Der quirlige Hafenort mit gut 16.000 Einwohnern liegt an der Nordostküste von Fuerteventura, von hier gehen Fähren u.a. nach Lanzarote. Corralejo ist für seinen Naturpark mit riesigem Dünenstrand und ein buntes Nachtleben bekannt.
Der kleine Ort liegt im Bezirk La Oliva, der nördlichsten Gemeinde Fuerteventuras. Zur südöstlich gelegenen Inselhauptstadt Puerto del Rosario, wo sich auch der Flughafen befindet, sind es etwa 25 Kilometer.
Im Süden der Insel an ihrer schmalsten Stelle befindet sich dieser beliebte Ferienort (gut 5000 Einwohner). Neben dem Strand mit guter Infrastruktur gibt es auch einen Zoo, der u.a. Shows mit Seelöwen bietet.
La Pared ist ein kleiner, überschaubarer Ort an der Westküste von Fuerteventura, nur wenige Kilometer von Costa Calma entfernt. Anstelle von Clubs und Bars gibt es hier viel Natur, Sportmöglichkeiten und Entspannung.
Dieser gemütliche Ferienort liegt am Südzipfel Fuertes auf der Halbinsel Jandía. Er hat knapp 8000 Einwohner und viele besonders schöne Restaurants am Wasser.
Cofete ist ein winziger, einsam gelegener Ort an der Westküste der Halbinsel Jandía, der nur aus einigen kleinen Hütten und einer Bar besteht. Dafür ist der Strand ein Gedicht.
Die Insel Fuerteventura polarisiert wie kein anderes Eiland im Kanaren-Archipel. Die einen finden „Fuerte“ allzu wüstenähnlich und karg, andere schätzen die Ruhe und teilweise bizarre Schönheit der Landschaft und haben sich rettungslos in die zweitgrößte Kanaren-Insel (nach Teneriffa) verliebt.
Unbestritten ist: Wohl nirgendwo im europäischen Raum gibt es mehr und bessere Strände als auf Fuerteventura. Auf über 150 Beach-Kilometern wird alles geboten – trubelige Urlauber-Gestade genauso wie einsame Sandwüsten am Meer und windumtoste Hotspots für Surfer und Kiter. Sechs Top-Strände stellen wir Euch hier vor.
Ganz im Norden Fuerteventuras liegt eins der absoluten Beach-Highlights. Das riesige, fast weiße Dünengebiet beim Urlauberort Corralejo ist rund 20 Quadratkilometer groß, ein XL-Sandkasten direkt am Meer. Ihr könnt endlos am rauschenden Atlantik spazierengehen, in den (oft hohen) Wellen toben, surfen und kiten. Der Mega-Beach ist Naturschutzgebiet, lediglich an seinem Nordende stehen große Hotelanlagen – aus der Lobby geht es dort sozusagen direkt an den Strand.
In den Dünen verstecken sich ein paar kleine Beachbars, es gibt viel Platz auch für FKK-Anhänger, Sonne und Salz auf der Haut, einfach traumhaft. Das nahegelegene Corralejo ist der wohl lebhafteste und bunteste Ort der Insel mit unzähligen Restaurants, Bars und einigen Discos – eine tolle Kombi also von Badespaß und Unterhaltung am Abend.
Wer Corralejo zu trubelig findet, der ist im 1500-Einwohner-Ort El Cotillo an der gegenüberliegenden Nordwestküste gut aufgehoben. Das einstige Fischerdorf ist immer noch ein relativ ruhiger Rückzugsort für Menschen, die gerne gut essen (prima Gastronomie), am rauen Meer entlang laufen oder Wassersport machen und keine Animation oder Discos vermissen.
Am Strand südlich der Ortschaft herrscht meist eine kräftige Brandung, das ist ideal für (routinierte) Wellenreiter, und auch Fun-Boarder haben hier ihren Spaß. Zum geruhsamen Baden taugt dieser Beach dagegen weniger, ungeübte Schwimmer sind am Abschnitt weiter nördlich vom Ort besser aufgehoben. Überall könnt Ihr hier wunderbare Strandspaziergänge machen und die Sonne und gute Seeluft in Ruhe genießen.
Zu den beliebtesten Stränden der Insel zählt dieser knapp zwei Kilometer lange Beach im Süden Fuerteventuras. Die „ruhige Küste“ (Übersetzung für Costa Calma) ist eine der Urlauberhochburgen, hier seid Ihr in wenigen Schritten vom Hotel am blitzblauen Meer und könnt auch mit Blick aufs Wasser in einem der zahlreichen Restaurants an der Promenade dinieren.
Der langgestreckte Ort wird durch Hotels, Appartmentanlagen und kleine Shoppingzentren geprägt, außerdem gibt es überraschend viel Grün und sogar ein kleines Wäldchen. Der Strand ist immer gut besucht und bietet eine tolle Infrastruktur. Man kann vielerorts Sonnenschirme und Liegen leihen, angenehm baden, und an Angeboten für Wassersportaktivitäten herrscht kein Mangel, das geht von Kajaks über Wasser- und Jetski bis hin zum Tauchen. Hier kommt jeder, der Spaß haben will, auf seine Kosten.
Von Costa Calma aus geht es quer über die Insel, die hier nur rund fünf Kilometer (!) schmal ist, hinüber an die Westküste nach La Pared. Der kleine Surferort ist umgeben von steilen Klippen, an deren Fuß ein wunderschöner, naturbelassener Strand liegt. Wie oft an der Westküste ist die Brandung dort rau, hier sind Surfer in ihrem Element – dank gleichmäßiger Passatwinde und angenehmer Wassertemperaturen wegen des Golfstroms herrschen rund ums Jahr beste Bedingungen.
Vor Ort gibt es natürlich etliche Surfschulen, man kann auch Beach-Buggys mieten, dazu kommen einige gute Unterkünfte und Restaurants und sonst ganz viel Ruhe. La Pared heißt übrigens übersetzt „die Mauer“ – vor Urzeiten wurde die Insel hier am schmalen Isthmus in zwei Hälften geteilt, Überreste des Walls sind noch heute zu finden.
Am Südostzipfel der Insel liegt der attraktivste Ferienort Fuerteventuras. Das ehemalige Fischerdorf Morro Jable hat eine kleine verwinkelte Altstadt und einen Hafen mit Aufzuchtstation für Meeresschildkröten. An den Hängen ziehen sich Hotels und schöne weiße Appartment-Anlagen empor, von denen man einen tollen Blick über den Ort und das Meer hat. Ein Highlight ist die gemütliche Uferpromenade, an der sich ein gutes (Fisch-)Restaurant an das andere reiht – geruhsames Kanaren-Feeling vom Feinsten.
Direkt am Ostrand der Ortschaft beginnt dann der wohl schönste Strand der Insel. Er ist breit, hell und feinsandig. In einigen Bereichen gibt es Sonnenschirme und Liegen zu mieten, am größten Teil des Strandes kann man aber einfach das Handtuch auslegen. Auch in der Hochsaison (hier von November bis März) wird es an diesem Beach selten richtig voll. Allenfalls an Wochenenden, wenn die Einheimischen aus allen Ecken der Insel zum Baden nach Morro Jable kommen, wird es etwas lebendiger.
Für Strandwanderer sind es vom Ort aus an den Apartmenthäusern und Hotels der Nachbargemeinde Jandía vorbei bis zum Aldiana-Club am Ende der Bucht knapp sechs Kilometer – ein Strandparadies vom Feinsten.
Das liebliche Bild ändert sich komplett, wenn man von Morro Jable aus auf einer schmalen, kurvenreiche Schotterpiste durch eine bizarre Bergwelt hinüber zur Nordwestküste fährt. Ziel der rund 20 Kilometer langen Holperei ist der Mega-Strand von Cofete, ein absoluter Superlativ auf Fuerteventura und in der Welt. Der fast elf Kilometer lange, einsame Beach liegt im Schatten der markanten, ockerfarbenen Bergkette von Jandía und ist von einer ganz eigentümlichen Schönheit.
Infrastruktur ist hier weitgehend Fehlanzeige, im winzigen Ort Cofete gibt es lediglich eine kleine Bar für Snacks und einen Drink zwischendurch. Und Schwimmen im tiefblauen Meer empfiehlt sich wegen der starken Brandung und Strömungen nicht. Dafür habt Ihr endlos Platz zum Strandwandern, Wellenreiten und Sonnenbaden, und die schier endlose Weite kann ein einmaliges Gefühl von Freiheit vermitteln.
Ein Kuriosum ist übrigens die einsam über dem Strand gelegene „Villa Winter“. Sie soll zur Nazizeit einem deutschen Ingenieur gehört haben, und bis heute ranken sich allerlei Legenden um das seltsame Gebäude.