Servatur Playa Bonita

Eigentlich hatten wir das LABRANDA Bronze Playa gebucht. Am Flughafen wurde uns jedoch mitgeteilt, dass dieses überfüllt sei und wir unseren Urlaub im LABRANDA Playa Bonita verbringen würden. Laut der Reiseleiterin am Flughafen sei dieses Hotel auch um Weiten besser als das Bronze Playa, sodass wir uns eigentlich glücklich schätzen könnten. Dem können wir mit Rückblick auf unseren Urlaub leider überhaupt nicht umstimmen. Wie uns nach kurzer Zeit auffiel, waren wir jedoch nicht die einzigen, die dieses Problem hatten. In einer Woche trafen wir auf über 10 verschiedene Urlauber, die auch vom Bronze Playa ins Playa Bonita umgebucht wurden. Alle waren sich dabei über die Zustände im Hotel einig und beschwerten sich in Folge beim Reiseveranstalter. Für 4 Sterne hätten wir uns deutlich mehr erwartet!

Mit dem Zimmer waren wir im Großen und Ganzen zufrieden. Es war recht groß und wurde auch täglich gründlich gereinigt. In der Dusche war in den ersten Ecken jedoch schon Schimmel zu erkennen! Zudem funktionierte zu Beginn unseres Aufenthaltes unser Safe nicht, dies wurde aber recht schnell vom Hausmeister behoben.

Vom Essen waren wir - insbesondere nach der großen Anpreisung der Reiseleiterin am Flughafen - am meisten enttäuscht. Dabei sind wir im Grunde wirklich nicht wählerisch. Dennoch kann man doch wenigstens erwarten, dass das Essen warm ist. Bei keiner (!) unserer Mahlzeiten erhielten wir jemals ein warmes Gericht. Alles war eiskalt! Darüber hinaus wurde Salz in dieser Woche unser bester Freund. Ich kann zwar verstehen, dass man das Essen lieber zunächst zu wenig salzt, als zu viel, etwas Würze hätte dem Ganzen aber nicht geschadet. So lief es darauf hinaus, dass wir uns hauptsächlich von Pizza (die im Vergleich zum Rest sogar recht gut war) ernährt haben. Die Gläser waren immer dreckig, wenn man sich ein Getränk holen wollte, musste man zunächst lange suchen, um ein sauberes Glas zu finden. Für die Getränke am Pool konnte man sich Plastik- oder Pappbecher nehmen. In Zeiten, in denen sich jeder darum bemühen sollte, weniger Plastik zu verbrauchen, finden wir das sehr bedenklich. Gerade, weil natürlich viele Urlauber unverschämter Weise nach jedem Drink den alten Becher weggeschmissen und sich das gleiche Getränk im neuen Becher geholt haben. Aus anderen Hotels kenne ich da schon das umweltschonendere Prinzip mit wiederverwendbaren Bechern. Wie auch die anderen umgebuchten Urlauber erhielten wir anstatt des eigentlich gebuchten All Inklusive ein All Inclusive Premium Bändchen (anhand dessen konnten wir Leidgenossn uns gut erkennen :) Damit hätte man sich an einer Premium Cocktail Bar weitere Cocktails holen können, die nicht im AI inbegriffen waren. Wollten wir dies in Anspruch nehmen, war jedoch trotz Öffnungszeiten kein Barkeeper anzufinden. Da hätte man sich das AI Premium auch sparen können.

Das Personal war in allen Bereichen freundlich und bemüht.

Zur Strandpromenade sind es ca. 5 Minuten Fußweg, wenn man jedoch runter zum Strand möchte, muss man noch einige hundert Meter laufen, bis man eine Treppe findet. Zum richtigen Strand"zentrum" von Playa del Ingles ist es jedoch noch um einiges weiter. Unser eigentlich gebuchtes Hotel lag deutlich näher am Strand, hierbei hätten wir uns einen gleichwertigen Ersatz gewünscht. Einkaufs- und Partymöglichkeiten sind alle gut per Fuß zu erreichen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Ab 10.30 Uhr wurde man am Pool mit unheimlich lauter Musik beschallt. Gegen etwas Musik habe ich nichts, aber ich möchte mich auch trotzdem noch mit jemandem unterhalten können. Das gleiche gilt für das Abendprogramm, was uns aber ansonsten ganz gut gefallen hat. Was uns aber sehr gestört hat, war der schwallartig kommende Gestank, der immer mal wieder im Bereich der Bühne aufkam. Der Pool war auf dem Boden sehr verdreckt.