Reitstall Monte Pana
Santa Cristina Valgardena / St. Christina in Gröden/SüdtirolHotel nähe Reitstall Monte Pana
Infos Reitstall Monte Pana
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Neueste Bewertungen (2 Bewertungen)
Super Ritt
kann den reistall monte pana nur empfehlen !! Super nette Reitbegleitung, fachkundiges, bemühtes personal, tolle pferde, tolle reitstrecken ! jederzeit wieder ! ingrid
Unter anderen Voraussetzung ein schönes Erlebnis
Ich habe mir sehr lange überlegt ob ich diese Bewertung schreiben soll, habe mich nunmehr aber doch dazu entschlossen. Grund dafür ist, dass ich mir eine Bewertung, die ich vorab hätte lesen können, gewünscht hätte. Ich bewerte i.d.R. sehr sachlich und bringe keine persönliche Meinung ein, doch dieses Mal war mir das leider nicht möglich. Ich habe beim Reitstall Monte Pana einen Halbtagesritt gebucht, da meine Begleitung am Sella Ronda Bike Day teilnahm. Ich bin am Vortag meines gebuchten Rittes schon einmal zum Stall gefahren, damit ich auch weiß wohin ich muss und um vllt. noch ein paar Infos zu bekommen, wie es am nächsten Tag ablaufen sollte. Als ich dort ankam war das Gelände verlassen, bis auf einen Vater mit Kind der sich im „Kinderparadies“ aufhielt. Zwei Shettyponys waren gesattelt an einem Unterstand angebunden. Von Personal keine Spur. Gut, ich bin dann ohne weitere Infos wieder gegangen. Der nächste Tag kam und ich war 10 Minuten vor Tourstart am Stall. Das gleiche Bild wie gestern - Ansprechpartner Fehlanzeige. Nachdem ich nun ziellos auf dem Hof umhergewandert bin kam mir dann schließlich eine junge Dame entgegen, die mich fragte ob ich einen Ausritt gebucht hatte - endlich jemand der was wusste. Ich sollte noch kurz an vorher erwähntem Unterstand warten, es komme gleich jemand. Nach 5 Minuten warten kam dann auch der Chef Dani auf einer braunen Appaloosastute angetrabt. Er stellte sich freundlich vor, fragte wie ich reite, ob ich gut reiten würde (was ich bejahte) und stellte mir die Steigbügel des Westernsattels ein. Er war wirklich nett und freundlich. Dann kam ein Fuchs angaloppiert mit meinem heutigen Geländerittführer auf seinem Rücken. Dann ging es schon los. Erstmal ne ganze Weile im Schritt, wobei ich immer weiter und weiter zurück fiel weil mein Pferd 1. mit den Hufen wohl empfindlich auf Asphalt war und 2. im Schritt einfach extrem langsam war, wie sehr ich auch trieb (mit Beinen und Gerte). Nach den ersten 20 Metern waren schon ca. 3 bis 4 Pferdelängen Abstand zwischen uns, sodass ich meinen Rittführer teils schon gar nicht mehr im Blick hatte. Wenn der Abstand zu weit wurde hat er kurz gewartet bis wir wieder „nur“ einen Abstand von 2 oder 3 Pferdelängen hatten und ritt dann weiter. Er hat mir dann zwischendrin mal erzählt, dass er heute nicht so fit sei, weil sie am Abend vorher etwas gefeiert hatten, sprich weil getrunken wurde. Das fand ich echt nicht schön - das Gefühl eine unnütze und unpassende Last zu sein drängte sich mehr als auf... So ging es dann eine ganze Zeit lang weiter. Ausser „alles ok?“ und „ja“ gab’s nichts zu sagen. War jetzt auch nicht so schlimm da ich eh kein Dauerquassler bin, aber etwas „einsam“ war es schon. Dann kam der erste Gangwechsel. Er fragte ob wir ein Stück traben wollen. Aus dem Trab wurde bei ihm jedoch sehr schnell Galopp, wobei ich jetzt nicht wusste ob ich mitgaloppieren oder im Trab bleiben soll. Hab mich dann für letzteres entschieden. Weiter ging es durch die beeindruckende Landschaft der Dolomiten bis zum ersten Stopp nach ca. 1 Stunde. Die Pferde wurden angebunden, das hat er alles ganz sachkundig erledigt und wir setzten uns um was zu trinken. Da kam auch die erste kleine Unterhaltung zustande, er hat mir bisschen was über die Gegend erzählt und wie lange er schon reitet etc. und - was ich ganz nett fand - meine Cola wurde von ihm übernommen. Nach dem Halt ging es dann stetig bergab, wodurch ich noch mehr zurück fiel. Es ging weiter bis zum 2. Stopp auf der Seisseralm wo auch gegessen wurde. Und hier fing der grauenvollste Teil für mich an. Nachdem wir gegessen hatten kamen die Saufkumpane meines Rittführers dazu und „leisteten uns Gesellschaft“ wenn ich das mal so ausdrücken darf. Unangenehmere Typen hab ich selten getroffen und zwischen ihnen auf einer Bank eingepfercht zu sein war sicher nicht Teil meines Tagesplanes. Ich verstand kaum etwas, da sie alle sehr starken Dialekt sprachen, aber dass ich teils dumm angemacht und sich über mich lustig gemacht wurde verstand ich auch so. Unter Kumpels ist das sicherlich lustig, aber nicht bei völlig Fremden von denen man überhaupt nichts weiß. Und auch nicht jeder Mensch steht auf sofortigen Kontakt ohne Höflichkeitsabstand. Ich blieb ruhig und höflich, aber als dann der Typ neben mir seinen Arm um mich legte riss mir langsam der Geduldsfaden. Ich fand und finde: Ich als (ZAHLENDER) Gast muss mir sowas eigentlich nicht geben. Ich hatte das Gefühl, dass mein Reitführer auch nicht recht wusste, was er machen sollte, aber naja... Das Mittagessen zog sich in die Länge, ich wollte einfach nur noch gehen und nach Hause. Nach ca. 1 ½ Stunden sind wir dann auch endlich aufgebrochen. Dann kam der erste angekündigte Galopp und danach hatte ich echt Angst, dass das Pferd unter mir gleich zusammen bricht (möchte dazu sagen, dass ich normalgewichtig bin und keine 250 Kilo wiege, die ein Pferd zusammenbrechen lassen würden). Die Stute war klatschnass vor Schweiß und atmete wirklich schwer, was uns natürlich wieder schön zurückfallen ließ. Das Pferd war für so eine Tour aus meiner Sicht überhaupt nicht trainiert und ich ging wo ich konnte in den Entlastungssitz um das keuchende Tier unter mir wenigstens ein bisschen zu schonen. Aus dem nächsten Galopp wurde dann plötzlich ein heftiger Renngalopp. Ich reite regelmäßig und bin wirklich sattelfest, aber irgendwann hielt ich mich einfach nur noch am Sattelhorn fest und nahm dem Kopf nach unten, damit mir die Steine, die das Leitpferd in die Luft raus schlug, nicht mehr in meinem Gesicht landeten. Schneller Galopp ist ja durchaus was Schönes, aber bitte nicht einfach so ohne Ankündigung. Ich dachte im ersten Moment, das Pferd vorne sei durchgegangen. Danach stieg mein Rittführer ab und führte sein Pferd erstmal ne Weile, da ihm sein Magen wohl zu schaffen machte. Der letzte Galopp war dann gleich von Anfang an Renngalopp - ich hatte das Gefühl er will einfach nur schnell heim. Als wir beim Stall ankamen wurden die Pferde noch schnell abgesattelt und dann in die Boxen gestellt. Ich hab bezahlt und bin todunglücklich ins Hotel gefahren. Ihr seht also, eine sehr subjektive und persönlich gehaltene Bewertung. Ich will sicher nicht von Ausritten mit dem Reitstall Monte Pana abraten, denn es kann bestimmt ein sehr schönes Erlebnis sein. Es ist unwahrscheinlich, dass es bei anderen auch so ablaufen wird wie bei mir und wenn man vllt. nicht alleine, sondern zu mehreren so einen Ausritt bucht, dann ist das bestimmt sehr schön und macht Spaß. Die Gegend ist atemberaubend schön und mit dem Pferd wirklich top zu erkunden. Deshalb die Bewertung auch als "eher gut". Ich empfehle den Tipp weiter, da ich davon ausgehe, dass es bei anderen Touren bestimmt anders und für die Tourteilnehmer schöner läuft.
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