- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Die Anlage wirkt auf den ersten Blick sehr groß und etwas unübersichtlich, aber man lebt sich schnell ein. Für mich persönlich war es ungewöhnlich, dass sich die Anlage nicht nur vom Haupthaus zum Strand hin erstreckt sondern sich das Haupthaus in der Mitte der Anlage befindet. (Bungalows - Poolanlage - Haupthaus - (Überquerung einer unbefahrenen Straße) - Poolanlage mit Aquapark - Strand). Die Gebäude sind schon etwas älter, werden aber sehr gepflegt. Dauernd sieht man jemanden im Garten arbeiten oder streichen, es wird rund um die Uhr geputzt und gefegt. Egal wo man auf die Toilette ging - es war immer sauber. Es gibt laut Mundprogaganda Platz für 900 Gäste. Zu unserer Reisezeit war die Anlage nur halb voll, daher hat es sich auch sehr verteilt. Die meisten Gäste kamen nach meinem Empfinden aus Deuschland/ Österreich/ Schweiz, England und Frankreich. Durch die Anlage rennt ein Mann, der sich Ali Baba nennt und der auf den ersten Blick nicht unbedingt Vertrauen ausstrahlt. Er bietet diverse Touren an - vom Kamelausflug über Kutschfahrt bis hin zu Quadfahrten. Nachdem er uns eine Woche lang mit "Wann machst du eine schöne Ausflug mit Ali?" begrüßt hat, haben wir uns dann zu einer 3 stündigen Inselrundfahrt überreden lassen. Die Tour war etwas teurer, als beim Reiseleiter, dafür haben wir allerdings einen Einheimischen als Guide bekommen und sind mit ihm zu dritt in seinem Privatauto quer über die Insel gefahren. Das war echt cool, denn so hat man nicht irgendein Bla von einem deutschen Reiseleiter in einem überfüllten Touri-Bus ertragen müssen, sondern man hat auch nebenbei einiges über das "echte" Leben der Einwohner erfahren und konnte auch ganz privat über die politische Situation und die Veränderungen sprechen. Fazit: Ihr könnt ruhig mit Ali eine Tour machen - er hält exakt das, was er verspricht. Uns hat die Tour sehr gut gefallen. Außerdem: unbedingt Smart-Phone mitnehmen! In der Lobby ist das W-Lan gratis und so kann man ganz unkomplziert den Daheimgebliebenen die Nase lang machen oder skypen.
Die Zimmer sind etwas in die Jahre gekommen und recht klein, die Einrichtung ist aber okay. Sympathisch fande ich den Schutzbezug über der Matratze. Der Einstieg in die Duschwanne wäre sicher einer älteren Person nicht möglich gewesen. Grob sauber war unser Zimmer immer, aber mehr auch nicht. Ich bin mir recht sicher, dass auf dem Waschbecken immer nur um die Hygieneartikel herumgeputzt und nie etwas zu Seite geräumt wurde. Alles in allem wäre das aber auch kein Grund, mich zu beschweren.
Das Essen ist ganz toll. Sehr frisch und vielseitig. Es gibt immer Fisch und Fleisch frisch vom Grill, sowie ein rießiges Salat- und Nachspeisenbuffet. Eine Ecke ist immer den landestypischen Speisen vorbehalten. Jeden Tag steht im Hauptrestaurant ein anderes Thema an, weswegen wir uns gegen einen zusätzlichen Besuch in einem der 3 Themenrestaurant entschieden haben. Was ich schade finde ist, dass es beim Frühstück keinen frischgepressten Saft gab. Die Qualität der einheimischen Alkoholika ist gut.
Top! Egal, ob Bar, Restaurant, Rezeption: alle sind sehr freundlich und sehr bemüht. Deutsch wird erstaunlich viel gesprochen, die Hauptsprache neben Arabisch ist Französisch und mit Englisch kommt man natürlich auch immer weiter.
Da die Anlage recht groß ist, spaziert man schon ein paar Minuten, bis man zum Strand kommt. Da man aber die Anlage nie verläßt, nimmt man die Entfernung gar nicht als solche war. Der Strand an sich ist sehr weitläufig. Wer Ausflüge in die Stadt machen möchte, kann sich für ganz kleines Geld ein Taxi nehmen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wir machen gerne und regelmäßig Cluburlaube. Dieser war unser erster im Magic Life und ich muss sagen, so etwas habe ich noch nie erlebt! Es gibt weit über 100 Aktivitäten am Tag, die von den knapp 30 Entertainern quer über die Anlage angeboten werden. Genutzt haben wir hauptsächliche das Angebot der Wassersportstation, sowie die Aktivitäten unter "Sport & Game". Zuerst zum Wassersport. Als blutige Anfänger haben wir uns dazu entschieden, es mit einen Surfkurs zu versuchen - der war natürlich auch im All Inclusive Paket enthalten. Mohammed, der Surflehrer, hat es geschafft, dass wir uns nach ca 1 Woche mehr oder weniger sicher aufrecht halten können und auch schon die ersten Meter mit dem Brett vorwärts gekommen sind. Er nimmt sich viel Zeit, erklärt alles ausführlich - gerne auch 2 oder 3 mal. Bei allen Praxisübungen hatte er uns immer vom Motorboot aus im Blick und gab Tipps. Wer wirklich Lust darauf hat und etwas Disziplin und Ausdauer mitbringt, der sollte sich unbedingt an ihn wenden! Neben Surfkursen werden auch Katamarankurse angeboten, die auch sehr gut sein sollen. Wem das zu stressig ist, der sollte die Jungs aber trotzdem besuchen und eine Runde mit dem Bananaboat drehen oder Wasserski fahren. Obwohl das Team den ganzen Tag Boote hin und her tragen, wirken sie unglaublich entspannt, so wie es sich für echte Beachboys auch gehört ;) Sport & Game: Mein Partner hat beinahe täglich mit Sandra Beachvolleyball gespielt. Die Sportart ist sehr beliebt im Club, daher hat sie selten Schwierigkeiten, Teams zusammenzustellen. Trotzdem dreht sie immer vor Beginn eine Runde durch die Anlage, um nicht nur die Dauerspieler einzusammeln, sondern auch, um neue Gäste zu informieren und zu begeistern. Top! Die Teams werden immer von ihr vorgestellt, so dass man schnell Kontakt zu anderen Gästen bekommt. Da es 4 Felder gibt, kommt man auch bei hohem Andrang schnell an den Ball. Adel betreut den Extremsport Boccia und ist dabei so witzig, dass man einfach mitmachen muss. Er ist generell ein unglaublich netter Typ, den man auch gerne mal beim Essen einen Platz anbieten sollte. Die Kinderbetreuung haben wir nicht genutzt, haben aber allerdings von Urlaubsbekanntschaften nur das Beste gehört. Wenn man die Zwerge mit "Olé olé olé"-Schlachtruf durch die Anlage laufen sieht, dann weiß man, dass das Team hier einen super Job macht. Das Abendprogramm ist unterhaltsam, man merkt, dass die eigenen Shows von professionellen Tänzern vorgeführt werden, das Niveau ist sehr hoch. In der Bar wird man anschließend bei furchtbarer Schlagermusik in Sekundentakt von einem der Entertainer zum Tanzen aufgefordert. Lieber wäre es mit gewesen, wenn sie stattdessen 5 Minuten länger an unserem Tisch geblieben wären und uns bei einem netten Gespräch entertaint hätten. Wer danach noch Kraft hat, sollte unbedingt in die Disco, wenn Rafik auflegt!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathrin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 3 |