Sieben Welten Hotel & Spa Resort

Das Bäder Park Hotel ist mit der neuen Therme Sieben Welten zusammengebaut. Die Unterkunft ist Standard, die Zimmer sind OK, das Personal ist freundlich. Der Parkplatz der Therme ist leider direkt vor den Zimmern, eine Klimaanlage gibt es nicht, beim Schlafen mit offenem Fenster stört der Lärm der abreisenden Thermengäste und -Angestellten (hat bis 24 Uhr geöffnet) sehr. Ein grüner Laser der Therme funzelt ständig durch die Nacht und zieht scharenweise Jugendliche an, die noch zusätzlich mit ihren Mofas über den Parkplatz knattern.

Die Zimmer sind mangels echter Lüftungsmöglichkeit etwas stickig, sonst ordentlich ausgestattet.

Die Restaurants im Hotel und in den 7 Welten sind gut, haben aber einen leichten Hang zum Fast-Food. Die Preise sind angemessen, die Sauberkeit ist einwandfrei. Die neu erbauten Sieben Welten haben ebenfalls mehrere Restaurants mit jedoch weitgehend identischem Angebot und sind leider als Selbstbedienungskantine wie in einem großen Möbelhaus aufgebaut. Dementsprechend ist auch das Angebot.

Sehr freundlicher und schneller Service, aufmerksames und zahlreiches Personal, auch der Direktor taucht immer überall auf und kümmert sich um Probleme.

Das Sieben Welten liegt am Rand eines Wohngebiets in einem Dorf weit ab der Sehenswürdigkeiten. Verkehrsmäßig eigentlich nur mit dem Auto zu erreichen, muß eine Viertelstunde Fahrzeit einkalkuliert werden um in die Innenstadt von Fulda zu kommen. In unmittelbarer Nähe des Hotels gibt es jedoch noch eine Squashhalle und einen Kinder In- und Outdoorspielpark.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das große Highlight der Anlage sind die Sieben Welten. Die neu erbaute Therme soll die eierlegende Wollmilchsau sein. Jeder soll sich wohlfühlen, es ist eine Mischung aus Spaßbad und Wellnes-Oase. Durch das Foliendach fehlt jedoch die Ruhe. Das Geschrei der großen und kleinen Badegäste wird unangenehm reflektiert. Für die täglich bis zu 1000 Besucher fehlen Liegemöglichkeiten. Auch gibt es leider kein Schwimmbecken. An der tiefsten Stelle misst das Wasser 140 cm. Die Pools sind eher klein. Es sind jedoch viele schöne Accessoirs für das Auge vorhanden, wie z.B. goldene Drachen auf den Treppenpfosten und eine Whirlpool-Grotte mit beleuchteten Drusen und Halbedelsteinen. Vor einem Abfallrohr aus verzinktem Stahlblech im Außenbereich thront Ganesh, der Elefantengott und über dem Babybecken hängt eine dicke Schlange aus Plastik. Beeindruckend ist die Felsenlandschaft, die von wiklichen Künstlern hier aus Mörtel geschaffen wurde. Die Toiletten im Schwimmbadbereich sind aber leider an besuchsreichen Tagen überfordert und erinnern von ihrer Geräumigkeit auch eher an ein Wohnmobil. Hier hat man am falschen Ende Platz gespart. Ältere oder gehbehinderte Personen sollten zumindest gut Treppen steigen können, bei einer Reise durch die 7 Welten geht es ständig treppauf und treppab. Auch für Kinder gibt es z.B. keine Wasserrutsche, da das einzige etwa 5 m lange Rutschrohr erst ab 12 freigegeben ist, aber jeder Jugendliche inzwischen Wasserrutschen von 80 m Länge kennt. 1 Meter neben dem Außenpool werkelt ein riesiger Bagger, der laut Aufdruck 90 db verursacht, nicht so der Verdichter, der daneben von einem schwitzenden Mann stampfend über den Boden der Baustelle rüttelt. Man kann nur hoffen, dass die Bauarbeiten bald zu Ende sind und vielleicht dann an besuchsarmen Tagen ein wenig Erholung im Wellnessbereich möglich ist.