Club Dizalya

Langgestreckte Hotelanlage mit Haupthaus und Bungalows. Grünanlage ist sehr schön und recht gut gepflegt. Da das Hotel ein All inclusive-Hotel ist, sind dort viele Russen. Ansonsten deutsche, Österreicher und einige wenige Türken. Die 4 **** sind allerdings nicht gerechtfertigt, dazu weiteres siehe unten. Das Hotel ist absolut nichts für Ruhesuchende und Leute mit Stil und Anspruch. Die Gäste sind ehr prollig und benehmen sich teilweise unmöglich. Das nächste Mal werden wir kein AI mehr buchen, um den Russen zu entgehen und auch ehr ein Singelurlaub machen, damit man mal zur Ruhe kommt. Zwar haben wir im Vorfeld die Hotelbewertungen gelesenund das klang auch soweit o.k., aber nun wissen wir ja, welche Leute diese geschrieben haben....

Das Zimmer war sehr schön und groß, durch die gelben Vorhänge aber morgens schnell hell. Die Matrazen waren und zu hart, wir waren morgens immer gerädert. Saubergemacht wurde gut, die frischen Handtücher unterschieden sich allerdings nicht sehr von den benutzten. Einmal hatten wir eine kaputte Sicherung, weil der Föhn den Geist aufghegeben hat, das wurde aber umgehend repariert. Da das Zimmer direkt am Weg zum Strand/Restaurant lag, war es manchmal schon laut, da helfen Ohrenstöpsel!

Das Essen war geschmacklich ganz gut, die Auswahl an Salaten und Desserts war zwar groß, aber fast jeden Tag dieselbe. Wenn man morgens oder abends spät zum Essen kam, gab es nicht mehr alles, irgendwann wurde nicht mehr nachgelegt. Also musste man sich entscheiden, ob man mit der Meute essen wollte oder eben nicht mehr alles abbekommt. Außerdem gab es nur Platik Tische- und Stühle, was nicht gerade für eine gemütliche Atmosphäre sorgt. Tischdecken gab es nur im Restaurant selbst, da war es wegen des Durchgangverkehrs aber ziemlich laut. Ganz übel fand ich auch, dass es ehr selten Gläser für die Getränke gab, meistens bekam man Plastikbecher. Daraus schmeckt aber auch alles irgendwie ekelig, besonders der Wein. Ekelig war auch der Geschirr-Abräumwagen, auf dem das Personal das benutzte Geschirr stapelte und in den auch die Essensreste kamen. Damit schoben die Kellner dann durch die Gänge, sehr unappetitlich. Generell konnte man Getränge nur aus Beschern bekommen, Flaschen (z.B. für Wasser) gab es nicht. Es war auch verboten, sich das Wasser, welches es neben Säften aus Getränkespendern (die ebenfalls irgendwie immer schmuddelig waren), in eigene Flaschen abzufüllen. Haben aber einige dennoch gemacht, ich auch. Warum soll ich nur bei AI auch noch Getränke extra außerhalb kaufen?!

Von Freundlichkeit seitens des Personals kann weitestgehend keine Rede sein. Freundlich waren eigentlich nur die Putzfrauen und die Masseure, die Bedienung im Restaurant und an der Bar war zu fast keiner freundlichen Geste fähig, das ist auch vielen anderen Gästen aufgefallen. Ich bin auch nicht bereit, mir diese Freundlichkeit über ein Trinkgeld zu erkaufen. Da beisst sich die Schlage sozusagen in den Schwanz. Obwohl immer einer der Chef`s anwesend war, war das für die Mitarbeiter kein Anlass, die Mundwinkel mal nach oben zu ziehen.

Da die Anlage wie schon erwähnt sehr langgestreckt ist, muss man entweder vom Strand zur Rutsche am Anfang der Anlage oder vom Haupthaus zum Restaurant und Strand einige Meter laufen. Der Strand ist o.k. aber nichts für begeisterte Schnorchler, da der Untergrund nur graubraun ist und die Fische dementsprechend farblos sind. Das Hotel liegt inmitten von anderen Hotelanlagen, von denen auch immer die Musik rüberschallt. Am Hotel direkt ist ein kleiner Markt, bei dem man getränke und Zigaretten, etc. kaufen kann. Man kann dort auch Ausflüge buchen- aber Vorsicht!!! Diese sind zwar um einiges günstiger als beim Reiseveranstalter aber totaler Nepp! Wir haben eine Blaue Reise gebucht, die eine totale Katastrophe war. Mit dem Schiff sind wir in 6 Stunden gerade mal 5 km weit gekommen, nach einigen Metern wurde ständig ein neuer Badestopp eingelegt. Man hat also von der Landschaft nichts gesehen. Zudem waren NUR Russen und Türken an Bord, wir waren die einzigen Deutschen. Das ist nicht nur uns passiert, also lieber Finger weg! Beim Reiseveranstalter haben wir noch eine Jeepsafari gebucht, die war total klasse! Die Transferzeit zum Flughafen dauerte jeweils über 2 Stunden mit einer kurzen Pause. Nach Konakli oder Alanya bin ich nicht gefahren, mein Freund hat mit dem Dolmusch 1,20 € für die Fahrt nach Alnanya gezahlt. Aus Angst vor Anschlägen habe ich die Anlage lieber nicht verlassen (außer für geführte Ausflüge).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da es Anfang September noch ziemlich voll war, musste man sich morgens tatsächlich eine Liege reservieren. Die Matten hierfür konnte man sich entweder selbst holen oder sie wurden einem gebracht. Wir haben immer auf dem Steg gelegen, da dort nicht ganz so viele Leite raufpassten. Aber dort wie auch am Strand lag man dicht gedrängt wie Ölsardinen. Dadurch war es allein schon wegen der Gespräche immer laut, dazu kam natütlich noch die ständige Musikbeschallung. Nichts für Ruhesuchende!!! Am Pool gab es keine Duschen, also gingen die Leute da eben so rein, was sicher nicht für die Wasserqualität spricht. Das Meer und der Pool unterschieden sich nicht von der Temperatur, lagen beide so bei 26 Grad. Die Rutschen sind leider icht immer auf, wir hatten 2x Pech und konnten wieder abzuckeln. Abenda um halb sieben wurden einem die Matten für die Liegen weggenommen, mann konnte dann entweder gehen oder auf den blanken Liegen liegenbleiben. Sehr zu empfehlen sind die Massagen und das Türkische Bad, sollte man unbedingt gemacht haben, auch wenn es in dem Räumlichkeiten durch die Feuchtigkeit ziemlich muffig riecht. Die Abenunterhaltung war grausig, zuerst gab es die Kinderdisko mit immer denselben Liedern (Gruß an Hoppelhase Hans!), und danach Mitmach-Shows, etc. Alles auch auf Russisch übersetzt. Die Darstellung vom Musical Tanz der Vamipre war allerdings gelungen.