Das Hotel sieht von außen wie ein Betonklotz aus und ist wohl das häßlichste in der Umgebung. Aber im Hotel selbst ist es wunderschön. Der Pool war immer recht voll und mit Kindern übersät, aber uns hat es nicht gestört, weil wir meistens unterwegs waren. Auf dem Dach gibt es jedoch zwei ganz kleine Pools mit einem FKK-Bereich. Dort waren wir meistens die einzigen, bis auf ein paar deutsche Urlauber. In unserem Hotel waren insgesamt wenig Deutsche, jedoch viele Spanier und ein paar Engländer. Da wir dort im August Urlaub gemacht haben, waren viele Familien mit Kindern im Hotel, jedoch auch jüngere Leute. Das Hotel liegt ca. 10 Minuten zu Fuß vom Strand entfernt. Es gibt in der Nähe viele Autovermietungen, Bushaltestellen und Taxis. Unbedingt zu empfehlen ist, sich ein Auto zu mieten und mit dem Reiseführer die Insel zu erkunden. Wir haben im Hotel ein Auto gemietet, was übrigens nicht viel mehr kostet, als in der Umgebung. Der Strand ist sehr unterschiedlich. Überwiegend bestehen die Strände aus Vulkangestein. Das Merrwasser ist nicht überall das sauberste. Weiter nördlich (ca. 25 Minuten vom Hotel) gibt es einen sehr schönen hellen Sandstrand, der jedoch sehr überfüllt war. Das Essen war im großen und ganzen sehr gut und abwechslungsreich. Es gab jeden Tag andere Sorten an Obst, Gemüse und Fleischvariationen. Insgesamt war das Essen jedoch sehr für unsere "lieben Engländer" ausgerichtet. Morgens gab es unter anderem englische Würste (wirklich schrecklich), aber man konnte auch normalen Aufschnitt, Marmelade und Brötchen essen. Kaffee, Kakao und Säfte gibts es aus dem Automaten, was geschmacklich nicht das beste war. Das Abendessen war sehr abwechslungsreich, u.a. Fleisch, Fisch,Obst, Gemüse, Kuchen, Eis usw. Getränke muss man bestellen uns selbst bezahlen. Die Preise sind für ein Hotel angemessen. Abends ist am Strand sehr viel los, jedoch nur bis Mitternacht. Es gibt dort viele Pubs mit Karaokemusik, sehr wenige Diskotheken und viele Möglichkeiten, englisch essen zu gehen. Überwiegend fahren in diese Region auch Engländer, woraus folgt, dass sich die Gastronomie- und Unterhaltungsbranche nur danach richtet. Was nervig war, dass wir keine normale Discothek gefunden haben, in der man tanzen konnte. Die Engländer führten überall ihr "Gesangstalent" und Showeinlagen vor. Die Discothek im Hotel hat nur an bestimmten Tagen geöffnet und tanzen kann man nicht. Es finden dort ausschließlich Shows und Animationsprogramme statt. Diese waren zwar unterhaltend, jedoch das Programm eher für Familien ausgerichtet. Für jüngere Leute, die gerne mal Nachts unterwegs sind, gibt es dort weniger Möglichkeiten, außer wenn man auf Karaoke steht. Teneriffa hat auch anscheinend, wie in England, Sperrstunde ab Mitternacht. Aber alles in allem ist das Hotel zu empfehlen, auch wenn es äußerlich nicht viel her macht.

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