Chatur Playa Real Resort

Hotel an sich von außen ganz gut. Anlage war groß und geräumig und auch gut angelegt. Die Zimmer waren schön groß und geräumig. Leider waren die Möbel sehr verwohnt und speckig. Die Reinigung der Zimmer ließ sehr zu wünschen übrig. Am ersten Tag bat ich das Reinigungspersonal um einen Aschenbecher für den Balkon. Als Antwort erhielt ich dann, dass ich mir ja ein Glas aus dem Schrank nehmen soll. Dies tat ich natürlich nicht und bestand auf einen Aschenbecher. Der wurde dann auch geliefert. Einige Tage später stand auf dem Balkon kein Aschenbecher mehr, sondern ein Dessertschälchen. Der Aschenbecher war wohl kaputt gegangen, das sah man noch in den Rillen der Fliesen. Zwei Tage später schnitt mein Mann sich dann auf dem Balkon den Zeh auf. Fazit: Das waren wohl immer noch Scherben vom Aschenbecher. Kurz vor Ende unserer Reise vermissten wir einen Pullover meines Mannes, der bis zum Abflug auch nicht wieder auftauchte. Wer jetzt meint, den hätten wir irgendwo liegengelassen, dem sei gesagt, dass auch mein Nachthemd eines Tages aus dem Zimmer verschwunden war. Das nehme ich für gewöhnlich nicht mit, wenn ich das Zimmer verlasse. Das alles dem Personal zu erklären habe ich von vorn herein gelassen, denn jemanden zu finden, der die deutsche Sprache wenigstens versteht - geschweige denn noch spricht - war leider sehr sehr schwer möglich. Ein paar Bemerkungen zur Auswahl des Essens müssen natürlich auch noch sein. Man konnte zwar immer etwas finden und wurde auch satt aber die Auswahl war sehr beschränkt. Die sogenannten "Themenabende" machten keinen Unterschied zum Angebot der anderen Tage. Das "schönste" Erlebnis war allerdings das á-la-carte-Restaurant. Die Vorspeise wurde erst einmal entgegen der Bestellung falsch geliefert. Die Hühnersuppe war so schlecht, dass keiner von uns 4 mehr als einen Esslöffel probiert hat. Glauben Sie mir, wir sind alle keine Leute, die sehr wählerisch sind, aber eine Tütensuppe aus dem Supermarkt hat wenigstens Geschmack. Der Hauptgang war essbar, aber eines Spezialitätenrestaurants nicht würdig. Aber am meisten waren wir über den Nachtisch überrascht. Es gab verschiedene Möglichkeiten und so wählte ich "Früchte der Saison". Was würden Sie sich darunter vorstellen? Ich jedenfalls nicht das, was ich dann bekam. Mir wurde ein Teller vor die Nase gestellt auf dem sich ein Apfel, eine Apfelsine und eine Banane befand. Es befand sich nicht einmal ein Obstmesser zum Schälen und Aufschneiden der Früchte dabei. Eine weitere Nachspeise war ein Käseteller mit drei Sorten Käse, die ich jeden Tag am Büffet finden konnte. Also auch keine Spezialität. Die ersten zwei Tage unseres Aufenthalts gab es auch noch Wasser in Flaschen. Das war dann am dritten Tag auch vorbei. Danach gab es nur nur Behälter mit stillem Wasser und die Flaschen musste man sich selbst besorgen. Das heißt, man musste sich eine Flasche im Supermarkt kaufen und diese dann immer mit Wasser füllen. Sehr hygienisch für 14 Tage die gleichen Flaschen zu benutzen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist nicht gegeben. Da wir schon viele andere Urlaube im Ausland verbracht haben, konnten wir Vergleiche ziehen und sind zu dem Ergebnis gekommen, Teneriffa ja aber nicht mehr dieses Hotel. Dem Hotel fehlt es an Kreativität bei der Erstellung von Speisen, z. B. "Früchte der Saison", daraus hätte man vielleicht einen kleinen Obstsalat machen können. Die Auswahl der Speisen sollte sich unbedingt verbessern und vielleicht wäre es auch schön, wenn das Reinigungspersonal Staubsauger benutzen würde. Die Sauberkeit sollte unbedingt noch einmal überprüft werden.

Wie oben bereits erwähnt. Größe war gut, Mobiliar schlecht und unsauber.

Die sogenannte Bar mit Animationsangebot war eher eine dunkle Kaschemme. Es roch dort sehr muffig. Auch die Automaten fielen des Öfteren aus. Nicht alle Bars waren offen. Das Büffet am Pool war immer gut. Es war ein ausreichendes Angebot vorhanden und wurde auch immer aufgefüllt.

Beginnen wir mit der Freundlichkeit des Personals. Von Freundlichkeit kann kaum die Rede sein, denn es gab nur zwei oder drei Personen des Personals, die nett waren. Ansonsten hatte man immer das Gefühl, am besten man spricht sie gar nicht erst an. Ich besaß die Frechheit, zweimal an einem Tag nach Busverbindungen und Busfahrplan zu fragen. Das war schon viel zu viel verlangt.

Der einzige Minuspunkt hierbei war, dass der Strand etwa 900 m entfernt lag. Aber das war im Prospekt so beschrieben also nichts, was zu bemängeln wäre. Einkaufsmöglichkeiten waren in der Nähe und auch Busanbindungen waren dicht bei. Auch abends konnte man gut noch einmal die Anlage verlassen und runter zum Strand gehen. Dort gab es viele Bars und in einer einzigen fanden wir auch eine freundliche Bedienung und einen super Sangria. Ausflugsmöglichkeiten gab es viele. Allerdings bei einem Ausflug zum Teide mit Aufstieg bis auf die Spitze sei angemerkt, dass man darüber nachdenken sollte, falls man nicht höhentauglich ist oder Probleme mit Herz und Kreislauf hat. Dies wird bei der Buchung allerdings nicht erwähnt. Allerdings den Ausflug zum Loro-Park kann ich nur empfehlen. Dort sollten Sie allerdings den höheren Preis ausgeben und eine Goldtour buchen. Das lohnt sich.

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• Sonstiges

Feizeitangebote wurden angeboten aber oft nicht angenommen. In der zweiten Woche gab es dann auch soviel Personal, dass der Pool und die Anlage drum herum jeden Tag gereinigt wurden. Die Liegen waren alt und viele ließen sich nicht mehr in der Höhe verstellen. Man musste morgens auch schon gut suchen, um eine heile zu finden.