Hotel H10 Gran Tinerfe - Adults only

Endlich mal eine Bewertung (Florian), der wir nur zustimmen können. Wir haben uns auch von den positiven Bewertungen leiten lassen und sind bitter enttäuscht worden. Eigentlich gibt`s dem nicht mehr viel hinzuzufügen, außer das wir ein Kühlschrank auf dem Zimmer vergeblich gesucht haben. Dort wo er stehen sollte war nur ein schwarzes Loch. Auf Nachfragen konnten wir ihn nur in Verbindung mit der Minibar bekommen, nöööö, so nicht, nicht bei 4 Sternen. Den nächsten Tag fragten wir nochmals freundlich an der Rezeption und dann wurde uns gesagt, dass wir ihn gg. 10 Euro in der Woche haben könnten. Wieder nööö und so erst recht nicht. Also ab zum Sparmarkt, Eis gekauft und in den Papierkorb damit und Getränke rein, so hatten wir unseren Kühlschrank. Wer jetzt aber meint, er müßte den Kübel gegen Auslaufen mit einer Tüte schützen, der sollte nicht den fatalen Fehler begehen und diese in der Eimer stecken, sonst könnte es passieren, dass der Inhalt, nebst Eis und Getränken, dem ursprünglichen Zweck zugeführt wird. Ersatz dauert übrigens zwei !!! Tage. Bei 4 Sterne... Die Sauberkeit in den Zimmern war auch nicht angemessen, Gott sei Dank habe ich nicht den Fehler gemacht und irgendwo runter, rein oder rauf geguckt, sonst würden wahrscheinlich jetzt noch Ekelbläschen mein Gesicht zieren. Das Badezimmer war echt nicht wirklich schön, ich habe jedensmal nach dem Putzen, das Bad mit Sagrotan zusätzlich desinfiziert, denn wer weiß schon, wo der Lappen vorher war?? Aber Hauptsache ein Bidet, dann lieber makelos und nur mit WC. Die gesamte Stange mit Vorhang ist bei uns zwar nicht runter gekommen, dafür hat sich der Vorhang eben selbständig gemacht indem er aus der Schiene rausfiel. Nunja, auch das wurde von uns hingenommen. Die Klimaanlage wurde von uns überhaupt nicht benutzt, da die Gitter vollends verdreckt waren, nicht das man noch seltene Krankheiten mit heim schleppt. Wer jetzt denkt, ach warum haben sie denn nicht das Zimmer gewechselt?? Tja, in diesem Haus gibt es mit Sicherheit kein einziges Zimmer das den Ansprüchen eines 4 Sterne- Hotels in Europa entsprach. Aber was sollten wir machen, Augen zu und durch. Das gesamte Mobiliar im Zimmer war bestimmt auch schon zwanzig Jahre alt, es fehlten teilweise Stücke von den Kommoden, die Betten hatten auch schon bessere Tage hinter sich und die Sessel hätten auch einen neuen Bezug gebrauchen können. Außerdem erwarteten uns die edlen Designermöbel auf dem Balkon aus typischem weißen Plastik. Toll...!! Renoviert sollte es sein, und das auch noch frisch?? Naja da hat der Maler bei uns wohl bloß die Schuhabdrücke samt toter Mücken an den Wänden vergessen. Na kann ja mal passieren. Achso zum Thema Aufzug, das Hotel hat 11 Etagen, dafür gibt es satte drei Aufzüge, wobei einer davon immer defekt, blockiert oder nicht wirklich einsatzbereit war, sodass wir mehrmals Treppen steigen durfte. Aber Bewegung soll ja bekanntlich gut tun und die hintere Muskelpartie wurde auch noch angesprochen. Was will man mehr? Für uns hat sich das Thema H10 auch erledigt, zumal an der Rezeption auch nicht gerade mit Freundlichkeit um sich geschmissen wird. Grüßen ist out und auf Fragen bekommt man nicht immer präzise eine Antwort. Aber wofür gibts Reiseführer. Wem`s gefällt, der soll dort auch einen schönen Urlaub haben, wir hatten es jedenfalls nicht wirklich. Wer`s nicht glaubt, einfach hin fahren und ausprobieren. Trotz allem, wer sich dort wohl fühlt, einen schönen Urlaub.

Der erste Eindruck: Um Gottes willen, in was für eine Räuberhöhle sind wir denn hier geraten?? Beschreibung für`s Telefon fehlte, also wen anrufen, wenn was ist?? Safe war vorhanden, Flachbildfernsehen -Samsung- mit einfachster Fernbedienung,(an, aus, laut, leise und Programme wechseln)alternativ ne Lernbare von daheim mitbringen. Alles andere wie oben beschrieben.

Also das war echt die Krönung, Gott sei Dank hatten wir nur Halbpension, denn dreimal am Tag dieses Essen, nein Danke. Beim Frühstück gab es wiedermal was aus dem Designerregal, diesmal in edlem Blech und das Ganze sollten Kaffeekannen sein, die man sich an einem Automaten befüllen konnte, wenn dieser denn funktionierte. Sie hatten das Fassungsvermögen von zwei kleinen Tassen, allerdings nur, wenn man eine größere erwischte. Manchmal gab es auch keine, dann rannte man mit der Tasse durch den Saal oder verzichtete ganz drauf. Der Saft aus dem Automaten war einfach nur bäääh. Wässrig und süß zugleich. Das Obst (Birnen, Äpfel, Ananas...??) wurde auch einfach nur abgewaschen und in ganzen Früchten dargeboten. Das Einzige was geschnitten war, war die Melone. Davon dann aber reichlich. Das Geschirr kann im besten Fall nur noch bei einem Polterabend verwendet werden und das Besteck, na reden wir nicht drüber. Dort ein wenig investiert...! Das Essen..., nunja es variierte täglich von ungenießbar bis einigermaßen schmackhaft. Im Großen und Ganzen sollte die Darreichung nochmal grundlegend überdacht werden, ich hab noch nie ein so unattraktiv dargebotenes Buffet gesehen. Eher wie in einer Großkantine, die nix auf sich hält. Glücklicherweise gibt es genug Restaurants und Imbissbuden in der Nähe. Sauberkeit war in Ordnung, es gab immer frische Tischdecken und Servietten, allerdings musste man die Gläser und das Besteck öftermal nach polieren. Preise waren, wie draussen auch, annehmbar.

Tja, wo soll ich da anfangen. Die Rezeption hat bei mir schonmal den Unfreundlichkeitspokal gewonnen. Wenn man nicht direkt auf die Leute zuging und sie ansprach, dann wurde man auch schonmal nicht beachtet. Beim Hereinkommen ins Hotel erwarte ich einfach ein Olà oder Guten Tag oder einfach nur ein Hallo, nein man tat sehr beschäftigt und der Blick war stets nach unten gerichtet. Im Restaurant überschlugen sie sich fast vor Freundlichkeit, allerdings kamen mir einige, gerade ausländische Angestellte, ziemlich verschreckt vor, so als mag man es nicht, wenn sich Besucher mit ihnen unterhalten. Ansonsten versuchten die Angestellten des Hotels freundlich zu sein, was dem einem mehr und dem anderen weniger gelang.

Die Entfernung zum Strand war wirklich nicht weit, raus aus dem eher düsteren und abends gruseligen, weil schmuddelig und dunklen Zugang und dann direkt an den Strand. Das er schwarz ist, wussten wir, dass man dann aber schonmal den Müll wegsammeln muss, wußten sie nicht. Nunja, dann eben Pool. Einkaufs-, und Unterhaltungsmöglichkeiten waren ein paar Schritte bis kurzen Spaziergang entfernt. Für alle etwas dabei, allerdings ist das permante Anwerben vor den Restaurants ziemlich nervig, zumal sie einem nach kamen und nebenbei die gesamte Karte vorlasen. Ein Nein wird eben nicht gleich akzeptiert. Die Autovermietung war auch nur über die Strasse zu erreichen und das Wägelchen hat uns gut über die Insel gebracht. Besonders möchte ich den Sparmarkt hervorheben, er ist von allen Supermärkten in der näheren Umgebung der preiswerteste und man bekommt dort fast alles. Zum Shoppen braucht man auch nicht extra woanders hin fahren, die Preise sind im Großen und Ganzen auf der ganzen Insel identisch. Ausflüge kann man im Hotel oder fast an jeder Strassenecke buchen, bzw. braucht man nur zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort zu sein und in einen Bus steigen, dabei solte man aber Vorsicht walten lassen und die Werbeblätter genau lesen, vieles sind einfach nur gut getarnte Verkaufsreisen. Der Flughafen war mit dem Bus ca. zwanzig Minuten entfernt und man hatte trotzdem keinen Fluglärm.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool, bzw. die Pools waren soweit in Ordnung. Nur der große Schwimmpool hatte irgendwann ein Sauberkeitsproblem, abends wenn er beleuchtet wurde, sah er von oben ziemlich milchig aus und das blieb dann auch ungefähr drei Tage so. Hmmm...??? Die Liegen und Schirme waren teilweise nagelneu und teilweise uralt, sodass sie verschlissen, zerrissen oder zerbrochen waren. Die Schirmständer, mir fehlen die Worte. Die Fliesen rund um den Pool waren so glatt, dass ich beinahe einen verlängerten Urlaub in ortsansässigen Krankenhaus dazu gebucht hätte. Gott sei Dank konnte ich mich durch eine akrobatische Meisterleistung treppab retten und trug NUR einen geprellten Zeh davon. Da wäre ein Warnschild hilfreich gewesen. Jeden Abend trat in der hoteleigenen Bar ein musikalisches Ensemble auf, dass seines Gleichen sucht. Gut wir waren jetzt keine Fan´s, aber es gab ausreichend Publikum denen es gefallen hat und die sogar das Tanzbein schwangen. Der Mojito dort ist zu empfehlen.