Insotel Club Cala Mandia

Das Hotel ist, wie bereits schon mehrfach beschrieben in 4 Areas aufgeteilt, wobei die Area 4 bei unserem Besuch bereits geschlossen war. Die übrigen 3 Areas sind durch einen Kreisverkehr voneinander getrennt. Wir selbst waren in Area A untergebracht. Jede Area hat einen eigenen Pool, eine eigene Poolbar und eigene Toillettenanlagen. Die Stadt Palma ist sehr beeindruckend und auf jeden Fall eine Tour wert. Überhaupt sollte man sich ein Auto mieten und so die Insel auf eigene Faust erkunden. Sehenswert sind außerdem noch Orte wie Valdemossa, Fornalutx, Cap Formentor, Port d´Aandratx und der Hafen der Milliardäre Port Portals in Portal Nous. Man sollte auch einmal an die benachbarte Cala Romantica zum Schwimmen gehen. Wenn´s geht abends und dann beim Sonnenuntergang wieder zurück zum Hotel. Man kann super auf´s Meer rausschauen und sehen wie noch vereinzelte Boote zurück zum Hafen segeln. Einfach romantica und traumhaft schön.

Die Zimmer waren in Ordnung. Für 2 Personen überdurchschnittlich groß mit eigenem Schlafzimmer. Die Zimmer waren nicht "porentief rein", wurden aber ausreichend täglich gesäubert und gewischt.

Wir hatten wirklich Bedenken, als wir die Kritiken vor unserem Urlaub hier lasen (z.B. "..wir gingen immer auswärts essen.." oder "...ich aß nur Käsebrötchen"). Also, alles in allem, war das Essen durchgehend in Ordnung. Wir hatten keine Probleme damit, uns eine vielfältige und zufriedenstellende Mahlzeit zusammenzustellen. Natürlich heißt das bei einem Buffet, daß man etwas ausprobieren muß und auch mal etwas erwischt, daß einem nicht so schmeckt oder schon kalt ist. Auch muß man bei so einem großen Familienhotel damit rechnen, daß der Lärmpegel im Speisesaal erhöht ist. Man muß ab und zu Nerven bewahren, wenn z.B. ein Löffel 10 mal hintereinander runterfällt, wofür aber das Hotel jetzt absolut überhaupt nichts kann, noch eher die Eltern, die dann ihren Sprösslingen den Löffel auch wieder 10 mal vom Boden aufheben und so blöd sind, es ihren Kindern wieder schön in die Hände zu geben, daß der Löffel vielleicht ein 11-mal runterfällt.

Der Service war in Ordnung. Die Reinigungskräfte waren immer freundlich und stets bemüht ein freundliches Hola! oder Buonas Dias! zu rufen (auf eine sehr natürliche und überzeugende Art). Mit den Rezeptionskräften hatten wir zu wenig zu tun, um hier ein umfassendes Urteil abgeben zu können. Allerdings war eine Dame der Autovermietung sehr unfreundlich. An den All-Inklusiv-Karten hat man sich auch schnell gewöhnt und es ist jetzt wirklich nicht das ganz große Drama, wenn 2 Personen eine Karte miteinander besitzen. Nach dem 3. Essen kannte der Chefober einem sowieso, ohne ihm die Karte unter die Nase halten zu müssen und in der Bar konnte man es auch verkraften, wenn man noch 20 Sekunden wartete, bis der Ober die Bestellung in einen Desktop eingetippt hatte, mein Gott, wir hatten Urlaub. An der Bar war es teils stockend aber auch teils sehr, sehr schnell, kam aber darauf an, welcher Ober gerade da war (-> schönen Gruß an Raffa !!). Noch ein Tipp: Wenn man versucht, seine Bestellungen auf spanisch zu ordern, fühlen sich die Angestellten auf jeden Fall akzeptierter und es kann durchaus sein, daß die Bestellung eher eintrifft, wie man es erwartet hätte.

Die Lage des Hotels ist wahrhaftig ruhig (ist aber auch im Katalog so beschrieben, wenn auch etwas romantischer als es wirklich war). Es ist aber durchaus möglich, mit einem "Bummelzug" (Abfahrtszeiten im Rezeptionsbereich einsehbar, ganze 20 Meter !!! von der Haltestelle entfernt) zum benachbarten Porto Christo zu fahren (Preis 2,70 EUR -> hin und zurück). Einkaufsmöglichkeiten gibt es, glauben wir, wie in allen anderen Touristengegenden auch, d.h. Souvenirs, Badesachen, Sonnenmilch, Tageszeitungen und Zeitschriften -> aktuell !!!! und und und... Durch unseren Frühbucherrabatt war auch für 2 Tage ein Auto inklusive (wobei wir noch den Kasko-Anteil zahlen mussten). Diese Möglichkeit sollte man auf alle Fälle nutzen, um sich ein deutlicheres Bild von dieser wirklich schönen Insel zu machen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Animationsprogramm war sehr umfangreich. Von Pistolenschießen bis Beachvolleyball über Wassergymnastik, Latinoaerobic bis hin zum alltäglichen nachmittäglichen Bingo etc. etc. Das Animationsteam war nicht aufdringlich, aber immer freundlich und offen. Mit Hilfe eines Wochenplanes hatte man eine gute Übersicht über die täglichen Aktivitäten im Babyclub, Miniclub, Teenieclub und Maxiclub. Die Abendshows haben wir nicht täglich verfolgt. Wir haben insgesamt 3 gesehen, wobei 2 nicht so unseren Geschmack trafen, aber die 3. Show war sehr gekonnt dargestellt und passte einfach (Themen zum Musical "Grease").