Veranda Palmar Beach Hotel

Das Veranda Palmar Beach ist ein kleines - im Vergleich zur Nachbarschaft - eher "einfaches" Hotel. Zwischen den beiden Gebäuden (2-3 Stockwerke) befindet sich der Poolbereich und der Garten. Alles ist in einem guten Zustand, die Anlage wird schön gepflegt. Das Publikum ist recht gemischt; in der ersten Woche waren sonst keine deutschen Gäste da. Es gibt ältere Gäste, aber auch Familien mit Kindern. Das Personal ist durchgehend recht jung und sehr bemüht. Trinkgeld gibt man gesammelt in einen Pool an der Rezeption. Dieses Hotel kann ich guten Gewissens weiterempfehlen! Es war ein angenehmer Urlaub. Das Personal ist überaus bemüht, einem den Aufenthalt so angenehm als möglich zu machen. Das Preis-Leistungsverhältnis ist meiner Meinung nach sehr gut. Wettermäßig ist es im August immer wieder regnerisch; auch weht ein eher kühler Wind. Dennoch ist es für Mitteleuropäer immer noch "sommerlich" (auch wenn es gerade Winter ist!). Am Strand gibt es viele Händler, die einem versuchen, alles Mögliche anzudrehen. Das kann manchmal lästig sein. Im Hotel wird man auch davor gewarnt, Ausflüge am Strand zu buchen. Ich habe keine schlechten Erfahrungen diesbezüglich gemacht, im Gegenteil (der Ausflug auf die Ile-aux-Cerfes war wunderbar!). Allerdings lohnt sich das Vergleichen, besonders bei Taxis (einfach an der Rezeption nachfragen).

Die Zimmer waren sauber und ordentlich. Klimaanlage und Balkon, Minibar, TV (kein deutsches Programm) und Safe vorhanden. Das Zimmer wurde immer sehr gut sauber gemacht; die Handtücher jeden Tag gewechselt, auch wenn wir sie nicht in den Wäschekorb legten. Das "Superior"-Zimmer lag näher am Strand. Das hat auch den Vorteil, dass man abends von der Musik am Pool (bis etwa 10. 30 Uhr) nicht mehr so viel hört, wenn man sich eher zurückziehen will.

Es gibt ein Restaurant im Hotel. Mittags und Abends gibt es ein Buffet mit etwa 3 Hauptspeisen. Abends ist dieses Buffet immer thematisch ausgerichtet (z. B. "Mauritianischer Abend", "Indischer Abend" etc.). Entsprechend ist das Restaurant unterschiedlich dekoriert, zum Teil sogar die Uniformen der Angestellten! Die Speisen waren recht gut. Besonders schön fand ich es, dass manche Speisen frisch zubereitet wurden. Es war auch immer jemand da, um zu erklären, was es alles gibt; oder zu helfen, falls man sich nicht entscheiden konnte ... Lediglich das Nachspeisenbuffet fand ich gelegentlich etwas dürftig. An der Poolbar konnte man sich als Gast mit "all inclusive" jederzeit Getränke holen. Die Liste der eingeschlossenen Drinks war allerdings etwas kurz. Darüber hinaus gibt es auch am Strand eine Bar und die Möglichkeit zu Essen.

Ganz besonders positiv ist uns die Freundlichkeit und das Zuvorkommen des Personals aufgefallen, und zwar in allen Bereichen - Rezeption, Speisesaal, Bar, Strand oder beim Zimmerputzen. Alle waren immer sehr um die Gäste besorgt und haben versucht, den Urlaub so angenehm als möglich zu gestalten. Erwähnt sei hier ein Erlebnis im Speisesaal: Wenn man versuchte, sich Wasser nachzuschenken (weil gerade alle Bedienungen beschäftigt waren - sonst kam man sowieso nicht dazu!), kam sofort jemand, der die Wasserflasche nahm und einschenkte. Begründet wurde dies dann, man sei ja im Urlaub!

Das Hotel liegt in der Nachbarschaft zweier großer Hotelanlagen (The Residence). Es liegt direkt am Strand, der zu den schönsten der Insel gezählt wird. Man kann dort in jede Richtung wandern. Das nächste Dorf ist etwa 15 Minuten entfernt; allerdings gibt es dort nur eine Anzahl von Shops, aber keine Gastronomie und Unterhaltung. Für fast alle Aktivitäten braucht man ein Taxi. Die Straße, an der das Hotel liegt, ist nicht zum Gehen geeignet, aufgrund der Fahrweise der Einheimischen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Tagsüber gibt es Animation am Strand (z. B. Beachvolleyball oder Boccia) und am Pool (z. B. Tischtennis). Am Strand werden darüber hinaus auch Fahrten mit dem Glasbodenboot angeboten und Schnorcheltouren. Mehrere Male in der Woche wurde auch ein Fahrradausflug angeboten. Am Strand gab es gelegentlich die Möglichkeit, sich massieren zu lassen. Eine entsprechende Wellness-Einrichtung gehört auch zum Hotel. Es war immer etwas los, jedoch auch dezent genug, dass man sich nicht belästigt fühlen musste und einfach auch nur relaxen konnte. Liegestühle und Schirme gab es aureichend. Abends gab es immer ein abwechselndes Unterhaltungsprogramm, einmal in der Woche den einheimischen "Sega" (Musik bis etwa 22. 30 Uhr).