Ukino Terrace Algarve - Concept Hotel

Wir hatten ein Zweiraumappartement. Die Schlafcouch stand im Wohnraum mit offener Küche (und dauerdröhnendem Kühlschrank). Schlaf- und Wohnzimmer gehen ebenso wir das innenliegende Bad (Entlüftung funktionierte tadellos, manchmal war aber Zigarettenrauch -nicht von uns erzeugt- wahrnehmbar) und ein Abstellraum mit Warmwassertheme vom großen Flur ab. Ein wirklich riesiger Balkon mit Tischchen und 2 Stühlen (für 3 Personen), Jalousien und getönte Scheiben gehören zur Ausstattung. Ebenfalls völlig o.k. waren die Deckenventilatoren. Eine Klimamanlage war bei uns unnötig, die Wohnung ging nach Osten (nur früh Sonne). Wir hatten mit Frühstück gebucht. Allerdings hätten wir auf die bisherigen Bewertungen bei Holidaycheck hören sollen und auch das weglassen sollen. Der Algarve ist wunderschön, Armacao und insbesondere der Terrace Club sind es aber nicht. Beim nächsten Mal, und es wird ein nächstes Mal geben, denn Portugal hat nette Menschen und ist landschaftlich interessant, sauber und gepflegt, orientieren wir uns noch weiter westlich oder ins Hinterland, auf jeden Fall wieder mit Mietauto. Autofahren ist kein Problem, obwohl die Beschilderung gelegentlich Spannung aufkommen lässt. Die Portugiesen sind entspannte Autofahrer.

Das Appartement hatte schon bessere Zeiten gesehen. Eine Herdplatte ging nicht, die Symbole am Herd waren nicht mehr zu lesen. Aus der Decke in den Räumen guckten Kabelbündel (sollten vielleicht mal Rauchmelder dran). Die Küche war minimal ausgestattet. Kaffeetassen, aber keine Kaffeemaschine, sogar Espressotassen, aber ebenfalls kein Equipment zur Erzeugung des Gebräus. Schiefhängende Schubladen und abgegriffene Abdeckungen ... Ein kleiner Fernseher (ZDF und Videotext für die Fußballergebnisse) o.k. Das Allernervigste war aber die extreme Hellhörigkeit der Wohnung. Wenn die Obermieter duschten, sprachen,auf Toilette gingen (und zwar nicht erst die Spülgeräusche), durften wir teilhaben. Der Hall im Treppenhaus ...

14 Tage lang die gleichen 2 Sorten Wurst und eine Sorte Käse. Dosenobst und billigster Joghurt. Löslicher Kaffee (eklig). Die Eier: knüppelhart. Mal ein gebratenes Ei, wir hatte drum gebeten, war nicht drin. Die Brötchen waren gut und haben uns zusammen mit der gesalzenen Butter ernährt. Atmosphäre wie eine Schulkantine. Die Anordnung des Buffet war völlig unpraktisch (wegen allem musst man sich hinten anstellen und eine Warteschlange war immer vorhanden) und die Teller regelmäßig alle. Das Geschirr war häufig noch schmutzig.

Die Herren an der Reception waren total tranig. Wir haben unsere Transferinfos trotz zweimaliger Nachfrage erst nach Anruf beim Veranstalter erfahren Danach wurde uns das Fax vom Vortag doch noch unter der Tür durchgeschoben. Wir mussten beim Einchecken warten, weil der Mann "das erstmal fertigmachen muss, damit er es nicht wieder vergisst" (O-Ton). Mit Englisch konnte man sich verständigen. Das Reinigungspersonal möchten wir ausdrücklich loben. Das Appartement war beim Bezug supersauber und wurde alle 2 Tage perfekt gereinigt. Das Personal beim Frühstück war unfreundlich und unfexibel. Man musste warten, obwohl der angrenzende Dinnerraum völlig leer war.

2 offizielle, supersaubere und ein nicht ausgeschilderter und gepflegter Strand (westlich, ist bei Flut fast weg, super zum Schnorcheln) sind in Laufweite (bei allen: viele Treppen oder ordentliche Anstiege, weil unterhalb der Klippen). Faro ist ca. 40 min entfernt. In den Ort läuft man bestimmt eine 3/4 Stunde (wir haben es aber nicht ausprobiert). 10 min zu Fuß nördlich ist ein Riesensupermarkt und ein Minimarkt (nette Verkäuferin, kauft auch frisches Obst von den Einheimischen). Es gibt viele Gaststätten in der Umgebung (alle in Laufweite). Wir haben 5 probiert: alle super! Wir hatten ein Mietauto. Ansonsten wäre man da ziemlich angebunden. Nach Westen und in das Hinterland hinein wird der Algarve immer schöner.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Pool ist für die Riesenanlage zu klein und hatte zu wenige Liegen, wurde aber regelmäßig und gründlich gereinigt. Um mal kurz zum Abkühlen reinzuspringen, war er o.k. An den Ständen war es schöner.