Hofburg Brixen

Bressanone / Brixen/Südtirol
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Infos Hofburg Brixen

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Neueste Bewertungen (4 Bewertungen)

Erich71+
Dezember 2018

Historisch bedeutsamer Bischofsitz Brixen Museum

6,0 / 6

Die Hofburg in Brixen war bis 1803 der Sitz der Fürstbischöfe und bis 1973 der Bischöfe der Diözese Brixen. Historisches Zeugnis vergangener Zeit. Heute Museum, teils Krippenmuseum und Räume in 2. Etage, Kaiserraum, wenn dieser zu Besuch war. unbedingt ansehen.

Jörn51-55
August 2017

In der Welt sakraler Kunstschätze

6,0 / 6

Die Hofburg Brixen wurde bereits 1260 als Bischofssitz erbaut und gehört neben dem Dom zu den kulturhistorischen Schätzen der sympathischen Kleinstadt im Eisacktal. Seit die Diözese 1973 nach Bozen umzog, ist die Hofburg nun komplett zu besichtigen und im Erdgeschoss gelangt man zunächst in die Krippensammlung - „en miniature“ wird hier nicht nur die Geburt Jesu dargestellt, sondern Thema ist die gesamte Heilsgeschichte in allen Facetten. Fürstbischof Karl Franz von Lodron ließ sich um 1800 jedes Jahr für die Hofburgkirche und seine Wohnräume eine neue Krippe anfertigen und allein die „Probst-Krippe“ besteht aus mehr als 5000 Figuren – man ist angesichts des Detailreichtums und der perspektivischen Gestaltung einfach sprachlos! Im ersten Stockwerk durchläuft man die Räume des Diözesanmuseums mit seinem unglaublichen Kunstschatz, der vom Mittelalter bis in die Neuzeit reicht: Plastiken, Tafelbilder, Goldschmiedearbeiten und Mobiliar gehören ebenso zu den Ausstellungsstücken, wie Glasmalereien, spätromanische Madonnen und der Dreikönigsaltar von Riemenschneider. Der sich anschließende „Brixener Domschatz“ zeigt einen über viele Jahrhunderte erhaltenen Sakristeibestand mit Gewändern aus byzantinischer Purpurseide und sakralen Kunstwerken aus Bergkristall, Silber und Gold – das älteste Ausstellungsstück ist dabei ein über tausend Jahre alter Grabkelch von Bischof Altwin. Auch im obersten Stockwerk geht es museal weiter und hier zeigt sich dann die ganze Pracht des Barocks: Mit dem Umbau der Hofburg, der 1706 begann, wurde nicht nur die „Hofburgkirche“ geschaffen, sondern auch Sitzungsräume der Hochstiftsverwaltung und als Höhepunkt der „Kaisertrakt“ mit seinen wunderschönen Deckenbildern, Stuckarbeiten, wertvollen Tapeten und historischem Inventar. Der Rundgang durch die Hofburg Brixen hat mich nachhaltig beeindruckt und meine Besuchsempfehlung ist entsprechend von Begeisterung getragen.

Franziska26-30
Oktober 2014

Ganz nett - kann man mal gesehen haben.

5,0 / 6

Wir kamen dank der BrixenCard umsonst rein. Krippenausstellung interessant, auch der Kaisertrakt - die Sonderausstellung geht so.

Wolfram66-70
September 2014

Sehenswerte ehemalige Hofburg

6,0 / 6

Die Hofburg mit dem weiten Hofgarten liegt im Herzen von Brixen, der drittgrößten Stadt Südtirols. An der Mündung der aus dem Pustertal heranströmenden Rienz in die Eisack erhebt, sich südwestlich des Domes und des Domplatzes die restaurierte ehemalige kurbischöfliche Hofburg mit dem Hofgarten. Die Hofburg in Brixen war bis 1803 der Sitz der Fürstbischöfe und bis 1973 der Bischöfe der Diözese Brixen. Seit der Verlegung der bischöflichen Residenz nach Bozen ist der Gebäudetrakt mit seinen Ausstellungen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden. Vorgängerbau war im 13. Jahrhundert eine befestigte Burg der Bischöfe von Brixen, die ab dem Jahre 1595 dem Renaissanceschloss weichen musste. Diese Anlage wurde im Jahre 1710 vollendet, die letzten Baustufen zeigen barocke Beeinflussungen. Caspar Ignaz Graf Künigl förderte den barocken Ausbau mit dem Bau der Hofkirche, dem kaiserlichen Empfangssaal mit Majolikaöfen, Deckenbildern von Kaspar Waldmann und Antonio Cresta, Stuckdecken, Tapeten und historischem Inventar. Am Anfang des 17. Jahrhunderts entstand der repräsentative Innenhof mit seinen dreistöckigen Loggien. In den Seitenflügeln befinden sich Terrakotta-Figuren des Schongauer Meisters Hans Reichle. Auf dem weiten Platz vor der Hofburg steht im Jahre 1909 aufgestellte Jahrtausendsäule. Die Hofburg ist eine geschlossene vierflügelige Palastanlage mit Renaissanceloggien, den geschlossenen Barockfassaden, der Brücke und dem Portalvorbau des Haupteingangs, dem barocken Marmorportal und den Türmchen der Hofkirche zur Unbefleckten Empfängnis. Dies alles bot uns im September 2014 ein stimmungsvolles Bild eines einzigartigen Schlosshofes in Südtirol, das auch während einer Abendführung besichtigt werden konnte. Das Diözesanmuseum Brixen beherbergt neben dem Domschatz eine einmalige Kunstsammlung des Mittelalters und der Neuzeit. Im Erdgeschoss ist die 5.000 Figuren umfassende Jahreskrippe untergebracht, dazu eine weltberühmte Krippensammlung mit Stücken aus Tirol, Neapel und Sizilien. Der Hofgarten wurde nach Plänen aus dem Jahre 1831 rekonstruiert und 1992 fertiggestellt. Heute ist der Hofgarten als öffentlicher Stadtgarten für jedermann zugänglich. Es finden sich hier Zier- und Nutzpflanzen sowie seltene und bereits vergessene Kräuter. Der wertvolle Bronzebrunnen aus der Biedermeierzeit wurde restauriert.