ROBINSON JANDIA PLAYA

Bei Anreise fällt der erste Blick auf das Haupthaus- erinnert leicht an 70er Jahre Plattenbau! Die kleineren Nebengebäude sind viel gemütlicher. Alles im Grossen und Ganzen sehr übersichtlich. Die Anlage ist sehr sauber und in einem gepflegten Zustand! WiFi im gesamten Club-Bereich vorhanden- sogar am Strand, super! in diesem Club wird Vollpension angeboten. Zur Gästestruktur ist zu sagen, dass der Alterdurchschnitt extrem hoch ist! Ich habe mich wie in einer Seniorenresidenz gefühlt. Der Grossteil der Gäste zeigt sich als Stammgast. Es gibt aber auch die andere Sorte Gäste, scheinbar Piloten bekannter dtsch Fluglinien ( wie man deren lautem Geprahle vernehmen kann), die hier die Zeit zum Anlass nehmen, ihre Trinkfestig- und Männlichkeit zu testen. Aufgrund der Gästestruktur und dem hässlichen Haupthaus ganz klar Punktabzug!

Die Zimmer im Haupthaus sind sehr alt und erinnern an eine Jugendherberge. Winzige Kopfkissen- man kann aber weitere bestellen. Die renovierten Zimmer in den Pueblos sind hier schon gemütlicher! Was hier allerdings definitiv fehlt, ist die Möglichkeit Kaffee oder Tee zu kochen! Auch finde ich es traurig, dass kein Trinkwasser zur Verfügung gestellt wird. Zimmerreinigung war ok...Bettwäschewechsel wurde leider erst nach konkretem Hinweis (+Tip) durchgeführt.

Es gibt ein grosses Restaurant mit verschieden Speisestationen. Passend zum jeweiligen Thema werden diese kreativ und ansehnlich dekoriert. Robinsonfeeling-mässig besteht das Restaurant nur aus 8er Tischen..man "will" sich ja kennenlernen. Die wenigen Aussenbereichtische werden von bestimmten Gästen organisiert besetzt. Das Essen war extrem lecker und abwechslungsreich! Ich habe in einer Woche jeden Abend neue Speisen probiert. ( Natürlich wiederholen sich bestimmte Gerichte/ "Evergreens"- so will es der betagte Gast hier wohl auch) Die Tischweine waren leider weder nach meinem Geschmack noch meinem Qualitätsanspruch. Es gibt aber eine zusätzliche Weinkarte, mit moderaten bis überzogenen Preisen. Zusätzlich gibt es noch ein Spezialitätenrestaurant und eine Tapasbar. Die Tapasbar bietet eine tolle, gemütliche Atmosphäre und eine der wenigen Möglichkeiten, mal "unter sich" sein zu können. Super Service, schmackhafte, kleine Leckereien. Ich hätte mir zum Mittagessen und zum Nachmittag eine freie Benutzung der Kaffeespezialitäten-Maschinen gewünscht. Auch zum Frühstück würde ich eine Smoothie-Station bevorzugen, an der ich selbst wählen kann, was für einen Shake ich trinken möchte.

Die Mitarbeiter wirken alle ausgesprochen nett und motiviert. Lediglich an der Rezeption sehe ich noch etwas Verbesserungspotential. Hervorheben möchte ich den super Service in dem Tapas-Restaurant.

Die Fahrt vom Flughafen bis nach Morro Jable dauert etwa 1 bis 1 1/2 Stunden mit dem Auto über gut ausgebaute Strassen. Die Anlage liegt direkt am Strand und an einer Promenade mit vielen Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten. Umrahmt wird das ganze von der Kargheit der Insel und den typisch spanischen Bausünden der vergangenen Jahrzehnte. Am Besten nur aufs Meer gucken! Man kann auch sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus) anreisen)

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation ist eher auf das alte Publikum zugeschnitten. Hier würde ich mir mehr Abwechslung wünschen. Schade, dass der "Chill-out" am Strand zum Sonnenuntergang nur selten und kurz stattfindet- die Idee und das Setting ist eigentlich prima! Gutes Sportprogramm- leider habe ich bestimmte Angebote z.B Stepaerobik als zu wenig empfunden! (wurde nur alle 3 Tage angeboten)