- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr schlecht
Es ist eine riesige Anlage ohne jeden Charme. Zwei Etagen in C-förmigen, blockweise angeordneter Häuser stehen rechts und links der Hotelanlage hintereinander verschränkt vom Weg der Lobby zum Strand. Die Anlage hat mehrere Pools, die ganz nett sind. Die Hotelanlage ist total kahl und trostlos. Im hinteren Teil wachsen schon ein paar Agaven und Palmen, machen es etwas angenehmer. Spaziergänge in der Anlage sind völlig langweilig. Abends ist das Licht nicht überall eingeschalten, ebenso wie das Wasserspiel, das nur hin und wieder Wasser laufen hatte. Hier sind zum großen Anteil Rentnerpärchen und Familien mit Kindern. Viele Franzosen und Engländer, Holländer und Deutsche. Wenn das Wetter schlecht ist, sitzen alle in der Lobby, die dann mit dem Hauptbahnhof in Shanghai zu Chinese New Year vergleichbar ist. Ich fand das Hotel anstrengend. Es war mit wenigen Ausnahmen in der Nacht laut und quirlig im Hotel. Für Singels ist dieses Hotel nichts - es ist langweilig und man wird bei jeder Buchung für iene Person nchmals gefragt und dann mitleidig angeschaut. Für kleine Kinder ist der Wind, der auch Sand mitbringt gesundheitlich bedenklich - wengen der gefahr von Augeninfektionen. In Santa Maria kann man auf der Plaza kostenlos ins Internet. Ist leider sehr langsam, für den Notfall aber machbar. Desinfektionsmittel mitnehmen und bei den Lebensmitteln - na da fällt mir kein hilfreicher Tipp ein.
Zimmer ist grundsätzlich okay. Leider ist alles sehr hellhörig. Das Hotelpersonal ist den ganzen Tag über in den Hotelgängen und -zimmern zugange. Daher war es mir nicht möglich tagsüber zu schlafen. da ich hier krank war, war das ehrlich belastend. Es gibt einen Fernseher im Zimmer, mit dem man z.B. ZDF empfangen konnte. Die Ausstattung ist das absolute Minimum, was die Hygiene- und Badartikel zum Duschne und Haarewaschen betrifft. keine Wattepads oder Q-Tips. Mit der Sauberkeit vor allem der Toilette war ich sehr unzufrieden. Habe mir auch ein Exzem und eine Pilzinfektion eingefangen.
Restaurants, nicht alle haben zu allen Malzeiten offen, sind häufig sehr voll und laut. Das Essen ist lieblos hergerichtet und ebenso geschmacklos zubereitet. Nichts landestypisches. Wer keinen Fisch mag, hat es schwer, etwas Abwechslung zu finden. Fast alle Salte sind mit irgendwelchem Fisch oder Tieren aus dem Meer "verwurstet". Manchmal gab es Schilder, auf denen die Information zum Essen stand. Oder man merkt erst beim Essen, dass da Muscheln drin sind. Das Hauptproblem ist die Sauberkeit. Ich hatte - wie zahlreiche weitere Gäste - mit Erbrechen und Durchfall erhebliche Probleme, die in Deutschland als Staphylokokken aurelius diagnostiziert wurden. Ansonsten ist dies ein typisches alles inklusive Hotel - die reinste Verschwendung auf einer Insel mit katastrophaler Ökobilanz. Wasser und quasi alle Lebensmittel werden importiert.
Da das Personal nur sehr schlecht englisch spricht, ist die Kommunikation nicht immer verständlich. An der Rezeption geht das meist recht gut. Im Umgang mit Problemen ist man hier schnell überfordert. Mit Wünschen kann man hier nicht umgehen, ist unflexibel und verständnislos. Als Single hatte ich eines der Zimmer im desolatesten Teil der Anlage, Blick in den Innenhof und auf die Mauer des Nachbarzimmers. Ich fühlte mich als Single fast schon diskriminiert ;o) Silvester saß ich alleine an einem Tisch am Gang und am Gang direkt am Buffet, obwohl ich bei der Platzierung um einen Platz an einem Tisch mit mehr Personen gebeten hatte, z.B. bei einem Paar, dass ich kennengelernt hatte. das war nciht mögllich. Als ich vom Essen krank wurde und um Unterstützung gebeten hatte, verstand man mich nicht und wusste keinen Rat. Die Zimmer werden über den ganzen Tag hin gereinigt, ohne System, so dass den ganzen Tag Stühle gerückt werden. Das Personal ist sich der Tatsache nicht bewusst, dass sie die Gäste permanent den ganzen Tag lang stören. Es wird laut über die Gänge gerufen und mit der Rezeption teefoniert. Schrecklich belästigend das alles.
Der Strand ist relativ nah, wenn man hinten durch das bewachte Tor geht. Strände sind öffentlich. nach Santa Maria läuft man 30 min bin zu 1 Stunde, je nachdem ob man die Straße wählt oder den Strand. Am Strand wird man häufig von Händlern belagert, was nervt. Ansonsten ist hier alles ebenso trostlos außerhalb der Anlage, wie innen. Es ist immer windig bei dennoch ca. 22 Grad auch wenn es täglich bewölkt war, ohne dass es regnete. Meisst kam die Sonne noch raus. Einkaufsmöglichkeiten sind bescheiden - in der Anlage ebensowenig wie draußen. Telefon ist extrem teuer ebenso wie Internet, was dazu auch total langsam ist. SMS wurden teilweise überhaupt nicht zugestellt. Man fühlt sich wie ausgesetzt. Ausflugziele sind ein Witz. Haben an einem Müllhaufen gehalten und an einem tiefen Loch im Boden und bei einer quasi Fatamorgana. Sonst gab es nur den Salztümpel, in dem das baden dann echt witzug war, wegen dem hohen Salzanteil. An zweimal einem halben Tag hat man ALLES gesehen, Nichts davon ist irgendwie toll oder spannend.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2012 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Birgit |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 1 |