- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Das Palmar Beach ist eine kleinere Hotelanlage mit ca. 75 Zimmern. Die Zimmer liegen in 2 max. 3-geschossigen Gebäuden um eine wirklich schöne Gartenanlage herum. Alles wird ständig sauber gehalten. Wir hatten AI gebucht, allerdings gibt es etliches (einige Cocktails oder das Barbeque in der Strandbar), das nicht AI ist. Es heißt also aufpassen! Die Gäste des Hotels kommen überwiegend aus Frankreich. Ansonsten findet mal dort auch einige Engländer und natürlich Deutsche. Dadurch, dass die Hotelanlage relativ klein ist, kann man schnell Kontakt zu den anderen Deutschen herstellen (wenn man das will ;-)) Jeden Abend ist ein Showact oder es spielt eine Band auf. Zum Teil müssen die Hotel-Animateure etwas darbieten (z.B. Comedy in Französisch), das ist dann nicht so der Hit. Die Musikbands waren eigentlich i.O., ich fand es manchmal etwas zu laut. Man sollte sich am Tisch eigentlich noch unterhalten können. Die Tanzshows waren recht nett, allerdings nichts besonderes. Das Spa-Center ist zwar klein, aber fein... sehr netttes Ambiente und schöne Anwendungen. Haben unsere Ausflüge über TUI gebucht. Diese sind dann von Summertimes durchgeführt worden. Offenbar hatten die Probleme, genug deutsch Gäste aus dem Osten zusammen zu kriegen. So wurden wir auf unserem erstan Ausflüg in einem Kleinbus voller Franzosen gesteckt und mussten uns alle Erläuterungen des Reiseleiters in Frnzösisch anhören (diese Sprache beherrschen wir aber leider nicht, ein wenig Erklärung auf Englisch hätte auch nicht geschadet...) Dann erst am Botanischen Garten wurden wir einer deutschen Gruppe aus dem Norden zugeführt. Bei unserem letzten Ausflug lief es ähnlich ab, allerdings saßen wir mit 2 Franzosen und 4 Engländern im Bus. Zum Glück konnte die Reiseleiterin Deutsch und hat dann alles 3-sprachig erklärt (Franz., Deutsch, Engl.) Wenn man auch Englisch beherrscht recht ermüdend auf Dauer. Hier wurden am ersten Treffpunkt die beiden Franzosen einer anderen Gruppe zu geführt, welches wir an Ende bitter bereut haben, da wir diese beiden Personen natürlich wieder in den Osten mitnehmen mussten und auf diese Leute gute 1 1/2 Stunden auf dem Parkplatz bzw. am Straßenrand (im Nirgendwo) gewartet haben. Summertimes war nicht willens, den Rücktransport dieser beiden Leute anders zu organisieren. Unsere anschließende Beschwerde bei der Tui-Reiseleitung im Hotel führte dann zumindest zu einer Teilerstattung des Ausflugspreises... für dieses Geld hätte Summertimes die beiden Franzosen auch alleine mit dem Taxi zurückbringen lassen können... ;-) Gut war der Ausflug auf dem Katamaran zur Ile d´Cerf, mit Schnorcheln, Barbeque und Inselaufenthalt... das hat sich wirklich gelohnt! Mit meinem jetztigen Wissen würde ich die Ausflüge nunmehr mit gemietetem Taxifahrer machen. Ist dann vermutlich nicht auf deutsch und nicht so umfassend, aber man kann sich alles in seiner Zeitplanung ansehen und kann Schluss machen, wenn man die Nase voll hat. Wir haben mit etlichen deutschen Urlaubern geredet, die es so gemacht haben und sehr zufrieden waren und dabei wesentlich weniger für die Ausflüge bezahlt haben als wir. Das Wetter war eigentlich gut, in der ersten Woche war es recht kühl (vor allem im Schatten). Aber der Regen hielt sich in Grenzen (meist früh morgens oder abends). Unser Handy hat einwandfrei funktioniert, mal sehen, was der Luxus schlussendlich kostet... ;-) Wir haben nach unserer Ankunft direkt am Flughafen Geld umgetauscht. Der Kurs ist dort günstiger als im Hotel oder den Wechselstuben in Belle Mare.
Die Zimmer sind insgesamt recht schön. Das Inventar ist allerdings schon älter und an etlichen Ecken sehr mitgenommen. Da könnte man mal was machen. Das Bedezimmer ist groß und hat zwei Waschbecken, Toilette und Dusche. Die Minibar (kleiner Kühlschrank) machte bei uns viel Lärm, haben ihn deshalb nachts ausgemacht. Klimaanlage funktioniert gut. Fernseher ist vorhanden, allerdings natürlich wenig deutsches Programm. Haben nur Euronews und DWTV endeckt. Unser Zimmer lag quasi direkt hinter der Bühne, die Poolbar lag um die Ecke. Dort hat man leider keinen Meerblick. Wer Meerblick haben will muss ein Zimmer im 500/600-er oder 700/800-er-Block haben. In unserem Zimmer war es bei der abentlichen Show/Musik recht laut. Allerdings ist mit der Show/Musik um 11 Uhr nachts Schluss, dann ist Ruhe.
Das Essen ist in meinen Augen einem 3-Sterne-Hotel angemessen. Zu allen Mahlzeiten war das Angebot übersichtlich, aber man wird auf jeden Fall satt und findet eigentlich immer etwas, was einem schmeckt. Zum Frühstück werden Waffeln und Crepes gebacken und man kann auch Omelett und Spiegelei haben. Die Wurst/Käseauswahl ist auf jeweils eine Sorte begrenzt. Das frische Obst ist echt schmackhaft. Zum Mittag- und Abendessen gibt es immer Hühnchen oder Fisch sowie Reis in allen möglichen Variationen. Kartoffeln gibt es eigentlich auch immer, allerdings nie in Pommesform sondern als Bratkartoffen, Wedges oder einfach gekocht. Leider ist in den Fleischgerichten üblicherweise immer der Knochen drin, das hat mich auf Dauer ein wenig genervt. Insgesamt war das Essen landestypisch. Das Restaurant ist offen angelegt, was einen schönen Blick auf den Pool zulässt, aber den Vögeln den Zugang zum Essen ermöglichte. Man darf seinen Teller niemals ohne Bewachung stehen lassen, die Vögel sind sehr sehr frech.
Das Personal ist sehr freundlich und immer für einen kleinen Plausch mit seinen Gästen aufgelegt. Die Teller werden einem manchmal fast zu früh wegenommen. Englisch versteht dort jeder Bedienstete, Deutsch ist nicht so angesagt. Man bemüht sich aber die Wünsche auch auf Deutsch zu erfüllen. Die Zimmerreinigung war gut, die Minibar würde jeden Tag aufgefüllt. Die Getränkeversorgung am Abend an der Poolbar war allerdings eine Katastrophe... da konnte man schon mal verdursten, weil einfach kein Kellner eine Bestellungs aufnehmen wollte. Woran die mäßige Bedienung lag, ist fraglich. Es war dort eigentlich nie so übermäßig viel los und Kellner gab es auch genug. Ich hatte den Eindruck, dass die Kellner dort eine ruhige Kugel schieben. Leider war es fast unmöglich, sich Getränke an der Poolbar selbst abzuholen, da wurde man immer gebeten, Platz zu nehmen und auf den Kellner zu warten... Um 23.30 Uhr wird die letzte Bestellung aufgenommen (wenn man Glück hat), die Poolbar schließt um 24 Uhr.
Das Hotel liegt direkt am Strand, man braucht maximal 2 Minuten bis zum Wasser. Der nächste Ort Belle Mare ist zu Fuß am Strand entlang ca. 15/20 Minuten entfernt. Allerdings sollte man von Belle Mare nicht zu viel erwarten, es gibt dort 2 Wechselstuben und ein paar Souvenirshops. Da hat man dann in 10 Minuten alles gesehen. Ausflugsmöglichkeiten bieten die Reiseveranstalter an (dazu unter Tipps mehr), das Hotel selbst oder aber man nimmt sich einen Taxifahrer. Diese kann man in Belle Mare finden, man wird dort schon angesprochen.Einfach einen Wunsch äüßern und einen Preis vereinbaren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Animation ist unaufdringlich. Es gibt Beachvolleyball, Beachfussball, Boule, Darts, Tischtennis. Oft müssen sich die Animateure mit sich selbst beschäftigen, weil sich keiner zum Mitmachen findet. Kinderclub gibt es auch, kann aber leider nicht berteilen, ob der gut ist. Der Strand ist zwar recht klein (vor allem bei Flut), aber stets sauber und die Liegen sind überwiegend i.O. mit bequemer Auflage. Die Sonnenschirme sind fest installiert und stilecht aus Palmenwedeln. Der Sand ist mit vielen Korallenteilen durchsetzt, bin daher mit Bedeschuhen ins Wasser gegangen. Es ist ein Teil mit Bojen und Leinen zum Schwimmen abgeteilt. Dahinter ist Zone für Boote und Wassersport (Glasbodenboot, Wasserskifahren, Segeln, Kajak etc.). Am Bootshaus kann man auch die Standhandtücher abholen. Leider ist die Sonne reletiv früh (3, halb 4) weg und es ist sehr windig. Habe in der ersten Woche im Schatten gefroren und musste was überziehen. Der Pool ist klein, die Liegen aber top und mit dicker, bequemer Auflage. Dort ist es windstill.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |