Pfarrkirche zum hl. Antonius Abt und zur hl. Christina

Santa Cristina Valgardena / St. Christina in Gröden/Südtirol
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Infos Pfarrkirche zum hl. Antonius Abt und zur hl. Christina

Die Pfarrkirche zum hl. Antonius Abt und zur hl. Christina - Santa Cristina Valgardena / St. Christina in Gröden dominiert markant das Dorfpanorama. Prächtig und imposant ist auch das Innere des romanischen Bauwerks. Verfasst von HolidayCheck Adresse Strada Chemun 27 I-39047 St. Christina Gröden Südtirol Kontakt +39 0471 793343

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Klaus46-50
August 2016

Muss man gesehen haben

6,0 / 6

Gehört zum Ausflug nach Kastelruth dazu

Grit51-55
Januar 2016

Interessante Bauweise

6,0 / 6

Ein sehr schöner Ort um in Stille zu verweilen

Wolfram66-70
September 2014

Älteste Kirche von Val Gardena

6,0 / 6

Die dreischiffige Pfarrkirche zum hl. Antonius und zur hl. Christina in Gröden steht in St. Christina an einem Hang im Südtiroler Val Gardena (Grödner Tal) wurde erstmals in einem päpstlichen Ablassbrief von 1342 erwähnt. Die Gemeinde St. Christina ist ein sehr beliebter Südtiroler Ferienort, Touristenzentrum und Wintersportplatz nördlich vom Langkofel. Bereits am Ende des 12. Jahrhunderts dürfte hier eine der heiligen Christina von Bolsena geweihte Kapelle gestanden haben. Dieses Kirchlein in St. Christina, welches auf romanische Ursprünge zurückgeht, wurde bis zum 19. Jahrhundert derart stark verändert, dass von der alten Bausubstanz nur noch der untere Teil des Glockenturmes übrig geblieben ist. Aus gotischer Zeit stammt der Chorraum, dem im 16. Jahrhundert auch ein polygonales Beinhaus angefügt worden ist. Haupt-, Seitenschiffe und der Chorraum sind mit Tonnengewölben überspannt. Die Deckengemälde von Jonas Ranter aus dem Jahre 1910 zeigen Szenen aus dem Leben und dem Leidensweg der Heiligen Christina dar. An der Chorwand sind die Statuen der vier Evangelisten und des „Guten Hirten“ zu sehen. Äußerst sehenswert war bei unserem Besuch außer dem sehr gepflegten Friedhof der barocke Hochaltar (1690). Er zeigt unter anderem die Heiligen Petrus und Paulus von Christian Trebinger (1580-1676) links und rechts des Hauptaltares. Trebinger war der früheste urkundlich erwähnte Bildhauer Grödens. Das Altarblatt (1848) zeigt die Muttergottes mit dem Hl. Antonius und die Hl. Christina. In den Seitenschiffen fanden wir bedeutende Schnitzaltäre (1840/1850), in denen die Reliquien der Heiligen Christina und des Heiligen Valentin aufbewahrt werden. Im Jahre 1910 setzte man in die Altäre der Seitenschiffe anstatt der Altarblätter Holzreliefs ein. Auf der linken Seite ist die Heilige Familie von Nazareth, auf der rechten Seite Maria die Unbefleckte zu sehen. An den Kanzelkorb sind fünf Reliefs eingearbeitet, sie zeigen Christi mit den vier Evangelisten. Weitere Statuen aus den Grödner Schnitzwerkstätten sind die Statuen der Heiligen Vigilius, Katharina, Georg und Theresia.