Hotel Riu Papayas

Nachdem wir im letzten Jahr einen schönen Urlaub im Riu Hotel auf Lanzarote machen konnten, haben wir ein Riu Hotel auch für unseren Urlaub in diesem Jahr gewählt, um dort gut zu schlafen, zu essen und unterhalten zu werden - kurz: um uns zu erholen. Das ist diesem Hotel gelungen.

Da wir zu dritt reisten, hatten wir zwei Zimmer und diese in zwei verschiedenen Kategorien. Das von nur einer Person genutzte Doppelzimmer hatte Gartenblick und war deutlich kleiner als das Double Standard, in dem wir zu zweit wohnten. Das Double Standard war angenehm groß, die Klimaanlage hielt es, egal wie heiß und sonnig es draußen sein mochte, angenehm kühl. Zusätzlich konnte noch ein Deckenventilator eingeschaltet werden. Es waren genug Möglichkeiten vorhanden, unsere Kleidung und Koffer zu verstauen. Ein Wasserkocher nebst Kaffee- und Teeauswahl waren vorhanden, zwei Wasserflaschen warteten bei unserer Ankunft bereits auf uns. Der kleine Kühlschrank kühlte gut, machte allerdings nachts manchmal seltsame Geräusche. Das Bad war angenehm groß mit großen Ablageflächen neben und unter dem Waschbecken. Auf dem Balkon gab es Sitzmöglichkeiten für zwei Personen nebst einem kleinen Tisch und einer fest verbauten Möglichkeit, Badetücher und Schwimmsachen zu trocknen. Der Fernseher hatte einige deutsche Radio- und Fernsehprogramme. Die Zahl der Steckdosen war etwas gering; die Lademöglichkeiten für USB-Geräte nur auf einer Seite des Doppelbettes und das Vorhandensein nur einer Steckdose auf der anderen Seite des Bettes war etwas gewöhnungsbedürftig. Eine weitere Steckdose, die genutzt werden konnte, war die, die für den Wasserkocher vorgesehen war. Geschlafen haben wir gut, die Matratzen waren angenehm stabil - nicht zu hart und nicht zu weich. Draußen war es laut - gegenüber wurde in einer Bar laut gesungen - wir hörten bei geschlossener Balkontür so gut wie nichts mehr davon!

Wir haben die spanischen und asiatischen Themenrestaurants nicht besucht, waren aber mehr als zufrieden mit dem Angebot im Hauptrestaurant, in dem keine Wünsche zu keiner der Mahlzeiten unerfüllt blieben. Alles, was ich gegessen habe, war ausgesprochen lecker. Da die Auswahl riesig war und über die Woche unseres Aufenthalts variierte, war immer etwas dabei, das sich neu entdecken ließ, gleichzeitig fand sich auch immer etwas, das jeden Tag im Angebot war. Ein wenig wurde der Spaß eingeschränkt dadurch eingeschränkt, dass das Hotel voll ausgebucht war und dadurch bei Spitzenzeiten die Anzahl der Sitzplätze besonders im Außenbereich nicht ausreichte. Entsprechend mussten wir mit den Zeiten, zu denen wir essen gingen, experimentieren, um nicht vor dem Restaurant auf und ab laufen zu müssen, um einen Tisch zu bekommen. Drinnen sitzen wollten wir wegen des Geräuschpegels lieber nicht.

Das Personal war durchweg freundlich und erfüllte alle unsere Wünsche. An unserem Abreisetag mussten wir die Zimmer bis 12 Uhr geräumt haben, wurden aber erst nach 16 Uhr vom Flughafenbus abgeholt. Es gab nicht nur einen großen Raum, in dem in der Zwischenzeit unser Gepäck aufbewahrt werden konte, sondern auch die Möglichkeit, in einem Zimmer im Keller noch zu duschen und sich umzuziehen.

In ungefähr 25 Minuten ging es vom Flughafen zum Riu Papayas. Bereits bei unserer Anreise wurde uns klar, dass wir unseren Plan, einen Mietwagen zu nehmen, verwerfen würden. In der geschäftigen Umgebung sind freie Parkplätze eine absolute Rarität und Falschparken ist horrend teuer. Es wurden uns vom TUI-Mitarbeiter vor Ort Strafen in Höhe von bis zu 200 Euro beschrieben. Die Straße hinauf und hinunter finden sich Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten, auch ein Lidl ist weniger als 10 Minuten entfernt. Zum Strand geht es entweder fußläufig in ca. 20 Minuten oder man kann den kostenlosen Shuttle-Bus nehmen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Viele, viele Liegen auf dem Hotelgelände - so viele, dass wir schon Angst hatten, der Hotelpool, der im Verhältnis ausgesprochen klein wirkte, könne niemals reichen, was aber nicht der Fall war. Uns trieb es nicht in den Fitnessraum, aber dieser sah gut aus. Statt dessen machten wir viel Aquafitness, die regelmäßig zweimal täglich angeboten wurde. Dabei reichte das Programm von "hauptsächlich Spaß im Wasser haben" bis zu einem echten Workout. Französisches Boccia wurde angeboten, ebenso wie Bogenschießen. Am frühen Nachmittag gab es Bingo und es hätte auch Volleyball gespielt werden können, hätten sich entsprechende Spieler gefunden. Für Kinder gab es ebenfalls Unterhaltungsangebote, zu denen wir aber nichts sagen können, da unser mitreisendes Kind diesen bereits lange entwachsen ist. Abends gab es Entertainment - allerdings reichten auch hier die Sitzmöglichkeiten nicht immer und ich persönlich störte mich daran, dass genau in diesem Bereich geraucht werden kann und auch intensiv wurde.