Royal Son Bou Family Club

Sind als Familie (3 jähriger Sohn) vom 28.05. bis 09.06.2019 als HP Gäste für 12 Nächte im Hotel eingecheckt. Die Transferzeit betrug ca. 25 Minuten und verlief echt problemlos mit der TUI. Das Hotel liegt von der Uferpromenade und einer Straße getrennt zum Meer. Das Nachbarhotel in Son Bou ist optisch ein Schandfleck uns zerstört ein Wenig den Blick vom Hotel aufs Meer. Für die Reise haben wir 2.600 Euro bezahlt. Grund der Buchung war das bessere Preisleistungsverhältnis zu Mallorca und die Flugzeiten waren für unseren Sohn optimal. Aufgrund der tollen Bewertungen im Portal haben wir dieses Hotel gebucht. Leider müssen wir sagen, dass wir diese Bewertungen in der Gesamtheit nicht nachvollziehen können. Bei einer sehr guten Bewertung und Award Auszeichnung gehe ich davon aus, dass alles perfekt ist. Dies ist bei dem Hotel nicht der Fall. Ich vermute, dass viele den ersten Familienurlaub mit den Kindern hier verbringen und daher das Urteilsvermögen trüben. Zum einem erwarte ich bei solchen Bewertungen folgendes: Neues modernes Inventar in den Zimmern bzw. Anlage, Speisen von enormer Qualität, Flair beim Abendessen etc. inkl. Essen mit Blick aufs Meer im Freien , Serviceleistungen über dem üblichen etc.. Dies ist hier in der Summe nicht gegeben.

Die Zimmer sind sauber. Hatten ein Hooky Royal Zimmer mit Meerblick. Mussten aber immer eine Treppe zum Zimmer hochgehen. Einen Fahrstuhl gab es nicht. Wenn wir noch auf einen Kinderwagen angewiesen wären, hätte mich das echt genervt. Es gibt wohl auch Zimmer, die barrierefrei sind, aber m.E. liegen viele davon zur Poolseite mit Blick auf einen Hang (wo viele Hotelgäste vorbeigehen). Das Zimmer bestand aus einem Balkon mit 4 Stühlen und Tisch (plus Wäschetrockner). Einem Aufenthaltsraum mit Schlafsofa und TV. Esstisch mit 4 Stühlen. Einem schmalen Flur mit Küchenzeile (2 Kochplatten) inkl. Teller, Besteck, Wasserkocher, Mikrowelle und Gläsern), Kühlschrank, Badezimmer mit gesonderter WC Tür und Duschbadewanne. Das Schlafzimmer war ebenfalls mit Flatscreen und einem kleinen Kleiderschrank möbliert. Die gängigen TV Sender konnte man sehen ( ARD, ZDF, 3 SAT, PRO 7, Kabel 1, RTL , WELT, VOX, ). Die Ausstattung hat schon manchen Gast gesehen (aber sauber) . Störend fand ich das Rauchverbot auf dem Balkon. In der gesamten Hotelanlage herrscht bis auf einen Teilbereich an der Bar Rauchverbot. Bei den vorliegenden Bewertungen habe ich ein besseres Zimmer erwartet. Das Schlafsofa war unbequem . Positiv war der Hotelsafe . Lediglich eine Kaution von 10 Euro für den Schlüssel (wird am Ende erstattet). Schön wäre es nur gewesen beim Einchecken direkt anzubieten.

Es gibt 2 Restaurants. Das Hauptrestaurant ist in der ersten Etage über der Rezeption. Da alle Eltern um 20 Uhr in die Kinderdisco wollen ist das Restaurant gegen 18 Uhr vergleichbar mit einem McDonalds an Weiberfastnacht (Karneval) in Köln Zentrum. Laut , Chaos, Überforderung. Ab 19:30 Uhr ist es auf einmal alles leer. Uns hat das echt nicht gefallen. Es bestand ferner keine Möglichkeit im Freien zu speisen. Die Qualität des Essens war okay. Jedoch wurde man mit Pasta etc. überschüttet. Tiefpunkt war der Hamburger Tag, wo alle Eltern Ihr Fleisch am Live Cooking abholten und dann Ihre Bürger selbst zusammenbauten. Für Kinder mag das alles schön sein (gute Ernährung mal außen vor), aber bei einer Award Auszeichnung war das unterirdisch. Als Beispiel führe ich mal Lasagne an , Montags Lasagne mit Bolognese, Dienstag Lasagne mit Lachs, Mittwochs Lasagne mit Gemüse …. Einmal gab es (kalte) Gambas. Bei einer so hohen Bewertung gehe ich davon aus, dass dies öfters der Fall ist. Beim Live Cooking war der Service schlicht weg überfordert. Entweder es bildeten sich lange Schlangen oder man kam mit Pasta Tellern zurück, weil man auf die Warterei keine Lust hatte. Als es Schweinefilet gab hab ich mich angestellt. Das eine Stück Trocken wie ne Spannplatte , das andere Stück war Medium ….. Gut war das frische Obst. Auch hat uns der mexikanische Abend gefallen. Negativ war die Qualität des Kaffees am Morgen und des Rühreis (Fertigmischung ?). Beim Abendessen konnte man Kinder bis 4 Jahren in die Betreuung geben . Es musste die Zimmer und Tischnummer angegeben werden).

Das Hotel bietet HP und AI als Verpflegung an. Viele Gäste hatten AI. Dadurch ist m.E. das Interesse des Personals nicht so hoch Getränke auszuschenken. Als Raucher hatte ich öfters in der Bar Platz genommen. In der ersten Tagen habe ich als HP Gast meine Getränke selbst an der Bar abgeholt. Später besserte sich der Service schlagartig. Ich vermute, dass sich einige beschwert hatten. Die Bezahlung der Getränke geht auf Zimmernummer oder bar. Die Putzfrau war nett und hilfsbereit. In den Restaurants wurden Teller zügig weggeräumt und auch wenn die Kleinen wieder das Essen auf dem Tisch verteilt hatten wurde man trotzdem nicht schief angeguckt. Schlecht fand ich hier wieder den Getränkeservice bei Abendessen. Nachdem man die erste Runde bestellt hatte war auch mehr oder weniger Ende mit dem Service. Mittags hatten wir uns öfters eine Pizza im Hotel geholt. War echt gut und preiswert. (8 / 9 Euro)

Wie bereits erwähnt läuft der Transfer zügig. Für die Anreise mit Kindern optimal, da ich glaube, dass dieses Hotel als erstes von TUI angefahren wird bzw. bei der Abholung als letztes. Somit für Eltern ideal. Der Ort als solches hat nicht viel zu bieten. Im Ortskern gibt es zwei dominierende Hotels. Das Royal Son Bou und das Nachbarhotel , welches an einen Plattenbau über 15 Stockwerke erinnert. Im Ort selber einige Souvenirgeschäfte, Bars und Restaurants und Supermärkte. Die Bars sind nicht wirklich schön. Für Raucher gibt es einen Tabak Shop, der jährlich wohl ab dem 01.06. öffnet. Ansonsten bekommt man als Raucher schwer Zigaretten im Ort. An einem Kreisverkehr liegt ein Platz mit alten Fahrgeschäften. Anscheinend wurde hier früher eine Kirmes für die zahlreichen Kinder unterhalten. Nunmehr gammelt das Material vor sich hin. Zahlreiche Ladenlokale an der Promenade der Son Bou standen leer. Der Strand ist flach abfallend und hat feinen Sand. An den Seiten des Strandes ragen Steine aus dem Wasser. In der Mitte gibt es zwei schöne Strandbars, die uns gut gefallen haben. Teilweise Abends mit Live Musik. Für Eltern mit Kleinkindern fand ich den Weg zum Strand recht weit. Am Ende befindet sich eine Treppe. Wer also mal kurz zum Strand mit den Kleinen möchte (Mit Buggy etc.) ist das schon aufwendiger. Hat mir persönlich nicht so gut gefallen, da man mit Kindern immer mal schnell wieder zum Hotelzimmer muss bzw. einiges zu schleppen hat. Die Straße muss nicht überquert werden, da das Hotel eine Unterführung hat. Auf dem Weg dahin kommt man am Kinderpool vorbei. Bei uns hat das immer Diskussionen mit dem Nachwuchs beschert, der auf einmal lieber an den Kinderpool als an den Strand wollte. Ferner kann man in die Höhlen (Berge) wandern. Hier kommt man an dem Streichelzoo vorbei, der 2 mal in der Woche für die Kinder geöffnet wird. Ein Angestellter gibt den Kids Grünfutter für die Tiere. Ich fand den Streichelzoo echt mies. Nichts schönes und für Kinder, die öfters in Deutschland in Zoos etc. gehen echt unterirdisch. Es gab ein paar Kaninchen, Ziegen und Hühner. Unser Sohn hatte nach 5 Minuten keine Lust mehr. Durch den Ort fährt eine Rote Bimmelbahn (Zug). Eine Rundfahrt kosten pro Erw. 7 Euro , Kind 4 Euro. Sehenswürdigkeiten gibt es keine. Vielmehr ist es eine Rundfahrt zu einzelnen Hotels. Hätten wir uns echt sparen können, aber wenn die Kids so eine Bahn sehen wollen Sie natürlich mitfahren. Positiv ist der wenige Verkehr im Ort selber. Pampers (Dodots) bekommt man im Supermarkt für unter 10 Euro pro Packung. Europcar + Fahrradverleih ist gegenüber vom Hotel.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das viel gelobte Kikoland ist aus meiner Sicht optisch in die Jahre gekommen. Auch habe ich die Kinderdisco in anderen Hotels besser in Erinnerung. Ansonsten wird für die Kleinen Gäste viel getan. Ich vermute, dass viele Eltern die Betreuung im Kikoland schätzen. Der Kinderpool ist schön. Leider ist er vom Hauptpool weit entfernt. Als Elternteil muss man sich entscheiden, wo man Platz nimmt und hat dann mit dem Kleinen die Diskussion beim Standortwechsel.