Sol Luna Bay

Das Hotel hat ca. 480 Betten und ist sehr groß, architektonisch jedoch gut gelungen. Die Anlage ist sehr gepflegt, die Hotelgänge werden täglich mehrmals gereinigt. Wir wohnten auf der sechsten Etage und hatten von unserem großen Balkon einen wunderbaren Blick auf das schöne Schwarze Meer. Das Hotel verfügt über einen Arzt, einen Friseur, einen Konferenzsaal, einen Fitnessraum und ein Internetzimmer. Darüber hinaus gibt es einige kleinere Läden (Kiosk, Andenken, Juwellier). Die Hotelgäste waren ca. zu 50 v. H. Deutsche, der Rest Bulgaren (viele die in Deutschland leben), Rumänen, Russen, Holländer und Englände, also gut gemischt. Allinclusive bietet: Frühstück, Mittagessen, Abendessen vom Büfett. Vormittags, nachmittags und abends gibt es kleinere Snacks in den 2 Poolbars sowie Gebäck in der Lobby. Ich habe von Bulgarien nicht viel erwartet (Stichwort: Massentourismus, postsozalistischer Schick, Billigurlauber), aber ich habe eine angenehme Überraschung erlebt. Dafür, dass das Land nur 2,5 Flugstunden von Deutschland entfernt ist, kann man hier einen sehr schönen Badeurlaub in einer freundlichen und sauberen (das ist uns sehr wichtig!) und wunderschönen Umgebung machen. Die Mittouristen waren alle ordentlich, es gab keine Ausreißer, die Unruhe, Krach und Besäufnisse zelebrierten. Wenn alles so bleibt, können wir das Hotel als Geheimtipp sehr empfehlen.

Das Hotelzimmer war sehr groß, das Bad ebenfalls. Mit dem Zimmer waren wir sehr, sehr zufrieden. Als Vielreisende können wir das so sagen. Das Bad verfügt über einen Vergrößerungsspiegel u. Fön. Das Zimmer ist mit Couch, Sessel Tisch und SAT-TV, guten Betten, Klimaanlage, Kofferablage mit Kleiderhaken, Schrank (mit vielen Kleiderbügeln) und Minibar ausgestattet. Es gab nicht das Geringste zu beanstanden. Alles war in einem ordentlichen, sauberen Zustand und ich hoffe, der ist auch noch vorhanden, wenn wir wiederkommen! Es zeigte sich, dass das Hotemanagement das Personal auch jeden Tag gut einweist.

Es gab zum Mittag- und Abendessen Büfett (jeweils: Vorspeisen, Hauptgericht, Dessert, Käse und Obst). Für jeden Geschmack war etwas dabei, die Küche abwechslungsreich und international. Einmal pro Woche gab es einen bulgarischen Abend. Bulgarische Gerichte hätte ich mir noch öfter gewünscht und auch die Zubereitung mit Knoblauch. Wir haben ganz schön zugenommen! Etwas unorganisiert wirkte manchmal das Showcooking, hier bildete sich öfters eine zu lange Warteschleife, die nicht hätte sein müssen. Auch im Restaurant war alles sauber!

Mit dem Service waren wir zufrieden. Auf eventuelle Wünsche reagierte die Hotelrezeption umgehend und freundlich. Fremdsprachenkenntnisse sind nicht erforderlich, da an der Rezeption und in den Bars deutsch gesprochen wird. Unser Zimmer wurde immer sehr schön aufgeräumt und sauber vom Reinigungspersonal hergerichtet.

Der Strand lag direkt vor dem Hotel. Er war gepflegt und sauber. Jeden Abend wurde vom Hotelpersonal die Liegestühle ordentlich aufgereiht und ev. Abfälle beseitigt. Tankanspülungen waren nicht zu sehen. Eine kleine Promenade lädt zu abendlichen Spaziergängen ein. Sie führt zu mehreren kleinen Strandbuchten, an denen man weitgehendst ungestört baden und sonnen kann. Landschaftlich hat mir diese Bucht sehr gut gefallen. Der Strand ist ca. 8 km lang. Besonders gut gefallen hat mir, dass man am Strand nicht aufeinanderhängen muss und sich aufgrund der Größe auch abseits ein schönes Plätzchen suchen kann. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in der ca. 3 km entfernten Stadt Obzor, wohin man zu Fuß oder mit dem Hotelshuttel fahren kann. Besser einkaufen kann man jedoch in Varna oder Nessebar. Die Reisegesellschaft bietet hierzu Ausflüge an.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab genügend Liegen mit Sonnenschirmen am Meer. Klar haben wir die - wie alle anderen- morgens schon belegt. Das ist überall so auf der Welt und ich habe es noch nie anders erlebt. Am Pool haben wir uns nicht aufgehalten, da uns dies generell keinen Spaß macht. Auch haben wir das tägliche Animationsprogramm und die abendlichen Vorführungen nicht angeschaut, da es uns grundsätzlich nicht interessiert, da wir unser eigenes Programm durchziehen.