- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Wir buchten das Kempinski Resort für einen Teil unserer Hochzeitsreise auf den Seychellen. Wir waren sehr zufrieden mit unserer Wahl, da man sich hier mitten im Paradies wiederfindet. Uns wurde Ruhe und Entspannung, wie auch viele Freizeitaktivitäten geboten.
Unser Zimmer (Hillview) war leider weit außen und wir mussten immer ein paar Minuten gehen, um zur Rezeption, zum Restaurant oder zum Strand zu gelangen. Dafür war es dort sehr ruhig und der Ausblick war auch ohne Meerblick toll. Wir hätten uns insgeheim ein Zimmer-Upgrade erhofft, da wir ja als Honeymooner anreisten. Leider kein Glück gehabt. Die Honeymoonspecials waren eine Sektflasche, ein Obstkorb und ein Schokoherz am Anreisetag. Das Bett wurde am ersten Abend außerdem mit Handtuch-Schwänen und Rosenblättern geschmückt. Unser Zimmer war gut ausgestattet und sehr schön eingerichtet: Großes Himmelbett, TV, Föhn, Adapter, Dusche, Safe, ausreichend Handtücher, Bademäntel, Bügeleisen, ... Das Housekeeping reinigte die Zimmer zwei Mal täglich, wobei (soweit wir mitbekommen hatten) der Boden meist nur gefegt, anstatt gewischt wurde. Es blieb daher oft etwas sandig. Wir fühlten uns aber sehr wohl und schliefen im Himmelbett wie auf Wolken. Wasserflaschen wurden bei Bedarf zwei Mal täglich kostenlos nachgefüllt, was wir sehr schätzten. Wir hätten uns noch eine Wäscheleine auf dem Balkon gewünscht, da das Bad relativ klein war und die Badesachen lange nicht trocken wurden. Ansonsten fehlte uns an nichts.
Das Frühstücksbuffet war genial und hätte locker 7 Sonnen verdient. Man bekam frisch gepressten Orangensaft und guten Kaffee an den Tisch serviert. Auch die bestellten Eigerichte (jede Variation, die man sich wünschen könnte) wurden serviert, sodass man nicht darauf warten musste. Es blieben keine Wünsche offen - Käse, Wurst, geräucherter Lachs, Brötchen (auch kleine Vollkornweckerl, nicht nur Weißbrot), Obst, Entsafter, Müsli, Sekt, frisch gebackene Donuts, usw. - alles war ausreichend und in sehr guter Qualität vor Ort. Unsere Erwartungen wurden weit übertroffen und so waren wir erst wieder am Abend hungrig. Beim Abendbuffet gab es immer einen Themenabend, meist auf bestimmte Länder gerichtet. Die Auswahl war groß genug und es gab täglich Gebäck, Vorspeisen, Suppen, diverse Haupt- und Nachspeisen zur Auswahl. An manchen Abenden konnten wir kaum aufhören zu essen, manchmal war die Ausbeute nicht ganz so groß. Wir wurden aber immer satt und es war stets etwas besonders leckeres dabei. Für uns war die Auswahl an Gerichten vollkommen passend, für Kinder, dachten wir jedoch, dass es bei heiklen Geschmäckern schwierig werden könnte. Nudelgerichte könnten häufiger angeboten werden und Pommes gab es leider auch kein einziges Mal. Es gab außer dem Hauptrestaurant die Möglichkeit, in einem der drei á-la-carte-Restaurants zu essen. Dazu hatte man 40 Euro pro Person und Tag zur Verfügung. Wir nutzten dies nur einmal im Beach-Restaurant. Dort herrschte eine tolle Stimmung direkt am Strand, es wurde aber auch etwas kühl beim Sitzen. Das Essen war auch hier sehr lecker und zu empfehlen. Obwohl man mit 40 Euro pro Person gut auskommen würde, kostet dort leider sogar das Wasser extra und die Servicepauschale (10 Prozent) und Steuer (15 Prozent) waren auch nicht inklusive. Wir waren also froh, uns nicht das teuerste Steak gegönnt zu haben. Wer auf sein Budget achten möchte, sollte sich auch bewusst sein, dass man hier für ein kleines Bier ~7 Euro und für einen Cocktail ~22 Euro hinblättert. Besonders zu empfehlen ist daher die Happy Hour zwischen 18:00 und 19:00. Gute Live-Musik und 50 % auf alle Getränke lockten uns jeden Tag in die Cocktailbar. :)
Rezeption: Wir wurden freundlich begrüßt und das Personal kümmerte sich um alle Anliegen und Fragen. Es waren immer ausreichend Angestellte vor Ort, sodass wir nie warten mussten. Roomservice: Wie oben bereits erwähnt - außer dem teils sandigen Boden hatten wir garnichts auszusetzen. Management: Wir hatten das Glück, dass in unseren Aufenthalt quasi ein "Sponsoren-Abend" fiel. Vor dem Abendessen wurde in der Lobby gratis Sekt und Wein ausgeschenkt und das Management war vor Ort, um sich bei den Gästen Feedback einzuholen. Wir wurden nach unserem Aufenthalt befragt (sehr freundlich, nicht gezwungen), unsere Anmerkungen wurden notiert und ein Anliegen unsererseits wurde geklärt. Wir waren beeindruckt, dass diese Abende ein Mal im Monat stattfinden und das Feedback angenommen und ernst genommen wurde. Pool/Strand: Am Pool- und Strandbereich konnte man sich jederzeit Badetücher holen (bei Bedarf auch zwei pro Person), wo das Personal immer fröhlich und zu Scherzen aufgelegt war. Es war immer jemand vor Ort, der uns frisches Wasser (eisgekühlt, sodass es auch nach zwei Stunden noch kalt war) an die Liegen brachte und uns hin und wieder ein Stückchen Obst vorbeibrachte. Hier konnte man es sich so richtig gut gehen lassen (wenn das Wetter mitspielte). Restaurants: Das Service-Personal war sehr bemüht und es gab sogar Kellner, die sich trotz der vielen Gäste unsere Namen merkten und unseren Lieblingstisch für uns freihielten (Thanks to Sher!!). Beim Frühstück war das Personal oft aber noch etwas schläfrig, wenn man vor halb 8 dort war. Obwohl dann meist nur 3-4 Tische besetzt waren, musste man länger auf die Getränke warten. Ich denke, dass es daran lag, dass die wenigen Angestellten sich auch alle um das Buffet kümmern mussten und es keine ersichtliche Arbeitsteilung gab, sodass eine Servicekraft immer die neuen Gäste im Blick hatte (wie es am Abend der Fall war). Das Personal war allgemein wirklich äußerst freundlich und zuvorkommend. Man wurde stets mit einem freundlichen Lächeln begrüßt. Ein paar schwarze Schafe gibt es aber leider überall.
Die Fahrt vom Flughafen und von der Hauptstadt zum Hotel dauerte mit dem Auto ca. 30-40 Minuten, mit dem öffentlichen Bus ca. eine Stunde. Die Bushaltestelle ist nur wenige Meter vom Hoteleingang entfernt und alleine die Fahrt mit dem Bus (pro Strecke 7 Rupien = ca. 0,40 Euro) ist ein Abenteuer wert. Mit dem Bus ist die gesamte Insel gut zu erreichen, da es alle paar Meter eine Bushaltestelle gibt. Wer lieber mit dem Mietauto die Insel erkundet, kann dies direkt im Hotel oder über die Reiseleitung (7south) buchen. Wir haben ein Mietauto für einen Tag im Hotel gebucht (je nach Versicherung ~75 - 95 Euro). Die Organisation war hier leider nicht zufriedenstellend, da die Vermittlungsfirma scheinbar ihre Arbeit auf die Hotel-Rezeption abwälzen wollte und diese aber nichts damit zu tun hat. Wir fühlten uns während der Formalitäten sehr unwohl und ernteten sowohl von den Hotelmitarbeitern, als auch vom Vermieter einige genervte Blicke. Mit dem Auto (Hyundai i10) konnten wir aber in einem Tag alle geplanten Ziele gut erreichen (kleines Auto ist von Vorteil) und die Rückgabe des Autos war auch unkompliziert. Zu Fuß kommt man leider nicht sehr weit. Dafür ist die Hotelanlage sehr weitläufig. Zu empfehlen ist der kurze Aufstieg auf den "Mount Kempinski", der eine wundervolle Aussicht auf den Baie Lazare ermöglicht.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Strandbereich ist ein Highlight im Kempinski Resort. Wir fanden immer ein ruhiges, schönes Plätzchen zu zweit im weitläufigen Liegebereich. Es war nie überfüllt und alles war sauber. Besonders toll fanden wir die Hängematten und die Schaukel, die man weiter hinten findet. Man konnte sich sehr gut entspannen. Wir hatten leider nicht viel Sonnenschein in unserer Reisewoche, aber wir nutzten jede mögliche Minute, um sich auf den bequemen Liegen sonnen zu lassen. Der Strand ist ein wunderschönes Fotomotiv und das Wasser ist klar und angenehm warm zum Baden. Badeschuhe sind auf alle Fälle zu empfehlen. Schnorcheln konnten wir leider nicht - dazu war die Brandung meist zu stark. Wir haben außerdem das Tennisfeld genutzt, wofür man kostenlos und unkompliziert das Equipment ausleihen kann. Man sollte aber möglichst bereits am Vortag den Platz mieten - er war oft belegt. Wie oben bereits erwähnt, sollte man unbedingt auf den Mount Kempinski gehen. Man kann zu Fuß zum Start gehen oder sich vom Hotel hinbringen lassen, wenn man nicht schon verschwitzt rauf starten möchte. Den Weg nach oben findet man auch alleine, man ist in ein paar Minuten oben angelangt und hat einen wunderschönen Ausblick auf das Resort und die beeindruckende Bucht. Man kann auch bei Yoga am Berg (7:30) mit dem Yoga-Guide hinaufgehen. (Kostet 600 SCR!) Wir hatten das Pech, dass es zu regnen begann, als wir oben ankamen und somit die Yoga-Stunde ausfiel. Wir genossen dann eben nur den Ausblick, was auch schön war. Das Geld bekamen wir außerdem wieder zurück. Das Fitnessstudio war gut ausgestattet und klimatisiert. Es gibt noch viele weitere sportliche, tierische und kindgerechte Angebote, die wir aus Zeitgründen aber nicht mehr nutzen konnten. Alles in allem - uns wurde trotz des schlechten Wetters nie langweilig!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Sabrina |
Alter: | 26-30 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrter Sabrina, vielen Dank für Ihren Besuch im Kempinski Seychelles Resort und dass Sie sich auch die Zeit genommen haben Ihre Eindrücke und Erfahrungen mit uns zu teilen. Für die konstruktive Kritik unserer Gäste haben wir stets ein offenes Ohr, denn nur so ist es uns möglich, unseren Service fortwährend zu verbessern. Wir bedauern jedoch, dass es während Ihres Aufenthaltes Mängel mit der Service von der Reception zu wünschen ließ. Wir werden Ihr Feedback zuverlässig an die betreffenden Abteilungen weitergeben. Wir würden uns freuen, Sie bald wieder bei uns begrüßen und verwöhnen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Masami Egami Generaldirector