Hotel Severin Sea Lodge

Große Hotelanlage mit ca. 200 Zimmern im Stil der 80iger Jahre. Badezimmer war etwas in die Jahre gekommen und die Handtücher rochen etwas muffig. Ansonsten wurde das Zimmer jeden Tag vernünftig gereinigt. Wir hatten Halbpension (für uns völlig ausreichend), außerdem gab es um 16.00 Uhr immer noch die Teatime. Während unseres Aufenhaltes waren viele Holländer, Deutsche und Franzosen anwesend und der Altersdurschnitt lag bei ca. 40 Jahren. Kaum Kinder anwesend aber die Ferienzeit war ja auch schon vorbei. Wer nach Kenia reist, sollte wissen, dass die Armut dort ziemlich groß ist (40% Arbeitslosigkeit).Viele Einheimische leben von den Touristen, und somit wird man auch immer und überall angesprochen. Hier muß man schon öfters ein dickes Fell beweisen.

Wir hatten ein einfaches Doppelzimmer mit einem Doppelbett, Duschbad und Balkon mit Blick zum Ozean. Eine nicht regulierbare ziemlich laute Klimaanlage war vorhanden. Ebenso ein kostenloser Safe stand zur Verfügung. Einen kleinen Fernseher gab es auch. Der Zustand des Zimmers war schon etwas in die Jahre gekommen, jedoch für unsere Ansprüche völlig ausreichend. Ein Kühlschrank war leider nicht vorhanden.

Es gibt 2 Restaurants. Das Safari Restaurant (Hauptrestaurant) und das Restaurant für Fischspezialitäten, welches sich in einem großem Holzboot auf der Hotelgrundstück befindet. Frühstücksbuffet ähnelte dem engl. Frühstück mit Omelett, Bacon und Würstchen. Außerdem gabs versch. Müsli, Marmeladen, Käse und Aufschnitt. Weisse Brötchen, Toast und sogar frisches Graubrot sowie 3 Sorten Säfte. Kaffee oder Tee wurde von den Kellnern an den Tisch gebracht. Abends wurde entweder ein 4-Gänge-Menue mit 3 zur Auswahl stehenden Hauptgängen serviert oder es gab ein leckeres Buffet, welches immer unter einem Motto stand, z. B. italienisch, kenianisch, arabisch. Das Essen war immer sehr gut! Das Restaurant war sehr sauber. Getränke müssen extra bezahlt werden.

Das Personal besonders die Kellner und Animateure waren immer freundlich und lustig drauf. Deutsch verstehen fast alle mit Englisch kommt man aber auf jedenfall weiter. Zimmer wurden jeden Tag zu unserer Zufriedenheit gereinigt. Wäscherei, Arzt (zeitweise) und Kinderbetreuung sind ebenfalls vorhanden. Es gibt einen kleinen Schnitzereishop, Juwelier und einen Friseur.

Hotel liegt direkt am Strand nach Mombasa sind es ca. 12 km und zum Flughafen dauert es ca. 45min. Einen Supermarkt kann man mit dem Taxi erreichen (8km). Direkt am Strand befinden sich einige Bars und Restaurants. Wir haben uns oft in der Yamas Strandbar (500m vom Hotel) aufgehalten. Günstige Preise, Musik und kaum Beachboys. Bei Ebbe kann man einige Kilometer den schönen Strand entlangschlendern. Jedoch sollte man lieber Badeschuhe anziehen, da der Strand immer wieder von Felsen unterbrochen wird.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sportangebote waren begrenzt. Man konnte Tischtennis, Billard oder Beach-Volleyball spielen. Abends gab es ein wechselndes landestypisches Animationsprogramm (kann man sich mal anschauen sollte aber nicht zuviel erwarten) Das Baden am Strand ist stark von den Gezeiten abhängig. Bei Ebbe kann man gut die Tiervielfalt des indischen Ozeans bewundern und bei Flut das durchgehend warme Wasser des Ozeans genießen. Liegen gibt es auf dem Hotelgelände reichlich. Die beiden Pools wurden von uns nicht genutzt, da das Wasser dort kälter als im Ozean war.