- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Das Hotel wird von ITS (übrigens der einzige Veranstalter, der in Deutschland diese Hotel anbietet) mit 4 Sternen angepriesen. Meine Meinung sind allerhöchstens 2 oder 3 Sterne gerechtfertigt. Das Hotel ist sehr verwohnt, es gibt 7 oder 8 Stockwerke (weiß ich nicht mehr genau, da über unserem 5. Stockwerk komplette Baustellen waren). Auf dem Dach sollte es eine Poolbar geben, auch diese konnte nicht besucht werden, da komplett renoviert wurde. Der Lärm fing dann täglich morgens ab halb 9 an und als wir abends vom Strand kamen, wars noch immer laut. Wir hatten ein Zimmer zum Meer, das im 5. Stock lag. Da man über die Dächer der gegenüberliegenden Appartments schauen konnte, war die Sicht ganz ok. Man hatte direkten Blick zum Hafen. Die Zimmer waren total verwohnt, zwar sauber, aber eben ziemlich altmodisch eingerichtet. Das Bett hatte eine Wandkonsole, die vollständig verkratzt war und die Bodenfliesen waren teilweise ohne Fugen, alles in allem also renovierungsbedürftig und es machte einen dreckigen Eindruck. Zur Sauberkeit kann ich nur soviel sagen, dass zwar die Zimmer und Flure gesäubert wurden, jedoch vom Ergebnis nicht viel zu sehen war. Morgens ab 8 liefen im ganzen Hotel Putzfrauen umher, als wir vom Frühstück kamen war jedoch immer noch alles total siffig. Es lagen Zigarettenkippen und Haarbüschel (wahrscheinlich vom Friseur im EG) im Treppenhaus, die auch noch abends zu sehen waren. Die Toiletten im EG vorm Restaurant wurden scheinbar nie gesäubert, denn nur beim Vorbeigehen hatte man auf Essen nur noch bedingt appetit, da es total gestunken hat. Wir hatten HP gebucht, sprich Frühstück und Abendessen, Getränke abends mussten wie üblich gesondert gezahlt werden. Auf jeden Fall sollte man ein Auto mieten und die Insel erkunden. Teno-Gebierte, Masca-Schlucht, Los Gigantes (im Hafen mit dem Böötchen Katrin fahren und Wale und Delphine sehen), und der gesamte Norden sind wirklich empfehlenswert. Es war auch ein tolles Erlebnis mit der Fähre (Das Spiegelei - Fred Olsen) nach La Gomera zu schiffen. Der Ort hat uns nicht so gut gefallen, da viele Baustellen dort waren. Uns hat Las Amerikas besser gefallen. Handy-Erreichbarkeit war ganz ok, günstiger ist es allerdings die örtlichen Telefone zu nutzen (die mit dem grünen T auf dem Dach). Das Wetter war im August traumhaft. Ich glaube, man kann die Kanaren das ganze Jahr über besuchen.
Schon in Punkt 1 beschrieben. Alles recht spartanisch... Bad hatte Badewanne mit Duschvorhang und Strom gabs auch 220 V). Der Fön glich einem Fön im Schwimmbad, Automat mit wenig Luft. Würde auf jeden Fall einen Fön mitbringen. Zimmer waren ab Etage 4/5 mit Meerblick. TV hatte 4 deutsche Programme (RTL, SAT, Pro7 und nen Sportkanal). Man sollte in jedem Fall ein Zimmer oben und mit Meerblick buchen... Die Zimmer sind sehr hellhörig, es war laut wegen der Baustellen, Bettwäsche wurde 1x gewechselt, Handtücher immer, wenn sie auf dem Boden lagen.
Es gab im EG ein Buffet-Restaurant mit vielen englischen Speisen. Zum Frühstück Baguettes, 2 Sorten Käse, 1 Sorte Wurst, Marmeladen und ganz viel Süßkram. Der Kaffee (Automat) hat total wiederlich geschmeckt. Kakao und Tee war ok. Es wurden Spiegeleier und Omelets frisch zubereitet, es gab Bohnen, Speck, Würstchen etc... Die Tomaten am Buffets waren die, die es auch am Abend schon gab. Einmal waren sogar schimmelige obendrauf. Hab ich also nicht mehr von genommen. Abends gabs verschiedene Fleischsorten, Nudeln und viele Beilagen. Salatbuffet sah nach 20 Uhr meist aus wie ein Schlachtfeld. Die Salatsauce war nicht lecker, aber man konnte Essig und Öl nehmen. Die Getränke im Buffetrestaurant waren teurer als in der Bar nebenan, das Prinzip hatte ich nicht verstanden. Für eine Flasche 0,33 Miguel haben wir 2,70 Euro gezahlt, ein 0,5-Wasser con Gas hat 1,80 gekostet. Es gab jeden 2. Tag einen Themenabend, hat sich aber wöchentlich genau wiederholt. Dann gabs noch ein AlaCarte-Restaurant auf der Nebenstraße, wo man 1x kostenlos essen konnte. Das war ganz super, hat total lecker geschmeckt. Die Kellner dort waren nett und es war SAUBER. Ein weiteres Restaurant im Hotel gegen Gebühr haben wir nicht genutzt. Abendprogramm haben wir nicht gesehen.
Es gab im Hotel 2 freundliche Menschen - zum einen die Frau an der Rezeption (konnte auch deutsch) und die einzige Frau im Restaurant, die uns begrüsst hat und sogar ein Lächeln über die Lippen brachte. Ansonsten waren alle sehr unpersönlich, taten halt ihre Arbeit. Die Zimmer wurden täglich gereinigt. Die Putzfrau hat uns 2x unsere Zimmerkarte aus dem Zimmer weggenommen, so dass die Klimaanlage nicht mehr weiterlief. Warum, konnte mir der Herr an der Rezeption nicht beantworten. Haben dann stillschweigend eine neue bekommen...Wir hatten uns zwischendurch einige Male über die fehlende Sauberkeit im Restaurant beschwert, es tat sich jedoch nichts. Die Pommes vom Vorabend lagen morgens noch unter den Tischen. Check-In ging einwandfrei. Sind um 12 Uhr angekommen, um 14 Uhr konnten wir SCHON in die Zimmer. Hatten uns am Ende des Aufenthaltes noch mit der deutschsprachigen Frau an der Rezeption unterhalten und auch bemerkt, dass das Hotel für uns nie wieder in Frage kommt. Darüber wurde mit einem müden Lächeln hinweggegangen.
Zum schönen Strand musste man schon eine halbe Stunde laufen und zwar bergab, da das Hotel im Berg liegt. Der Weg zum Strand ging entlang einer viel-befahrenen 4-spurigen Straße - links war ein Shopping-Center im Bau und rechts gähnende Leere, eine abgebrochene Mauer und ein riesiges Bauloch. Der Weg zum Strand also nicht sehr schön. Los Christianos läd im allgemeinen nicht besonders ein, da noch viel gebaut wird. Für Teneriffa-Urlauber, die etwas Action haben wollen empfehle ich dann eher Las Americas. Für die, die es ruhiger haben möchten Adeje, da war es sehr schön. Es gibt viele Bars mit vorwiegend englischem Publikum. Von Nachbarhotels haben wir nichts mitbekommen, da das Hotel direkt an der Ecke liegt und das Hotel gegenüber wurde noch gebaut. Transfer zum Flughafen Süd sind ca. 15 Minuten zum Nord-Flughafen ca. 1 Stunde. Da wir die einzigen Gäste im Paradise Park waren, wurden wir mit einem Taxi abgeholt. Taxi-fahren ist genauso teuer wie in Deutschland, Bus und Bahn sind wir nicht gefahren. Man solle die Insel in jedem Fall mit dem Mietwagen erkunden (kleinste Klasse für 3 Tage 90 Euro inkl. Versicherung). Wir haben in 2 Tagen die komplette Insel erkundet (Loro-Park musste nicht sein, in Deutschland gibts auch schöne Zoos :-)), La Gomera mit der Fähre war auch eine Reise wert. Vom Hotel aus haben wir keine Ausflüge gebucht, da ja nur Engländer da waren. Haben alles auf eigene Faust unternommen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Freizeitangebot haben wir nicht genutzt. Pool und Liegen waren immer da, aber die Poolbar war geschlossen. Nebenan gabs noch ein Schwimmbad was man benutzen konnte, gegen Gutschein. Da konnte man Massage buchen und die Atmosphäre war ganz nett. Für Kinder hab ich nicht soviel schönes gesehen. Es gab einen Raum mit komischem Plastikspielzeug. Wenn ich Kinder hätte, würden die nicht dort spielen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im August 2005 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Katrin |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |