Gaia Royal Hotel

Sehr weitläufige Anlage, ganz hübsch, wenn man auf Massenunterkunft steht. Die im Katalog angegebenen 270 Zimmer sind leider 4-er Zimmer, wodurch sich die Gästezahl zu unserer Überraschung auf über 1200 verdoppelte! 2-3 stöckige Gebäude mit Flachdach, nicht sehr alt, von außen sauber. Der neueste Teil der Anlage sind die Appartments zum Meer hin, direkt im Anschluss an die Empfangshalle. Aber nur die Zimmer 47-54 haben direkten unverbauten Meerblick, unbedingt buchen! Nur im Empfangsbereich wirklich behindertengerecht. All inclusive für niedrigste Ansprüche, billigste pulvergemischte Softdrinks aus der Zapfanlage. Weißwein und Rotwein, normale Tischweine, wenn man Glück hat, aber nur dann, auch wohltemperiert. Das Bier ist eigentlich am Besten. Familienfreundlich ist etwas anderes, es ist nur der Unbeschwertheit der Kinder und den sehr, sehr netten Animateuren zu verdanken, dass die Kinder am meisten Spaß hatten. Nur wer zu viel Getränke an der Poolbar holt, die wohlgemerkt inclusive sind, kann mit einem Kommentar, des äußerst unfreundlichen Poolbarangestellten rechnen. Teilweise hatten die Kinder Angst, sich noch etwas zu Trinken zu holen, teilweise hat er den Animateuren ihre Arbeit erschwert, indem er ihnen verbieten wollte, Getränke für die Kinder zu holen oder Werbung an der Poolbar für die Abend-Show zu machen. Es geht um zusätzlichen Umsatz, denn die Cocktails (Vorsicht Pina colada mit Dosenmilch - Bäh!) kosten extra. Dieser Mann hätte in meinem Hotel keine Stelle! Überhaupt wird abgezockt, wo es nur geht: Der Minimarkt in der Anlage ist teilweise so teuer, dass Sie Ihren Augen nicht trauen, aber der Weg zur nächsten Einkaufsmöglichkeit ist weit genug entfernt!!!!! Der Safe kostet 40 Euro in 2 Wochen, so etwas habe ich noch nie erlebt. Das ist Basisprogramm. Die 4 Sterne sind tatsächlich vom Himmel oder wie die Reiseleitung sich beschwerenden Gästen sagte: "Das sind doch Solino-Seesternchen", sehr witzig, das hat uns vorher keiner gesagt. Das Hotel ist nicht zu empfehlen, da gibt es besseres auf Kos. Wer es hinbekommt nur all-inclusive dort zu leben, lebt sicher sparsam, die meisten Gäste geben noch einmal viel Geld aus, um endlich mal was richtiges zu essen, für Mietauto, Strandliegen (2Liegen, 1 Schirm 5 Euro/Tag und die Getränke und das Eis am Strand kosten auch extra - der Weg zum Pool und damit zu den all-inclusive Angeboten ist weit. Alles in allem eine große Abzocke, wir werden nicht mehr 1-2Fly buchen.

Die Zimmer zum Meer sind neu, sauber und alles funktioniert, überall Fliegengitter an den Fenstern und Türen. Viele Stechmücken am Abend!!

Natürlich kann man sagen, dass es immer mindestens ein Gericht gab, dass essbar war, der Rest war z.B. griechischer Salat, den man nach 1 Woche nicht mehr essen kann, aber muss. Denn die Alternative ist Großküchen-Dämpf-schlechte-Kantine-Essen. Partiell griechisch. Speisen am Vortag in Reinform, gab es am nächsten und übernächsten Tag in kreativen, bunten Salatmischungen und Aufläufen. Nachtisch war aus der Packung, billigste Puddings und Desserts. Und das Ganze für 1200 Gäste, die sich in der Stoßzeit die Teller aus der Hand reißen und sich anrempeln (müssen). Das Personal überfordert, Plastiktischdecken, damit es zu bewältigen ist. Gegessen wird nach dem "Wer-aufsteht-verliert-seinen-Platz-Prinzip", egal wieviel noch im Glas oder auf dem Teller ist, es wird abgeräumt, sobald sie sich vom Tisch entfernen. Teilweise freundliche Kräfte, völlig überfordert. Frühstück gibt es nur bis um 9.30 Uhr und Abendessen bis 20.30. Der Grieche geht vor 21.00 Uhr garnicht zum Essen!!!!

Die freundlichen Angestellten kann man am Ende eines 3-wöchigen Urlaubs mit Namen und an den Händen abzählen. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass der Gast eher stört. Eine Dame an der Rezeption spricht fließend deutsch und bemüht sich um Freundlichkeit. Der Großteil des Personals spricht kein englisch, dafür kann man sich auch italienisch unterhalten. Die Angestellten haben sogar griechische Aliasnamen, vermutlich damit sich der Gast nicht um seinen Griechenlandurlaub betrogen fühlt. Unser Appartment wurde im Sichtbereich täglich gesäubert, Handtuchwechsel wie im Katalog beschrieben. Ein Arzt war zumindest in der ersten Woche unseres Aufenthaltes nicht zugegen, als ein weiblicher Gast in der Anlage auf der Straße verstarb. Der Rettungswagen kam 45 Minuten zu spät. Genügend Medizin mitbringen,. vorallem gegen Durchfall. Eine Lanze für die Animation!! Schöne Grüße an Olli, Mareike, Jessi, Jessy,Jessi, Madeleine, Katrin, Vivi, Francesco. Mit einem unglaublichen Éngagement kümmern sie sich teilweise 16 Stunden um die Gäste, können meistens auch noch lachen, obwohl ihnen das Leben schwer gemacht wird. Die Kinder hatten viel Spaß mit ihnen und sie waren mit die einzigen in der ganzen Anlage, die ihren Job richtig erledigt haben. Die Jungs an der Mainbar hatten auch Spaß. Servicegedanke steht allerdings im Hotel nicht im Vordergrund! Internetzugang für 5 Euro die Stunde.

Wir hatten das Glück der unverbauten Meerblicklage, d.h der Weg zum Meer war nicht weit. Die Anlage ist in the middle of nowhere und sie benötigen ein Fahrzeug, um unabhängig zu sein. Es fährt ein Bus in der Früh um 9 direkt vom Hotel, wenn Sie den verpassen, fährt der nächste 500 Meter entfernt ab, wenn Sie den auch noch verpassen, müssen Sie nochmal ein Stück weiter gehen. Sie sollen aber die Ausflüge des Veranstalters buchen, da müssen Sie nichts denken, nicht laufen, nur den Geldbeutel öffen. Eine satte Angelegenheit für Familien mit mindestens 2 Kindern. Unter 100 Euro geht nichts. Die Insel ist so klein, die Transferzeiten sind minimal. Allerdings kann man von Deutschland aus ein Auto mieten, mit Annahme Flughafen. Insgesamt auch billiger von Deutschland aus. Einkauf und Unterhaltung: Shoppingparadies, wenn man auf gefälschte Markenware steht, ansonsten gibt es nichts Aufregendes. Unterhaltung in den Städten ist Ballermannniveau, in der Anlage sehr engagierte Abend-Unterhaltung der Animation, unter sehr erschwerten Bedingungen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Pools sind eine Bakterienanlage, Abends wird Chemie zugeführt, 40 Grad Außentemperatur schafft kein Pool. Zu wenig Liegestühle, auch durch viele Gäste, die morgens ab 7.00 Uhr schon für die gesamte Familie reservieren , da hat auch der Säugling bis zum Sonnenbrand eine eigene Liege. Ein sehr netter Poolangestellter, der sich bemüht, Handtücher auch wieder zu entfernen.