Klima in den Niederlanden
Durch die direkte Lage an der Nordsee herrscht in den Niederlanden ein gemäßigt-maritimes Klima. In den Sommern kann man es gut aushalten, es wird fast nirgendwo im Land oder an den Küsten unerträglich heiß. Auch die Wintermonate sind selten hart, es wird nur in Ausnahmefällen einmal wirklich kalt. Von Juni bis August liegen die Maximaltemperaturen meist zwischen 18 und 22 Grad. Der kälteste Monat ist der Januar. Im Jahresmittel liegen die Temperaturen zwischen 9 und 10 Grad Celsius. Tendenziell ist es im Süden etwas wärmer als im Norden.
Beste Reisezeit
Für einen Badeurlaub an den Seebädern an der Küste oder den friesischen Inseln ist die beste Reisezeit von Juni bis August. Die Anzahl der Regentage ist recht gleichmäßig auf alle Monate verteilt. Für Stadtbesichtigungen in Amsterdam, Rotterdam oder den ebenso interessanten Städten Den Haag, Utrecht oder Maastricht eignen sich auch der Frühling oder der Herbst ideal – extreme Wetterlagen sind in den Niederlanden nicht zu erwarten. In meist recht trockenen Frühlingsmonaten können tagsüber bereits Werte bis 17 Grad Celsius erreicht werden.
Durch die Nähe zum Meer ist es in den Niederlanden das ganze Jahr hindurch sehr windig. Durch die überwiegend flache Landschaft und das Fehlen von windstoppenden Gebirgen verstärkt sich dieser Einfluss gefühlt noch einmal. Je weiter man an die Küste vorrückt, desto windiger wird es. Starke Stürme bescheren vor allem die Monate Oktober bis Februar regelmäßig.
Wintersport ist in den Niederlanden nicht bekannt. In Holland gibt es keine schneesicheren Gebiete, auch die Winter sind überwiegend mild, nur selten fällt das Thermometer einmal unter null Grad Celsius. Dass man in den Niederlanden trotzdem Ski fahren kann, ist also ausschließlich den Skihallen auf niederländischem Staatsgebiet zu verdanken: in Landgraaf bei Aachen, in Zoetermeer, Den Haag und Rucphen sind derartige SnowWorld-Skihallen eröffnet worden.