Quattro Family Club Dem Hotel

Wir hatten uns im Vorwege Bilder im Internet angeschaut und wurden nicht enttäuscht; das Hotel und seine Anlage sieht sehr gepflegt aus. Freundliches und hilfsbereites Personal und ein tolles Familienzimmer; alles top! In der Vergangenheit wurde das Hotel fast ausschließlich von Gästen aus den skandinavischen Ländern gebucht (dies ist anhand der Bewertungen auf Facebook sowie an den Beschilderungen in der Anlage zu erkennen). Nach einer scheinbar 1,5jährigen Schließung (dies haben wir auf Nachfrage von einer Animationsmitarbeiterin erfahren), einhergehend mit Modernisierungs- und Umbauarbeiten, öffnete das Hotel in diesem Jahr erst Ende Mai und musste m.E. der politischen Lage geschuldet, auch anderen Ländern die Hoteltüren öffnen. Somit waren nur ein paar Dänen, einige Norweger und Schweden, Türken und wir als einzige deutsche Familie neben 90% russischer und polnischer Gäste im Hotel zu Gast. WICHTIG: wenn man der englischen Sprache nicht einigermaßen Herr ist, so wird die Verständigung mit dem Personal eher schwierig!

Neben dem Hauptgebäude gibt es auf dem Gelände kleine Bungalows (ein- bis drei Etagen). Die Zimmer waren wie angekündigt ausgestattet. Das Familienzimmer bestand aus zwei Räumen; eines mit einem Doppel- sowie einem Einzelbett und das andere mit einem Doppelbett ausgestattet. Ein Bad, ein Flur (Mikrowelle, Wasserkocher, kleiner Kühlschrank) und ein großzügiger Balkon. Einziges Manko: die Betten waren doch ziemlich hart!

Das Angebot war super; da war für jeden zu jeder Mahlzeit etwas dabei. Zu den Stoßzeiten (9:00 und 19:00) war es sehr voll am Buffet und man musste aufpassen nicht "über den Haufen gerannt zu werden". Unsere Kinder (7, 9, 11) waren auf unsere Hilfe angewiesen, da sie aufgrund einiger Gäste aus dem Ostblock einfach nicht beachtet wurden und somit nicht in der lage sein konnten, sich aufgrund ihrer geringen Körpergröße am Buffet zu behaupten. Schön fanden wir das Aquapark-Restaurand direkt beim Wasserrutschen-Pool. Dort haben wir uns am Nachmittag immer nette Snacks besorgt bzw. vor Ort gegessen.

Der Service war super und wenn man Trinkgeld gab (was m.E. einfach dazugehört) konnte man sich einbilden, dass der Service sogar noch besser wurde ;-) Die Kellner haben sich vom ersten Abend an die Lieblingsgetränke gemerkt und sie, sobald wir am Tisch saßen, manchmal undaufgefordert an den Tisch gebracht; das war schon toll! Auf jede Frage (das waren aber nicht viele, weil nicht nötig), gab es eine kompetente Antwort; hier kann man nicht klagen!

Aufgrund des dreistündigen Transfers vom Airport Antalya kann ich hier nur vier Sonnen vergeben; das war schon etwas nervig. Vom Centrum Konaklis liegt das Hotel 3km entfernt. Für 8,-€ sind wir als fünfköpfige Familie fix mit dem Taxi hingedüst, um uns den Basar anzuschauen; sehenswert! Das Hotel hat einen eigenen Strandabschnitt, welcher aber eher grobsteinig bis felsig ist. Ein kleiner Abschnitt ist etwas besser ausgestattet und man kann ohne Badeschuhe in die Fluten steigen. Rechts und links vom Hotel stehen Bettenburgen und das abendliche Programm schallt -nebst dem des eigenen- am Abend von allen Seiten. Alanya liegt nur 12km entfernt. Wir sind mit der Dolmus für 7,-€ pro Fahrt (5 Pers.) ab der Hauptverkehrsstraße (15min Gehweg vom Hotel entfernt) hingedüst!

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Den Fitness- und Wellnessbereich haben wir nicht genutzt. In der Anlage befinden sich drei Pools. Einer direkt beim Hauptgebäude. Dieser diente auch den Animationsspielen (Wasserhandball, etc.) Hier wurde man auch fast durchgehend von Musik bzw. dem Animationsteam beschallt. In der Mitte der Anlage befindet sich der Ruhe-Pool. Dort ist es wirklich ruhiger als am Hauptpool; keine Musik. Am Ende der Anlage liegt der Aquapark; ein mit vier Wasserrutschen ausgestatteter Pool. Die Rutschen sind täglich von 10:00-12:00 sowie von 15:00-17:00 in Betrieb. Ohne Rutschbetreib ist es auch hier relativ ruhig. Das vierköpfige Animations-Team war sehr nett. Es wurde Englisch, Türkisch und Russisch gesprochen. Das Animationsprogramm am Abend... na ja, da scheiden sich sicherlich die Geister; hier muss sich jeder selber ein Urteil bilden (...).