantik als Sklaven auf Curaçao landeten. Die „West Indian Company“ spielte dabei eine zentrale Rolle und Curaçao entwickelte sich rasch zur größten Drehscheibe im Sklavenhandel auf dem amerikanischen Kontinent. Im Kura Hulanda Museum wird die Sklaverei vom ägyptischen Pyramidenbau bis in die jüngste Vergangenheit mit einer Vielzahl von Exponaten und Artefakten „begreifbar“ gemacht: Seekisten voller Fuß- und Halsfesseln, Preislisten für „Ideal-Sklaven“ und der konsequente Umgang mit Menschen als schlichtes Handelsgut machen wohl jeden Besucher sprachlos. Das Museum hat aber auch einen weiterreichenden Anspruch – die Einwohner der Insel finden hier einen kulturellen Brückenschlag zu ihren eigentlichen Wurzeln: Kunst und Kultur des afrikanischen Kontinentes zur Zeit der Sklaverei sind nicht nur thematisiert, sondern auch mit besonders schönen Ausstellungsstücken belegt. Für eine Besichtigung der komplexen Museumsanlage sollte man sich auf jeden Fall genügend Zeit nehmen, um die kostbaren Exponate entsprechend würdigen zu können. Neben einem Plan der Museumsgebäude erhält man an der Kasse auf Wunsch auch einen Audioguide (niederländische oder englische Versionen sind verfügbar). Mir hat der kleine Begleiter eine angenehm individuelle Erkundung der Ausstellung ermöglicht und die eher symbolische Leihgebühr ist aus meiner Sicht eine gute Investition. Das Kura Hulanda Museum ist übrigens in eine respektable und frei zugängliche Hotelanlage integriert, in der liebevoll restaurierte koloniale Häuser heute als Unterkünfte dienen – nach dem Museumsbesuch bietet sich ein Abstecher durch die Anlage mit ihren Restaurants und schattigen Cafés geradezu an.

Martina51-55
Juni 2014

Mit deutschem Guide wäre es besser gewesen...

3,0 / 6

denn selbst die perfekt niederländisch sprechende Tochter konnte das Niederländisch der Führerin nicht gut verstehen. So habe ich gezahlt für einen Guide und habe mir letztendlich doch nur die Fotos und Erläuterungen durchgelesen. Sonst sehr beeindruckend wie früher mit den Skalven umgegangen wurde ;-(

Rüdiger51-55
April 2014

Museumserlebnis

5,0 / 6

Toll gestaltetes Museum mit interessanter Führung, abwechslungsreiche Flächengestaltung inmitten der Großstadt

Joke56-60
Juli 2013

Slave-Museum in Willemstad.

6,0 / 6

Slave-Museum mit Kunst aus verschiedenen afrikanischen Ländern.

Angelika41-45
Juni 2013

Geschichte live erleben

6,0 / 6

Das Kura Hulanda Museum ist absolut sehenswert, man erfährt soviel über die Sklavenvergangenheit und die Gästeführer sind super.