Türkische Riviera: Kontraste am Strand von Kemer

Direkt hinter dem schönen Yachthafen von Kemer beginnt der über fünf Kilometer lange Strand der bunten Urlauberstadt im Nordwesten der Türkischen Riviera. Zunächst ist der Beach kieselig (Badeschuhe!) und relativ schmal und das Wasser glasklar, hier reiht sich Hotel an Hotel. Wie so oft in der Region gilt: Ihr könnt überall am Strand schwimmen und euch auch am Wassersaum auf eurem Handtuch niederlassen, die Liegen und Schirme dahinter aber gehören zum jeweiligen privaten Strandabschnitt der anliegenden Hotels und sind für externe Nutzer tabu. Auch der Weg durch die Hotelanlage zur Straße wird bisweilen verwehrt.

Dafür gibt es eine öffentliche Promenade und einen kleinen Park mit Beachvolleyballfeld, außerdem viele Restaurants und Bars. Das Hotelangebot ist üppig und teilweise von mutiger Architektur, darunter echte Hingucker wie das Orange County Resort, das einem holländischen Fischerdorf nachempfunden ist. In den guten (und nach wie vor relativ günstigen) Unterkünften kann man euch jegliche Art von Wassersport vermitteln. Nachts wird Kemer dann zu einem Party-Hotspot der Küste mit coolen Nightclubs am Disco-Strip, wo die Reichen und Schönen – viele auch aus Russland – genüsslich abfeiern.

Ein totales Kontrastprogramm zu diesem trubeligen, von Hotels geprägten Beachabschnitt ist dann das nordöstliche gelegene Ende des Strandes. Hier gibt es kaum noch größere Bauten, dafür reichlich Parkraum, sanfte Dünen, der Strand wird breiter und unter den Kies mischt sich immer mehr Sand.

Ihr findet dort einige Bars mit öffentlicher Vermietung von Liegen und Sonnenschirmen sowie Wassersportangebote, von Jetski bis Parasailing ist hier alles möglich. Ein guter Ort zum Relaxen.

Besonders schön am Kemer Beach ist der allgegenwärtige Blick auf das Taurus-Gebirge mit seinen fast 3000 Meter hohen Gipfeln, dessen Ausläufer bis ans Meer reichen. Das glasklare Wasser vor Kemer taugt übrigens auch bestens zum Schnorcheln. Eine Badebucht ganz ohne Hotels findet ihr übrigens auf der anderen Setie der Marina – der Beach vom Moonlight Park ist überall für jeden frei zugänglich.

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