TUI MAGIC LIFE Cala Pada

Ein geschmackvoll ausgestattes All-Inclusive-Hotel mit Strand-Zugang, Pools, Restaurants und Entertainment/Sport-Angebot sowie Kinderanimation. Die Gäste kommen überwiegend aus Deutschland, den Niederlanden und England (zumindest war das unser Eindruck im Juli).

Sehr sauber und bis in jede Fuge gründlich gereinigt. Moderne Ausstattung (IKEA-like). Wir hatten ein Appartment mit zwei Schlafzimmern. Das Wohnzimmer verfügte über eine Küchenzeile (hätten wir nicht benötigt) sowie 2 Couchen und mehrere Hocker und Tische. Die Kinder hatten viel Platz zum Malen und Spielen. Das Kinderschlafzimmer ist nur so lang wie die Betten und so breit wie zwei Betten plus Kleiderschrank, dort kann man wirklich nur schlafen, aber bei dem großen Wohnzimmer vollkommen ausreichend. Der Balkon war schattig und hatte eine kleine Vorrichtung, um die Badesachen trocknen zu können sowie einen Tisch mit 4 Stühlen, an dem man auch schön spielen konnte.

Für die Preisklasse sehr gutes und hochwertiges Essen. Wie immer sollte man sich an die heimischen, also spanischen, Spezialitäten halten, die sind meist am besten. Auch erstaunlich gut war die italienische Ecke. Unsere vierjährige Tochter hätte sich noch Streichwurst (Leberwurst o.ä.) und Mayonnaise gewünscht - vielleicht haben wir die auch einfach nicht gefunden. Sowohl das klimatisierte Hauptrestaurant mit großer Fensterfront als auch die Terrasse fanden wir sehr ansprechend. Wenn man früh kommt (gegen 18:30 Uhr), kann man ohne Anstehen draußen sitzen. Wenn man später kommt, muss man entweder auf einen freien Platz auf der Terrasse warten oder reingehen. Für uns kein Problem. Man konnte rund um die Uhr etwas zu essen bekommen, lecker waren auch die Crepes an der Bar am Sport-Pool. Die Getränkespender hatten leider nicht überall Sprudelwasser, das würde ich mir noch wünschen. Der Kaffee aus dem Automaten hat uns nicht geschmeckt, aber das sieht sicher jeder anders. An der Bar hat man Kaffeespezialitäten bekommen, die mehr nach unserem Geschmack waren. Dass es Kühlschränke mit Wasserflaschen gibt, aus denen man sich bedienen kann, ist super (und nicht selbstverständlich), aber auch hier wäre Sprudelwasser noch das i-Tüpfelchen gewesen.

Sehr nettes Personal und Ratzfatz-Service beim Essen. Unser Gepäck wurde am Anreisetag in das Zimmer gebracht. Für die Abreise haben wir nicht nach dem Service gefragt, weil wir nur einen kurzen Weg zum Ausgang hatten. Andere Gäste haben erzählt, dass ihnen zur Abreise morgens das Gepäck durch den Club gefahren wurde, das hätte man also anfragen können. Wir haben einmal einen Reparaturauftrag aufgegeben, weil an einem der beiden Waschbecken im Bad das Wasser nicht gut ablief. Das Problem wurde nicht wirklich behoben, vielleicht konnte man es aber auch nicht reparieren, wir haben keine Rückmeldung mehr bekommen.

Wir sind zu Fuß nach Es Cana zum Hippiemarkt am Meer entlang gelaufen. Die Strecke haben sogar unsere Kinder geschafft. Es gibt in der Umgebung einiges zu entdecken und tolle Tagesausflüge vom Club.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Unsere Kinder waren ab und zu im Mini-Club. Unsere Tochter (4) war sehr begeistert davon, vor allem von der Mini-Disco. Für die Mini-Disco gibt es definitiv die volle Punktzahl!!!! und ein großes Dankeschön an die engagierten Mädels, die das so toll gemacht haben. Für unseren sechsjährigen Sohn war das Kinderprogramm nur teilweise interessant, er hatte aber auch dass Pech, dass er kurz vor seinem 7. Geburtstag gerade noch nicht am größeren Kids Club teilnehmen durfte. Er hätte sicherlich gerne mehr Sport und Action gehabt. Ein Fußball-Angebot für Sechsjährige gab es leider nicht. Ich selbst habe als Erwachsene Aqua Fitness, Yoga und Bauch-Beine-Po ausprobiert und war mit allem zufrieden. Die Fitness-Kurse finden im Freien statt, es ist also entsprechend heiß, aber ein großes Sonnensegel spendet ausreichend Schatten. Unser größter Kritikpunkt am gesamten Club sind die Pools: Es gibt einen Activity Pool mit mitteltiefem Wasser, in dem Luftmatratzen und Wasserspielzeuge benutzt werden dürfen. Der ist furchtbar voll. Einmal ist unser Sohn unter eine große Wassermelonen-Luftmatratze geraten und hat Panik bekommen - man sollte zumindest die Größe der Matratzen reglementieren. Dann gib es einen Baby-Pool, in den lustigerweise die Rutschen münden, die niemals von Babys genutzt werden, weil zu lang und steil für Babys. Hier rutschen die Kinder ab 4 Jahre aufwärts (bis hin zu Teenagern und Jugendlichen) mit oder ohne Boards runter, es geht sehr wild zu. Eigentlich eine schöne Sache für die größeren Kinder, aber leider fehlplatziert im Baby-Pool. Leider gab es auch keine Aufsicht an den Rutschen, die darauf geachtet hätte, dass sich die Kinder an Regeln halten (nicht die Rutsche hochlaufen, nicht vor dem Ausgang der Rutsche langlaufen, warten bis der Vordermann weg ist, ...). In den beiden anderen Clubs, in denen wir zuvor waren, gab es solche Aufsichten bzw. die Bademeister haben das gemacht. Dann gab es noch einen Sport-Pool mit überwiegend tiefem Wasser, in dem Schwimm- und Tauchkurse gegeben wurden. Hier durfte man nicht Ball spielen oder ähnliches. Da er nicht so überlaufen war und die Liegen besser verfügbar waren, waren wir hier häufig und haben notgedrungen auf Ballspiele verzichtet. Insgesamt fehlt der Anlage einfach ein Pool, in dem die Kinder rutschen und spielen können. Während unseres zehntägigen Aufenthalts haben wir zweimal erlebt, dass ein Pool für einen ganzen Tag abgesperrt wurde. Wir nehmen an, dass sie verunreinigt waren. Schön, dass man auf Hygiene-Standards achtet, aber dann braucht man wirklich ausreichend Pools, auf die man in diesem Fall ausweichen kann. Weiterhin sind die Liegen an den Pools wirklich in einem schlechten Zustand. Vor allem die gelben in den Grünbereichen hängen durch, so dass man auf dem Gestänge liegt. Teilweise kann man die Kopfstütze nicht hochmachen, weil die Halterung gebrochen ist. Dauerflecken waren auch auf fast jeder Liege. Die Liegen am Babypool oder Acitivity Pool. von denen aus man die Kinder gut im Blick hat, waren sehr früh schon reserviert. Die später noch freien Liegen standen in der prallen Sonne. Auf Zetteln im Hauptrestaurant wurden die Gäste aufgefordert, nicht zu reservieren und Reservierungen von anderen einfach zu entfernen und sich die Liegen zu "erobern". Eigentlich hat man im Urlaub aber nicht wirklich Lust, sich mit anderen Gästen anzulegen und Diskussionen zu führen, ob die Liege nun zu lange unbenutzt war oder nicht. Aus anderen Clubs kennen wir es so, dass die Mitarbeiter Handtücher von Liegen entfernen, wenn sie länger unbenutzt bleiben, das finde ich besser. Am Abendprogramm haben wir nach der Mini-Disco nicht wirklich teilgenommen, wir konnten vom Balkon aus aber einiges mitverfolgen. Schön fanden wir die Idee mit den Kopfhörern - zu späterer Stunde konnten die Leute weiter Musik hören oder Filme gucken und den Sound über kabellose Kopfhörer empfangen.