Denkmal Jüdischer Friedhof im Hof vom Juliusspital

Würzburg/Bayern
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Infos Denkmal Jüdischer Friedhof im Hof vom Juliusspital

Adresse Juliuspromenade 97070 Würzburg Deutschland

Neueste Bewertungen (3 Bewertungen)

Claudia46-50
Februar 2025

Kunst? Denkmal!

5,0 / 6

Im Innenhof des Juliusspitals findet man eine Skulptur aus Metall. Hierbei handelt es sich um ein Denkmal. Hier befand sich einmal ein jüdischer Friedhof der für den Bau des Spitals im 16. Jahrhundert - veranlasst durch den damaligen Würzburger Fürstbischof) - weichen musste.

Heidi W66-70
August 2023

Zur Erinnerung an den Jüdischen Friedhof

6,0 / 6

Dort, wo sich heute das Juliusspital von Würzburg befindet, befand sich früher der alte Jüdische Friedhof, dessen Geschichte bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts reichte. Ein Jüdischer Friedhof wird auch als „Haus der Ewigkeit“ bezeichnet und Jüdische Gräber dürfen nicht eingeebnet werden, die Totenruhe ist zeitlich unbegrenzt und gilt somit für die Ewigkeit. Trotzdem ließ der Würzburger Fürstbischof Julius Echter, ohne jegliche Rücksichtnahme auf die Jüdischen Totengesetze, auf dem alten Jüdischen Friedhof sein Juliusspital errichten. Ein Denkmal, das sich im Innenhof vom Juliusspital befindet, erinnert heute an diesen alten Jüdischen Friedhof.

Herbert66-70
August 2023

Denkmal für den alten Jüdischen Friedhof von 1147

6,0 / 6

Wenn man in Würzburg von der Juliuspromenade durch das Tor vom Juliusspital geht (Juliuspromenade 19), so kommt man in den schönen Innenhof vom Juliusspital. In diesem Innenhof befindet sich u.a. das Denkmal für den alten Jüdischen Friedhof, der sich einst hier befand. Auf diesem Jüdischen Friedhof wurden bereits ab 1147 die jüdischen Mitbürger von Würzburg und Umgebung beigesetzt. Jüdische Friedhöfe sind für die Ewigkeit angelegt. Dieser alte Jüdische Friedhof von Würzburg wurde jedoch in der Zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts auf das schrecklichste geschändet, als zwischen 1576 und 1580 auf diesem Friedhof das Juliusspital errichtet wurde, wodurch der Friedhof völlig zerstört und damit auch entweiht wurde. Verantwortlich dafür war der damalige Würzburger Fürstbischof Julius Echter (geb. 1545, Fürstbischof von Würzburg ab 1573, gestorben 1617).