Kleopatra Bavyera Hotel

Das Hotel Bavyera war in einem sauberen Zustand. Jeden Tag wurde Gewissenshaft gereinigt. Das Zimmer war mit einem Balkon ausgestattet welches zum Innenhof zeigte. Zudem war ein kleiner Flachbildfernseher vorhanden, auf dem internationales Fernsehen lief (auch deutsche Kanäle waren vorhanden). Einen Kühlschrank hatten wir leider nicht. Klimaanlage kostete 5,-€ extra. Hartgesottene verzichten darauf ;-) Das Bad war sauber und durchgehend gefliest. Auch hier wurde täglich gereinigt. Man sollte immer Wasser vom Kiosk (1,5 L für 20 Cent) kaufen, denn das türkische Wasser ist nicht gerade sauber und sollte damit nicht unbedingt Zähne putzen. Wir hatten Frühstück mitgebucht. Es gab das typisch türkische Frühstück mit türkischem Weißbrot, Oliven, Tomaten sowie türkischem Honig und Marmelade. Satt konnte man werden, anschließend tranken wir einen frisch gepressten Orangensaft beim "Toast-Imbiss" (näheres siehe Tipps). Zu Mittag und Abend kann man a la Carte essen. Es ist das Essen, welches überall identisch ist, probiert haben wir es nie. Die übrigen Gäste im Hotel kamen überwiegend aus dem skandinavischem Raum, vereinzelt waren auch deutsche Gäste anwesend. Russische Gäste konnten wir nicht vernehmen. Es waren Gäste jeden Alters anwesend, von sehr jung bis ältere Ehepaare. Die beste Reisezeit ist die im Hochsommer. Es ist zwar extrem heiß und feucht, aber so hat man wirklich einen schönen Urlaub. Wir hatten keinen einzigen Regentag. Das Preis-/ Leistungsverhältnis des Hotels empfanden wir als gerecht. Das Hotel ist keine Luxussuite, sondern eine reine Unterkunft zum Schlafen. Wer gehobene Ansprüche hat, sollte das Hotel auf jeden Fall meiden und lieber ein paar hundert Euros mehr ausgeben. Mit deutschen Handys hatte man eine gute Erreichbarkeit in und um Alanya. Vorsicht ist bei Telefonaten in sogenannten "Call-Center" geboten. Wenn man mal ein längeres Gespräch nach Deutschland führen möchte, so sollte man sich eine türkische Telefonkarte kaufen. In der Regel nehmen die Händler und Restaurants auch den Euro. Es kam aber vermehrt vor, dass sie lieber die türkische Lira haben wollten. Wenn ihr euer Geld wechselt, so tut dies in den überall in der Stadt sichtbaren Wechselstuben. Natürlich haben wir auch jede Menge Tipps, die den Aufenthalt in Alanya zu etwas unverwechselbarem machen. TIPP 1: Um die Ecke des Hotels (rechts in die Gasse und gleich wieder links) gibt es ein "Toast-Imbiss". Dieser befindet sich genau zwischen dem Kiosk und einem Imbiss. Dort essen nur Einheimische, weil es ziemlich unauffällig ist und man überhaupt nicht angesprochen wird. Morgens tranken wir dort unseren frisch gepressten Orangensaft für 1,-€. Für den Hunger zwischendurch (oder als ganze Mahlzeit) aßen wir Toast. Diese wurden mit pikantem Tomatenmark, Sucuk (türkischer Knoblauchwurst) und Käse belegt und im Toast getoastet, dazu einen türkischen Tee, ein Traum! TIPP 2: Ein Muss ist der Aufstieg auf dem Berg auf dem sich die Burg aus der Seldschukenzeit befindet. Man sollte genügend Wasser dabei haben und sich gut bedecken. Wenn man oben ist, hat man einen sagenhaften Ausblick auf die gesamte Stadt und auf das Meer. Fotoapparat unbedingt dabei haben! TIPP 3: Man sollte sich einen ganzen Tag lang ein Auto mieten, so kann man Orte außerhalb von Alanya besuchen. So kann man den östlich von Alanya gelegenen Fluss "Dim Çayı" besuchen. Dieser Fluss ist ca. 10-15 Km vom Zentrum Alanyas entfernt. Verlangt bei der Fahrt vom Flughafen ins Hotel eine Stadtkarte, dort könnt ihr die Fahrt zum Fluss entnehmen. Was eine Fahrt dorthin ausmacht? Es gibt viele "Piknik-Restaurants". Nach dem Essen (oder auch vor dem Essen) kann man im schön kühlen Fluss baden. Es ist etwas anderes als das touristische, welches man täglich in Alanya zu sehen bekommt. Aber Achtung! Viele "Reiseveranstalter" bieten ebenfalls eine Fahrt zum Fluss an, deshalb schaut, dass ihr einen weniger besuchten findet, so ist man fernab von der Masse.

Die Zimmer hatten, wie anfangs bereits erwähnt, einen Balkon, einen Flachbildfernseher, 2 Betten und ein Badezimmer mit Dusche. Was fehlte, war eine Minibar bzw. ein Kühlschrank. Wenn man Wasser mit aufs Zimmer nahm, waren die nach wenigen Stunden bereits ungenießbar warm.

Das Personal war stets freundlich und aufgeschlossen. Es sprach kaum bis gar kein deutsch. Doch mit Händen und Füßen konnte man vieles deutlich machen oder versuchte es mit Englisch, was die meisten verstanden. Zimmer wurden täglich gereinigt und wenn man sich über etwas beschwerte, wurde es umgehend behoben.

Das Bavyera Hotel befindet sich in einer Gasse mit anderen Hotels. Es ist ziemlich zentral und doch am Strand gelegen. Zum weltberühmten Kleopatra Strand muss man lediglich über die kleine Straße gehen und schon ist man am Strand. Als Gäste des Bavyera Hotels erhält man einen Gutschein, mit dem man die Liegen und Schirme am Strand günstiger bekommt. Zur Innenstadt muss man ebenfalls nicht weit laufen. Ungefähr 150 Meter vom Hotel befindet sich die große Hauptstraße, auf der die ganzen Geschäfte sind. Auf der Rückseite des Hotels befindet sich noch ein Aquapark, daneben ein Hamam und ein Kino. In diesem Komplex befindet sich auch ein Migros, wo man sehr gut einkaufen gehen kann. Das Hotel hat auch nichts dagegen, wenn man mitgebrachte Sachen aufs Zimmer nimmt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da es ein sehr einfaches Hotel ist, gab es weder Sport- noch Animationsprogramme. Wenn man mal schnell ins Internet wollte, so konnte man das an der Rezeption machen. Ansonsten gab es überall Internetcafes.