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Uli (51-55)
Verreist als Paar • November 2012 • 2 Wochen • Strand
So und so...
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Publikum im Club: Andere Rezensenten haben da viel zu geschrieben, stimmt auch alles, aber man sollte das nicht kritisieren. Es ist halt ein Querschnitt durch die bundesdeutsche Landschaft, und vom asketischen Ausdauersportler über den sympathischen, humorvollen Hedonisten bis hin zu der schon sehr früh am Tag alkoholseligen Truppe der jahrzehntelangen und leicht verbraucht wirkenden Dauergäste (Erkennungsruf: „Seid ihr auch aus Düsseldorf...?!) ist alles dabei. Wer das nicht mag, soll auf die Alm fahren oder mit dem Zelt ans Nordkap. Wir hatten jedenfalls viel Spaß und nette und interessante Leute kennen gelernt. Fazit: Im Großen und Ganzen ein gelungener Urlaub, auch durchaus mit Wiederholungswahrscheinlichkeit. Ärgerlich ist einfach, dass kleine, eigentlich unnötige Dinge, wie die Betten oder billigster Tischwein, dann doch einen Schatten werfen. Das wäre nicht nötig.


Zimmer
  • Schlecht
  • Wir waren in einem Pueblo Zimmer, angeblich alles renoviert, machte auch einen recht neuen Eindruck, aber uns fehlt natürlich als Erstbesucher der Vergleich zum vorherigen Standard. Größe ist ok, keine Suite, aber für einen Urlaub, in dem man absehbar die meiste Zeit draußen verbringt, völlig ausreichend. Was aber überhaupt nicht geht, der ultimative Hammer, ist das Bett: zwei aneinander geschobene Einzelbetten, die zudem an einem Ende auf Rollen stehen, die sich nicht blockieren lassen. D.h. die Dinger sind nicht nur die absoluten Liebestöter sondern auch einfach nur unzumutbar, weil sie sich bei der kleinsten Bewegung, also draufsetzen, im Schlaf hin und her drehen, etc., verselbständigen und rum rollen! Wie die meisten Gäste, mit denen wir sprachen, haben wir dann mit Gürtel und Kofferband eine Behelfslösung gefunden, und die Beine irgendwie zusammengebunden, aber damit auch nur einen Teil des Problems in den Griff bekommen. Da die Matratzen nur auf das Bettgestell aufgelegt sind, und nicht vertieft liegen oder durch einen umlaufenden Bettkasten gehalten werden, rutschen sie auf der glatten Unterlage ebenfalls hin und her, so dass ständig eine Besucherritze entsteht. Es mag ja sein, dass bewegliche Betten für das Zimmermädchen praktischer sind, aber Leute, dafür bezahl ich nicht, ich bezahle dafür, dass ich im Urlaub anständig schlafen kann und nicht Selbstverständliches erst mit Hilfsbastleien halbwegs hin friemeln muss. Also wer diese Betten bestellt hat, sollte schleunigst die Papiere bekommen, ich meine das ernst, es ist gelinde gesagt eine Unverschämtheit, für einen Club, der allenthalben damit wirbt, ein Club für Paare zu sein, seinen Gästen so etwas hinzustellen. Wir haben das in Gesprächen mit vielen andern Gästen auch bestätigt bekommen. Man fragt sich wirklich, was das soll... führt zu erheblichem Punktabzug! Das zweite was im Zimmer stört, ist die Toilette. Wenn man die Zimmer schon renoviert, warum gibt man der Toilette dann eine Glastüre, die nicht anständig schließt und umlaufend einen Spalt zur Türfassung von ca. 1 cm hat? Jeder hat das Recht auf ein klein wenig Privatsphäre auf diesem Ort der Beschaulichkeit, das ist hier nicht gegeben. Außerdem gibt es keine bzw. keine wirksame Entlüftung, was kein Luxus wäre, in einem WC ohne Fenster. Ansonsten wie gesagt Zimmer ok, es wäre halt schön gewesen, wenn irgendwann, vor Ende unseres zweiwöchigen Aufenthaltes, das am ersten Tag erbetene Reinigen des verstopften Duschablaufes einmal gemacht worden wäre, so standen wir eben mehrmals am Tag zentimeterhoch im nicht ablaufenden Duschwasser... Reinigung war gut, Handtücher recht dünn aber noch akzeptabel. Kühlschrank ist praktisch, eine gute Idee.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Wir fanden das im Großen und Ganzen, von ein paar Ausnahmen abgesehen, gut bis sehr ordentlich. Überrascht waren wir allerdings, dass sich in der zweiten Woche das Programm der ersten Woche so in der Größenordnung von geschätzten 80 % einfach wiederholt hat! Da sollte doch mehr drin sein, meinen wir... zweiwöchiger Wechsel, halt. Wie gesagt, ich bin nicht beim Discounter! Und lasst doch einfach die Finger von ein paar Dingen, wenn Ihr sie nicht ordentlich machen könnt (weil man das halt auch lernen muss, und nicht von der durchaus sympathischen Allzweckwaffe Robini machen lassen kann) oder (aus kalkulatorischen Gründen) nicht machen wollt: hier sei mal, als Beispiel, Sushi genannt, das waren pappige Reisrollen, den Fisch musste man mit der Lupe suchen, dann lieber gar nicht, lieber Robinson! Jeder Japaner hätte zum Schwert gegriffen und sich oder den armen Robini von diesem Zeug erlöst! Der Tischwein (egal welcher Couleur), der ja umsonst ist, ist eigentlich eine Beleidigung für Gaumen und Magen, man sollte die Gäste darauf hinweisen, die Säureblocker Pillen nicht zu vergessen.... Auch hier muss in einem Club, der ja kein Discounter ist, etwas besseres drin sein. Ist das ein Mittel, den Gast dann an die Verkaufstheke mit dem zu bezahlenden Wein zu bekommen? Man merkt die Absicht – und ist verstimmt. Dafür gibt es Punkteabzug! Das Bier war hingegen sehr gut und dürfte auch verwöhnten teutonischen Ansprüchen genügt haben. Es ist uns gelungen, alle Mahlzeiten im Freien einzunehmen, auch wenn die Plätze dort knapp bemessen sind. Im Bahnhofshallen-ähnlichen Restaurant wäre uns wegen Lärm, Hitze und der dort herrschenden hohen Bevölkerungsdichte der Appetit vergangen. Dafür haben wir sogar die Raucher auf der Terrasse (die man durchaus hätte größer gestalten können) in Kauf genommen. Die „Laien-Kochtruppe“ (man kannte sich ja bald vom Spinning, Stretching, Beachvolleyball oder anderen Aktivitäten) war sehr freundlich und hilfsbereit und gerne auch bereit, mal einen kleinen Sonderwunsch zu erfüllen.


    Service
  • Gut
  • Das Team der Robinis war, wie bereits erwähnt, wirklich große Klasse, nett, freundlich, hilfsbereit, vom Clubchef Tom haben wir wenig bis gar nichts gesehen, vielleicht waren wir auch nicht zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort, um ihn zu erleben. Seine Geste, am letzten Tag kurz vor der Abfahrt in den Bus zu schauen, war erst mal ganz gut, wenn ich aber mich dazu entschließe, jedem abreisenden Gast die Hand zu schütteln, dann sollte ich ihn dabei auch anschauen und nicht einfach so durch rattern, als wäre mir das alles im Grunde doch Wurscht. Dann lieber gar nicht...und die Abschiedsansprache enthielt hauptsächlich den Hinweis, bei der Clubbewertung immer nur die 1 anzukreuzen. Naja, Humor hat, wer trotzdem lacht (und Tom hat über seine eigenen Worte gelacht, spricht ja doch für ihn, haha).


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Bei der Ankunft überrascht es schon ein wenig, dass der Club im Ort liegt, und nicht, wie man irgendwie auf Grund der Katalog- oder Internetbilder erwartet, einsam am Strand. Die am Club vorbeiführende vierspurige Straße hat sich aber in keiner Weise als Störfaktor herausgestellt, und wer nicht will, muss ja nicht auf die Shoppingmeile gehen, die ebenfalls vor dem Club ihren Anfang nimmt. Der Strand ist tatsächlich so, wie man ihn auf den Werbebildern sieht – aber nur sehr früh morgens...danach füllt er sich, und zwar nicht zu knapp, und auf dem Sandstrand, der in der Tat diverse Kilometer in die eine, und ein paar hundert Meter in die andere Richtung führt, geht es zu wie in einer bundesdeutschen Fußgängerzone an einem sonnigen Samstagnachmittag im Sommerschlussverkauf. Empfindliche Ästheten sollten den Strand komplett meiden, da hier teilweise schon auf exhibitionistische Art und Weise FKK betrieben wird, und zwar größtenteils von Menschen, die auf Grund ihres Alters oder ihres Körpers (besonders letzterem) sich besser nicht nackt zeigen sollten. Das Meer ist von hervorragender Qualität, deutlich wärmer als der Pool, sehr sauber, klares Wasser, ein Genuss. Wellen halten sich i.d.R. in Grenzen und Strömungen konnte ich zumindest auch bei ausgedehntem, langem Schwimmen keine feststellen. Dass die Liegen mit Schirm im Doppelpack 12 Euro/Tag kosten kann man dem Club nicht ankreiden, das wird hier wohl von der Stadt gemacht, ist aber trotzdem unverschämt. Also wir haben immer sehr gut im Sand gelegen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Was uns gefallen hat, war das ordentliche und vielseitig Angebot, und auch die Möglichkeit, außerhalb des Clubs auf einer schön angelegten Strecke Joggen zu gehen. Der Fitnessbereich mit den Maschinen war für uns als Gelegenheits-Muckibuden-Besucher absolut gut - und in Zahl und Qualität voll ausreichend. Freihandelbereich und Spinning inbegriffen. Gute Note...Der Betreuer, Uli, war immer da und hilfsbereit, manchmal etwas schwer zu verstehen, weil er sein Fachwissen so mitteilungsfreudig über einen ausschüttet, dass man sich nach wenigen Sätzen an seine eigene Frage nicht mehr erinnern kann... Unverständlich ist, warum der Pool so kalt ist... in einem Land mit einer vergleichbaren Anzahl Sonnenstunden muss es doch möglich sein, mit einer solarthermischen Anlage das Ding ein paar Grad wärmer zu bekommen! Es war ja auch kaum jemand im Pool zu sehen, das Meer war in der Tat spürbar wärmer. Also wer gerne im Pool schwimmen möchte sollte sich eine andere Urlaubsdestination aussuchen. Max 18 C würde ich mal sagen... Wir haben an einigen Box- und Tae Bo Sessions teilgenommen, das hat richtig mächtig Spaß gemacht, Danke an Richie und seine Truppe für großartige Laune und eine tolle Erfahrung. Wer allerdings sein Zimmer in Nähe des Sportpavillons hat sollte entweder kein Langschläfer sein, oder sehr lärmunempfindlich, am besten beides... Sauna: Es gibt zwei Saunabereiche, ein kleiner („Refugium“) etwas versteckt hinter den Tennisplätzen, aber sehr hübsch mit einer Sauna, sowie der „große“ Bereich, mit zwei Saunen und Dampfbad. Der letztgenannte Bereich ist u.E. dringend überarbeitungsbedürftig: nach oben offen ist es ab späterem Nachmittag sehr zugig und kalt in der Ruhezone. Die Ruhezone hat annähernd den Charme eines Gefängnishofes, schon sehr einfach, und die Fußbodenplatten aus Vulkangestein – direkt vor den Saunen und Duschen - sind eine wahre Holper- und Stolperstrecke. Schön ist es, dass man aus den Saunen direkt auf kurzem Weg ins Meer gehen und sich dort abkühlen kann, ein Genuss. Shows etc: Wir waren zufällig während der Partywoche „Hard and Heavy“ im November 12 im Club, das war super, denn wir sind trotz allem jeden Abend früh und ermattet von Sport und langen Strandwanderungen ins Bett gefallen, und haben auch (sicherlich auch durch die günstige Lage unseres Zimmers) keine störende Lärmbelästigung erlebt. Wenn ich mit ein paar Hundert Leuten auf dem gleichen Clubgelände Urlaub mache, dann kann ich keine Ruhe wie im Zisterzienserkloster erwarten, das bisschen Musik oder Feuerwerk hat uns wirklich nicht im geringsten behelligt. Andere Urlauber, die im mehrstöckigen Haupthaus untergebracht waren, hatten da aber wohl schon deutlich mehr Krach zu ertragen. Eine einzige Show haben wir gesehen, irgendetwas über Michael Jackson, war wirklich prima gemacht und toll getanzt, hat uns und den Gästen, mit denen wir gesprochen haben, sehr gut gefallen. Exkursionen haben wir keine gemacht, das Studium der im Foyer ausliegenden Angebote hat uns gereicht, die Preise sind eine Frechheit. Was da eine halbtägige Miniexkursion für zwei Personen mit dem Minibus kostet kann als Alternative auch einen Mietwagen für mehrere Tage locker finanzieren.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der Katalogbeschreibung
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2012
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Uli
    Alter:51-55
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Uli, wir bedanken uns herzlich, für deine ausführliche und konstruktive Bewertung unseres Clubs. Durch deine Anregungen können wir uns verbessern, dein Lob steigert unsere Motivation. Vor Ort hätten wir euch gerne darauf hingewiesen, dass am Bettgestell in unseren neuen Pueblo Zimmer Klemmen angebracht sind, die das Auseinanderrutschen der Betten verhindern. Dennoch freut es uns zu lesen, dass ihr während unserer Partywoche "hard&heavy" viel Spaß bei all euren Aktivitäten hattet. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen - bis dahin, herzliche Grüße vom Team des ROBINSON Club Jandia Playa

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