Dreams Lanzarote Playa Dorada Resort & Spa

Das Hotel als solches ist durchaus zu empfehlen. Es macht von außen einen eher unschönen Eindruck im Baustil der 60er Jahre, aber das legt sich ganz schnell, wenn man das Hotel betreten hat. Von innen ist es sehr gepflegt und anprechend eingerichtet. Karpfenteiche im Inneren sind hübsch, die Pflanzen drumherum ebenso...Der Garten mit den Pools ist sehr geplegt und sauber. Verpflegung ist reichlich da (wenn man möchte....doch dazu gleich mehr!). Animation tagsüber muss man regelreht suchen, was nicht unbedingt negativ sein muss. Die Gäste (Engländer, Spanier, Deutsche) waren eher älteren Alters. Besonders viele Kinder waren auch nicht zugegen. Alles in allem also ganz ordentlich! Auf jeden Fall sollte man sich einen Wagen mieten, mit dem man die Insel erkunden kann. Die hat wirklich so einiges zu bieten. Man kann die wichtigen Punkte und noch mehr auf jeden Fall in einer Woche besuchen. Es werden allerdings auch Fahrten durch den Reiseveranstalter angeboten, die man direkt im Hotel buchen kann. Habe mir sagen lassen, dass die auch sehr empfehlenswert waren. Kommt darauf an, ob man eher auf eigene Faust los will oder nicht. Insgesamt können wir somit sagen, dass es doch ein schöner Urlaub war, der nur durch das mäßige Essen getrübt wurde. Ist allerdings ein sehr wichtiger Punkt, denn schließlich hat der Urlaub ja auch genug gekostet. Es kann allerdings sein, dass viele mit dem Essen zufrieden waren. Wir jedenfalls waren es nicht und können das Hotel aus diesem Grund leider nicht weiterempfehlen.

Die Zimmer sind einem 4 Sterne-Standard angemessen. Es ist recht groß mit großzügigem Doppelbett, einem Tisch mit Fernseher (mehrere deutsche Sender), einem kleinen Tisch + 2 Sesseln, einem Einbauschrank, der viel Platz beinhaltet, einem Badezimmer mit großem Spülbecken und einer Wanne zum Duschen, einer separaten Toilette und einem relativ großen Balkon. Es liegt wohl überall Teppichboden in den Zímmern (außer im Bad und der Toilette). Die Zimmer haben alle Meerblick. Wir hatten ein Zimmer in der 2. Etage (also ganz oben), von dort hat man einen wirklich schönen Meerblick. Die KLimaanlge funktioniert sofenbar gut, brauchten wir allerdings nicht. Es gibt leider keine Minibar auf dem Zimmer. (Vielleicht gibt es ja Ausnahmen?). Der einzige Nachteil war, dass uns öfters mal Riesenkäfer auf dem Balkon und dann auch im Zimmer besucht haben (müssen wohl Kakerlaken gewesen sein). War ein bisschen eklig, aber die tun ja nichts..... (oder doch?). Mit Mücken hatten wir nur ein mal Schwierigkeiten, also nicht nennenswert. Die Reinigung der Zimmer war täglich und sehr ordentlich!

Nun ja, jetzt kommt wohl das leidige Thema..... Vielleicht sind wir in dieser Hinsicht ja etwas verwöhnt, aber was uns dort geboten wurde, hat uns doch schon sehr schwer enttäuscht, zumal das Essen in den vorherigen Bewertungen auf dieser Seite doch teilweise so hoch gelobt wurde und wir uns schon ein wenig darauf verlassen haben. Vielleicht hatte der alte Koch ja gerade Urlaub...?! Über die Auswahl kann man sich gar nicht mal beschweren, es war eigentlich immer reichlich vorhanden, doch die Zubereitung ließ doch zu wünschen übrig. Das Essen war wirklich meistens kalt, weil es zu lange da stand. Warmes Essen bekommt man wirklich nur, wenn man als einer der ersten ins Restaurant geht und direkt loslegt. Der Versuch, nichtspanisches Essen anzubieten, war nicht sehr erfolgreich. Es gab wirklich reichlich Vielfalt (Karoffelgratin, Nudeln in allen Variationen, Schnitzel, Pommes Frites, Goulasch, Geschnetzeltes, Fisch, Gemüse, etc, aber es war eben alles nicht so zubereitet, wie es zubereitet werden müsste. Jetzt kann man natürlich sagen "..Wir sind ja schließlich in Spanien.." oder"..da kann man ja mal was anderes essen.."...Kann man auch, war aber auch nicht toll! Selbst das frisch zubereitete Essen war nix, weil dieses teilweise dann noch nicht durch oder hart wie eine Schuhsohle war (Beispiel Lammkotelette). Was man allerdings ohne weiteres empfehlen kann, ist das Salatbuffet und das Dessert. Beim Frühstück war es nicht ganz so schlimm, da die meisten Sachen, die man da so isst, ja auch nicht unbedingt warm sein müssen. Es gibt insgesamt drei Restaurants, wobei am ehesten noch das größte ("Papagayo") zu empfehlen ist. Insgesamt daher nur 2,5 Sonnen für die "Gastronomie" dieses Hauses.

Der Service war gut. Am Anreisetag mussten wir zwar ca. 1 Stunde auf unser Zimmer warten, da es noch sehr früh am Tag war, aber das wird wohl überall so sein. Als Entschädigung haben wir zumindest ein Freigetränk bekommen. Die Rezeption war manchmal etwas unterbesetzt, aber man musste nie wirklich lange warten. Zweimal hatten wir Problem mit unsreren Karten, die als Schlüssel für unser Zimmer dienten und kamen einfach nicht mehr rein, aber es wurde sehr schnell Abhilfe geschaffen. Das Servicepersonal versteht zum Großteil deutsch, die Reinigungskräfte eher nicht. Im Restaurant besteht der Service in erster Linie darin, die Tische zu decken und dreckiges Geschirr abzuräumen, das erste Getränk bekommt man sofort, bei den weiteren muss man sich schon bemühen, damit jemand vorbeikommt und einen bedient (auch leider teilweise unterbesetzt und dadurch etwas gestresst). Alles in allem ist das Personal aber sehr nett und hilfsbereit.

Das Hotel liegt nur wenige Meter vom Sandstrand entfernt, was für lanzarotische Verhältnisse ganz hervorragend ist. Dieser ist eher etwas kleiner gehalten (wird von den Gästen des Nachbarhotels und manchen Gästen aus der Umgebung mitbenutzt), aber alles in allem auch ausreichend. Man kann sich dort Liegen + Sonnenschirme mieten (Preis ??), was man auch tun sollte, wenn man etwas gegen den Sand hat, der einem ins Gesicht fliegt, wenn man sich nur mit einem Badetuch bewaffnet an den Strand wagt. Es ist nunmal recht windig auf Lanzarote! Desweiteren findet man dort in Strandnähe ein Lokal, einen Supermarkt, einen Burger King und einen Irish Pub. Der nächste Ort ist Playa Blanca, den man ohne Probleme in 10 Minuten zu Fuß entlang der schönen Promenade erreichen kann. Dort gibt es vielfältige Einkaufsmöglichkeiten, Aber vorsicht: in manchen Geschäften versucht man immer wieder, die Urlauber mit Billigangeboten von Markenware zu überzeugen. Man kann zwar durchaus noch handeln, aber ob das dann wirklich billiger als hierzulande oder wirklich Originalware ist, bleibt mal dahingestellt...Der Strand ist sehr sauber und gepfegt (wird wohl jeden Abend durchgekämmt), das Wasser hat eine super Qualität! Wenn man sich allerdings ein Auto mieten sollte, würde ich auf jeden Fall mal an die Westküste fahren, um dort zu baden. Es wird zwar vom Schwimmen abgeraten (aufgrund der Strömung-also Vorsicht!), aber man muss ja nicht ganz so weit ins Wasser gehen. Ein toller schwarzer Sandstrand liegt ganz in der Nähe der Salinen, man ist fast ganz alleine, es gibt natürlich keine Liegen oder Sonnenschirme, auch sonst keine Einrichtungen, aber man kann dort ganz toll ausspannen. Ebenso lohnt sich auch mal ein Ausflug zu den Papagayo-Stränden. Zu Fuß ist man ca. 1 Stunde, mit dem Auto ca. 20 Minuten unterwegs. Man ist dort zwar nicht so alleine, wie einem immer erzählt wird, aber es lohnt sich trotzdem. Auf jeden Fall die Taucherbrille einpacken, es gibt dort sehr viel zu sehen unter Wasser!!!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Hier gibt' s nicht zu meckern, wenn man nicht viel Sport treiben will. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht so genau, was außer Darten und Schießen noch so angeboten wurde, aber sehr viel war das nicht. Für uns nicht schlimm, für andere vielleicht schon. Der Pool selber war sehr gepfegt und für Kinder sehr geeignet. Die Anzahl der Liegen am Pool ist zwar begrenz, aber wenn wenn man nicht unbedingt unterm Schirm liegen will, ist immer ein Platz frei. Wenn doch, muss man sich ranhalten. Das Blockieren der Liegen habe ich morgens nie erlebt, doch wenn eine Liege dann mal besetzt ist, dann auch für den ganzen Tag, egal, ob derjenige für 2 Stunden unterwegs ist oder ein Mittagsschläfchen hält. Die Abendunterhaltung ist eher für die ältere Generation gedacht. Es spielt täglich eine Band irgendwelche Schlagermusik. Es gibt ebenso Shows, sie wir uns aber nie angesehn haben, weil die uns weniger interessiert haben.