TUI BLUE Palm Beach Palace Djerba

Das TUI BLUE Palm Beach Palace besteht aus 3 geschossigen Gebäuden und einigen Bungalows. Es verfügt über 261 Zimmer in verschiedenen Kategorien. Die Gebäude können in der Außenansicht ihre Alterspuren kaum verbergen, von innen sieht es jedoch besser aus. Im zentralen Hauptgebäude sind Reception, Welcome Lounge, TUI Bar, Moorish Cafe & Bar, Conference Room (mit kleiner Bühne für gelegentliche Darbietungen) und 2 Shops untergebracht. Als störend empfand ich den Teppichboden auf den Fluren zu den Zimmern der (trotz staubsaugen) bei mir keinen sauberen Eindruck hinterlassen konnte. Der flach abfallende Strand bietet genügend Platz, könnte jedoch besser gepflegt sein. Je nach Strömungsverhältnisse wird mehr oder weniger Seegras angespült. Exkremente von Pferden und Kamelan und nervige Verkäufer runden das Bild ab. Das Umfeld ist daher für längere Strandspaziergänge nicht sonderlich geeignet. Die beiden Pools verlieren hier und da Mosaiksteine, dies ist dem Alter geschuldet und nicht störend. Liegen, Sonnenschirme (Pool) bzw. Liegen, Sonnenpilze (Strand) waren ausreichend vorhanden. Bepflanzung der Gartenanlage (wenn man hier überhaupt von Garten sprechen kann) eher bescheiden und zurückhaltend. Das Publikum kam (gefühlt) zu ca. 40% aus Deutschland, zu ca. 35% aus Polen und zu ca. 25% aus Belgien. Das Hotel bietet kostenloses WLAN, das Netz ist jedoch etwas instabil und verabschiedet sich am Strand meist völlig. Die App, mit der man sich bei den angebotenen Aktivitäten anmelden konnte, war daher nicht permanent verfügbar. In der Gesamtbewertung erhält das TUI BLUE Palm Beach Palace von mir (vgl. Gastronomie) deutliche Abzüge in der Gesamtbewertung.

Damit kann das Hotel wirklich glänzen. Mit ca. 32 bis 35 m² sehr schön dimensionierte Zimmer. Gepflegte, weiße Möbel deren Zustand (dank Glasplatten auf allen Abstellflächen) makellos war. Größzügiges Angebot an Schränken, viele Schubladen und Regale als Stauraum für alles was man so mitbringt. Ein großes, angenehmes Bett, Sitzecke, Schreibtisch, Stühle, Hocker, Wasserkocher mit Kaffee und Tee, Minibar, Flachbildfernseher mit mehr als 10 deutschsprachigen Sendern und ein kostenloser Safe. Balkon mit Tisch und zwei Stühlen ausgestattet. WC und Bad (2 Waschbecken) sind in separaten Räumen untergebracht. Im Zimmer sind genügend freie Steckdosen verfügbar. Klimaanlage ließ sich gut regulieren, hätte jedoch etwas leiser sein können. Reinigung war stets perfekt und ohne Tadel.

The Restaurant: Für mich der absulute Schwachpunkt unter den gastronomischen Enrichtungen des Hotels. Dem Hauptrestaurant konnte ich kaum positives abgewinnen. Optisch (na klar - ist reine Geschmacksache) empfand ich den Innenberich als nicht sonderlich prickelnd und erinnerte mich etwas an eine Kantine. Die stickige Luft vertrieb mich sehr schnell in den Außenbereich. Das Büffet konnte in meinen Augen (zu allen Mahlzeiten) keinerleiGlanz verbreiten. Der Kaffee am Morgen war schrecklich und hat mich schon am ersten Tag zum Teetrinker gemacht, auch der angebotene Orangensaft war für mich kein Renner. Zu Beginn der Mahlzeiten waren die Tische teilweise nur unvollständig eingedeckt und beim abrräumen ging es recht behäbig zu. Brot und Brötchen zum Frühstück waren, wenn sie frisch gebacken waren, wirklich gut. Leider war dies längst nicht regelmäßig der Fall. Die Auswahl an warmen Gerichten würde ich eher als bescheiden ansehen, der Garpunkt wurde öfters nicht getroffen. Die optisch ansprechende Darbietung der Speisen war m.E. nicht gegeben, dies alles wäre ja noch ertragbar. Doch die Grillplatte, auf der am Morgen die Eierspeisen zubereitet werden, war recht unappetitlich, wurde wohl schon länger nicht mehr vernünftig gereinigt. Ein um 7:00 Uhr zubereitetes (gewendetes) Spiegelei sah aus als wäre es schon mit Pfeffer gewürzt. Von den Dunstabzughauben tropfte gelegentlich das verbrannte Fett nach unten. Da kann auch kein Papiertuch, um die sich bildenden Tropfen etwas abzuwischen, helfen. Das Waffeleisen hatte m.E. auch schon länger keine grundlegende Reinigung erfahren. Sorry, aber so etwas geht gar nicht! BLUE Flamingo Snack Bar: Für miich die Alternative zum Hauptrestaurant. Guter Kaffee, mittags eine kleine Auswahl schmackhafter á la carte Speisen, freundliche und zuvorkommende Mitarbeiter in einem angenehmen Ambiente. Restaurant L´Oliver: Das à la carte Restaurant ist, nach vorheriger Buchung, einmal pro Aufenthalt inkludiert. Service, Athmosphäre und angebotenen Speisen (mediterrane Küche) waren gut. Das Restaurant ist dreimal pro Woche geöffnet und durchaus empfehlenswert. Den Preis für einen weiteren Besuch, hierfür werden 20 Euro pro Person erhoben, halte ich jedoch für unangemessen. BBQ: Abends, dreimal pro Woche, wird im Blue Flamingo ein BBQ abgeboten. Auch hier gilt, einmal pro Aufenthalt inklusive. Ich persöhnlich war von den angebotenen Speisen sehr enttäuscht. Für einen weiteren Besuch würden auch hier 20 € pro Person berechnet werden. Beach Bar: Eigentlich nur eine recht ungemütliche Holzhütte mit ein paar Tischen und Stühlen, die kaum zum verweilen einlädt. Habe bisher noch nie so etwas ungemütliches an einem Strand gesehen. Moorisch Cafe (Shisha-Bar) und Palm Bar: Kann ich nicht beurteilen, nicht genutzt. TUI Bar: Zentraler Mittelpunkt der meisten Abendaktivitäten. Ein Innenbereich (nur Nichtraucher) und der Außenbereich (auch Raucher) ist gut besucht da es hierzu kaum Alternativen gibt. Geöffnet von 08:00 bis 24:00 Uhr.

Mitarbeiter (Rezeption, Zimmerservice, Techniker und Kellner) sind freundlich und zuvorkommend. Bei vielen Mitarbeitern sind recht gute Sprachkenntnisse vorhanden. Eine Reklamation wurde zügig erledigt. Toiletten an der TUI Bar ständig gut gepflegt, trifft leider beim Hauptrestaunant und am Pool (öfters fehlendes Toilettenpapier) nicht immer zu.

Transfer vom Flughafer dauert ca. 30 Minuten. Das Hotel liegt in einer Seitenstraße und hat in unmittelbarer Umgebung nichts Interessantes oder Sehenswertes zu bieten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die angebpotene Abendunterhaltung findet überwiegend in der TUI Bar statt und ist eigentlich auf eine Woche ausgelegt. Klavier, Harfe, Saxofon, und Co. kann man zweimal pro Woche erleben. Einmal wird Bauchtanz vorgeführt, einmal eine Beach-Party und einmal eine Lichtshow mit anschließender Pool-Party angeboten. Bei zwei Wochen Aufenthalt ist das Ganze dann schon recht dürftig. Nicht das ich jetzt falsch verstanden werde: Ich kann auf solche Dinge auch verzichten aber immer das Gleiche zu hören und zu sehen ist schon etwas zermürbend. Die Tagesaktivitäten konzentrieren sich auf Aqua Fitness, Gymnastik, Dart, Beachvolleyball und Wasserport (nicht inklusive) am Strand. Zu SPA Bereich und Indoor Pool kann ich keine Aussagen treffen.