ROBINSON JANDIA PLAYA

Wir konnten in der zweiten Märzwoche einen wunderbaren Urlaub im Robinson Club Jandia Playa verbringen. Selbst bei intensivem Nachdenken fallen mir keine Vorkommnisse ein, welche zur Abwertung führen könnten. Sogar das Wetter hat eine Punktlandung hingelegt! Kann ja schließlich sein, dass auch schlechtes Wetter in vorhergehenden Bewertungen zur Abwertung geführt hat. Nee, worüber sich einige Gäste aufregen und glauben, sich beschweren zu müssen, lässt höchstens einen Blick in deren Psyche zu. Zitat: "Clubdirektor ist arrogant und hat sich nicht um uns gekümmert" Ja, möchten diese Leute auf den Arm genommen werden (dutzi dutzi) oder Urlaub verbringen? Oder den da [Zitat]: "Die Tage waren durch den frühen Sonnenuntergang gegen 1830 zu kurz und zu kalt" Don´t panic, die Klimaerwärumg kommt, dann scheint über dem Robinson auch IMMER die Sonne. Und hier beschwert sich ein Gast tatsächlich, dass er für seinen "Sundowner" auch noch zahlen muss: "Flasche Wodka 120 Euro inkl. 5 Dosen Red Bull". Na denn prost. Und zum Abschluss den noch [Zitat]: "So wird eben manchmal das Spiegelei lieblos in die Pfanne geklatscht". Wer leidet nun mehr? Das Spiegelei oder dieser Gast (Oder etwa der Angestellte, der bei solch pflegeleichten Gästen stets freundlich bleiben muss...?) Im Ernst: Wir hatten im November gebucht, erst danach hatte ich mir die Bewertungen hier durchgelesen, mich beschlichen tatsächlich daraufhin leise Zweifel, die aber schnell durch meine Partnerin ausgeräumt werden konnten, da sie nicht zum ersten Mal dort zu Gast war. Und sie hatte Recht. Der Urlaub im Robinson Club war einfach geil. Vom ersten bis zum letzen Tag. Punkt. Und daran sind die 250 Angestellten für bis zu 850 Gäste nicht ganz unschuldig... Ich versuchte wirklich objektiv zu berichten, sehe, dass sich meine Meinung durchaus von anderen Meinungen z. T. deutlich unterscheidet. Vielleicht gerade deshalb bin ich mit dieser Bewertung sehr ausführlich, da uns auch beim zweiten Überlegen nichts einfällt, das unseren Urlaub im Robinson Club beeinträchtigt haben könnte. Dass sich die Betten nicht zusammenstellen lassen, wussten wir vorher, dass "Geschmäcker" verschieden sind, ebenfalls und wer eine gesprungene Fliese bemängelt und deshalb Vergleiche mit "6-Sterne" (!!) Hotels ziehen möchte, sollte dann vielleicht besser ins Burj al Arab nach Dubai ausweichen.

Wir waren in zwei benachbarten Pueblos untergebracht. Seltsamerweise fanden wir auch hier nichts zu meckern. (Ja, es gab keinen Flachbildschirm, ja, die Betten kann man nicht zusammenstellen - das wussten wir vorher, ja, es war eine Wandfliese im Bad gesprungen. Na und?)

Also: ich glaube, ab 07: 00 gab es Frühstück bis 10: 00, danach ging es im Strandrestaurant weiter mit dem "Frühstück für Langschläfer" bis zwölf, dann gab es bis 12: 30 tatsächlich keine Möglichkeit der festen Nahrungsaufnahme, dafür aber im Hauprestaurant ab 12: 30 das volle kulinarische Programm, in der Strandbar gab es ebenfalls wieder "warm" bis ca. 17: 00, allerdings nicht das "volle Programm", eher bspw. Pizzabaguettes, diverse Salate, Steaks, Paella... Und um 16: 00 am Pool diverse Kuchen und Kaffee. Und abends ab 19: 15 die Hauptmahlzeit (immer unter einem anderen kulinarischen Motto stehend) und wer dann immer noch wollte, konnte um 24: 00 wieder zugreifen, denn dann wurde das Mitternachtsbüffet (nicht mehr sooo umfangreich) serviert. Und danach bei Bedarf in den Nite Club bis 04: 30 und ab 07: 00 Uhr wieder zum Frühstück. So, und jetzt kommt auch eine kleine Einschränkung: Beim Asia-Abend war die Peking Ente ruckzuck aufgespachtelt, die war bereits perdú, als ich erwartungsfroh mit meinem Teller den Robin um eine mittelgroße Portion bitten wollte... Weg war se, die Ente. Und zwar ziemlich schnell. Da war die Menge vom Chefkoch suboptimal kalkuliert. Na gut, ich habe mich dann zweimeterfünfzig weiter sicher nicht weniger gut bedienen lassen können. Ich bin jedenfalls an diesem (so wie an allen anderen Tagen) im wahrsten Sinne des Wortes geschmackvoll satt geworden (auch wenn das Dessert für "meinen Geschmack" nicht immer ein Volltreffer war, auch wenn sich einige Speisen wiederholten, aber man konnte ja glücklicherweise ausweichen). Ach so, zum Thema "frische Säfte": Ja, es gab Automatensäfte(böse böse! Abwertung!!!!), aber eben auch frisch gemixte Früchteshakes. Und zwar jede Menge. Zubereitet von einem gut gelaunten Robin am (verhältnismäßig) frühen Morgen. Urlaub pur. Erholung pur. Genuss pur.

Ich konnte Senora Rosa (unser "Zimmermädchen") tatsächlich zweimal dabei "ertappen", dass sie den Fußboden feucht aufgewischt hat. Die Angestellten (dort heißen sie Robins") waren durchweg sehr offen und sehr freundlich und soweit ich es beurteilen konnte, jeder auf seinem Gebiet kompetent. Und: Ich hatte den Eindruck, dass deren Freundlichkeit nicht aufgesetzt oder gespielt war, sondern sie standen dazu. Es sah tatsächlich danach aus, dass dort nicht nur (zumindest die meisten) Gäste ihren Spaß haben, sondern auch diejenigen, die dort arbeiten, ihre Zeit genießen. Etliche Robins sind auch multi-einsatzfähig, d. h. tagsüber wird bspw. Segeln beigebracht, abends gekocht (Mein Spiegelei kam übrigens nicht lieblos in die Pfanne. Dann hätte ich mich aber beschwert!!!!), und abschließend wurde im Theater noch das Publikum unterhalten.

Das ist sicher unstrittig: Lage ist nicht zu toppen. Eine ca. 60ha große parkähnliche Anlage mit entsprechender Flora und genügend Freifläche dazwischen und direktem Zugang zum breiten Strand und dem blauen Atlantik dahinter hat halt was...

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport und Unterhaltung wird im Robinson Club sehr groß geschrieben, aber glücklicherweise wird dies lediglich "dezent" groß geschrieben. Man wird nicht genervt nach dem Motto "los, mach mit, dann gibt´s auch gute Laune", es gibt lediglich die Angebote und davon etliche: Theraband, Ski-Gymnastik, Bauch Beine Po, und was weiß ich noch plus Segeln, Surfen, Quizshows, Fußball, Tennis, Theater, Musical.... Wer wollte, konnte sich also nicht nur kulinarisch, sondern auch sportlich verausgaben. Auch hier unter durchweg professioneller Anleitung.