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Sigrid (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2009 • 2 Wochen • Strand
„Cabo Verde - No Stress“ Ein schöner Urlaub
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Das Hotel besteht aus zwei RIU Hotels, die miteinander verbunden sind. Als Gast kann man beide Anlagen gleichsam nutzen. Zusammen besitzt das Resort 1000 Zimmer. Das es aber ein sehr weitläufiges Gelände ist, verteilen sich die Urlauber sehr gut und man hat nicht das Gefühl, so eng aufeinander zu hängen. Die Anlage macht einen gepflegten Eindruck. Wir hatten leider das Pech, dass es vor Antritt unserer Reise auf Sal sehr viel Regen viel (das letzte Unwetter dieser Größenordnung war vor 54 Jahren) und bedingt durch den vielen Regen waren noch sehr große Pfützen zu sehen, die schon mit einem großen Tümpel zu vergleichen waren. Die Pflanzen, die ursprünglich dort waren, haben das Unwetter nicht überlebt und so gab es einige kahle Stellen. Aber die Gärtner waren dabei die Schäden zu beheben. Die Anlage wurde sauber gehalten. Man hat immer mehrere Angestellte sehen können, die mit Putzen und Aufräumen beschäftigt waren. Für uns gab es hier keinen Anlass zur Beschwerde. Was allerdings auffiel, dass einige der Gästehäuser große Risse hatten. Zum Teil 3-4 m lang und ca. 2 cm breit. Da ich kein Baufachmann bin, kann ich hier nicht beurteilen, ob das Besorgniserregend war. Allerdings wurden die Schäden behoben, indem sie zugespachtelt und überstrichen wurden. Ebenso konnten wir beobachten, dass einige Zimmer neu renoviert wurden, ohne den Hotelbetrieb zu stören. Die Arbeiten wurden diskret ausgeführt. Die Zimmer waren zweckmäßig eingerichtet, das Inventar war in wenigen Fällen abgewohnt, aber noch zu benutzen. Die Gästen kamen aus den unterschiedlichsten Ländern: England, USA, Brasilien, Niederlande, Schweiz, Frankreich und natürlich auch Deutschland. Die meist gesprochene Sprache war nach meinem Empfinden Englisch. Ich empfand es als Vorteil, viele unterschiedliche Nationalitäten vor Ort zu haben. Man sollte auf jeden Fall ausreichend Sonnenschutzcreme mitnehmen und diese auch reichlich benutzen. Die Sonne ist sehr aggressiv, auch wenn sie sich hinter den Wolken versteckt. Wenn man nach Deutschland telefonieren möchte, sollte man besser nach Santa Maria fahren. Auf dem Marktplatz gibt es ein Festnetztelefon, was sehr preiswert ist. Man kann für 70 Cent / Minute nach Deutschland telefonieren. Das Telefonieren vom Hotel aus ist sehr teuer und es empfiehlt sich daher, dies nur im Notfall zu benutzen. Handyempfang ist vorhanden. Die Gebühren sollte man bei seinem Provider erfragen. Medikamente gibt es auf Sal wenige. Auch hier empfiehlt es sich, seine eigene gut ausgestattete Reiseapotheke von zu Hause mitzunehmen. Vor allem etwas gegen Magen- und Darmbeschwerden. Urlaub auf den Kapverden ist teuer. Es ist kein Schnäppchenparadies – mehr ein Land zum Entspannen am Meer oder Wassersport zu betreiben. Die Preise sind im Vergleich zu Deutschland leicht teurer, was aber aus meiner Sicht nachvollziehbar ist, da fast alle Waren teuer importiert werden müssen. Die anderen Inseln zu besichtigen ist lohnenswert, sehenswert und vor allem lehrreich. Aber auch hier sollte man wissen, dass man das Inselhopping nicht geschenkt bekommt, was ich ja bereits oben schrieb. Die Preise sind angemessen und da es ja schon mehrfach hier in den Bewertungen zu lesen war, hat man ja nun vorher die Möglichkeit, mehr Urlaubstaschengeld einzuplanen und zu sparen ;)


Zimmer
  • Gut
  • Das Zimmer, welches wir bekommen haben, war soweit OK. Auch die Größe des Zimmers war für zwei Personen ausreichend. Es war immer sauber und bedarfsorientiert eingerichtet. Klimaanlage war vorhanden, hat einwandfrei funktioniert. Neben der Klimaanlage gab es noch einen Ventilator an der Decke. Ein kleines TV-Gerät mit ca. 5 deutschsprachigen Sendern. Das Bad war vom Zimmer nicht mit einer Tür abgetrennt. Die Toilette hatte eine Tür, die jedoch nicht ins Schloss fiel. Sie blieb jedoch zu. Einen Kleiderschrank gab es nicht, die Bekleidung konnte man auf Kleiderbügel auf einer Kleiderstange aufhängen. Vor der Kleiderstange gab es einen Holzkugelvorhang. Über der Kleiderstange gab es noch Ablageflächen. Ebenso befand sich ein Safe in diesem „Schrank“, der mit einem Schlüssel abzuschließen war. Eine Minibar gab es nicht, jedoch hatte man einen Kühlschrank auf dem Zimmer, die mit einer großen Flasche Wasser gefüllt war. Wasserflaschen konnte man sich an der Rezeption abholen. Föhn und Telefon war gleichsam vorhanden und funktionstüchtig. Auf dem Balkon standen ein Tisch und zwei Stühle. An der Wand waren Kleiderstangen zum Wäsche aufhängen vorhanden. Das Teil hatte auch schon bessere Tage erlebt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Es gab zwei Hauptrestaurants, zwei Poolrestaurants und vier Spezialitätenrestaurants. Von den vier Spezialitätenrestaurants haben wir nur eins genutzt. Das war das Mandaly, welches asiatische Gerichte anbot. Hier war für jeden Geschmack was dabei. Wer allerdings einen typischen „deutschen“ Chinesen erwartet, wird enttäuscht werden. An den Restaurants hängen Speisepläne aus, die sollte man sich durchlesen. Im Hauptrestaurant gab es täglich eine sehr große Auswahl an Speisen, die man kombinieren konnte. Mir fehlte hier ein wenig die Einheimische Küche „zum probieren“. Es gab jeden Tag von allem etwas. Die Qualität war meines Erachtens mittelmäßig bis gut. Der „Pfiff“ fehlte. Und wir hätten uns gewünscht, dass alles beschriftet ist. So manchmal musste man raten, was das ist. Weil Beschriftungen fehlten, haben wir erst am vorletzten Tag von einem anderen Gast erfahren, dass es Honig gibt. Hätte es dran gestanden, hätten wir es direkt am Anfang gesehen. Die Tische waren immer sauber. Wenn ein Gast seinen Tisch verlassen hat, wurde dieser gleich für den nächsten Gast vorbereitet. Auch das Abräumen der leeren Teller erfolgte prompt. Das Restaurant war sauber. Natürlich kam es mal vor, dass sich eine Fliege in die Marmelade verirrt hatte. Dann wurde die Marmelade aber auch gleich ausgetauscht. Fiel Besteck auf die Erde, wurde auch umgehend für Ersatz gesorgt. Während der Fliegenplage wurden die Salate und beim Frühstück die Brotaufstriche mit Frischhaltefolie abgedeckt und zusätzlich ein Ventilator aufgestellt, damit die Plagegeister keine Chance hatten. Das Poolrestaurant war durchschnittlich. Um den größten Hunger zu stillen war es OK. Alternativ hatte man ja die Möglichkeit zum Hauptrestaurant zu gehen.


    Service
  • Sehr gut
  • Das Personal war zu uns immer freundlich und wir wurden mit einem Lächeln begrüßt. Mit Englisch konnte man sich immer gut verständlich machen. Ferner gab es einige Servicekräfte, die Deutsch sprachen. Diese waren jedoch vorzugsweise an der Rezeption. Das Zimmer war immer gut gereinigt worden. Nur an einem Tag hatte ich eine Decke mit einem Fleck drauf. An einem Tag hatten wir keinen Empfang am Fernseher. Wir sagten nach dem Frühstück an Rezeption Bescheid und am Nachmittag war der Missstand behoben (vielleicht auch schon früher, wir schalteten das Gerät erst am Nachmittag wieder ein). Für uns waren die Serviceleistungen in Ordnung.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt an einem öffentlichen weißen feinsandigen Strand, der sehr sauber war. Der nächste Ort, Santa Maria, ist ca. 4 km entfernt. Es ist ein kleiner Ort – in Deutschland sagen wir dazu Dorf. Der Flughafen ist 20 km entfernt. Mit dem Bus/Taxi fährt man ca. 15 min. Wer einen Shoppingurlaub machen möchte, sollte nicht auf die Kapverden fliegen. Wer jedoch einen erholsamen Badeurlaub machen möchte, oder sich sportlich betätigen (Tauchen, Surfen, Segeln, Wandern, …) der ist hier genau richtig. Diese Information erhält man aber auch im Reisebüro, daher finde ich es schade, dass es in den Bewertungen oft als Nachteil dargestellt wird, dass man in der Umgebung keine tollen Shopping-Möglichkeiten hat. Die Preise sind im Vergleich höher, als man in Deutschland für Waren bezahlt – was aber nachvollziehbar ist, da fast alle Waren importiert werden müssen. Dafür wird jedoch jede Menge Unterhaltung geboten. In Santa Maria gibt es eine Bar, die freitags immer Live-Musik anbietet. Auch einige Discos findet man vor Ort. Das Hotel selbst hat auch eine Disco. Von TUI werden einige sehr schöne Ausflüge angeboten. Ebenso gibt es örtliche Tourveranstalter, auch das Hotel bietet einige Aktivitäten an. Informationen findet man im Hotel neben der Rezeption. Zu den Touren: Von den zahlreichen Touren, die angeboten wurden, haben wir fünf davon mitgemacht. Wir haben in jeweils einem Tagesausflug die Insel Santiago und Fogo besucht. Ferner machten wir die Inselrundfahrt mit dem Jeep, fuhren mit dem Glasbodenboot und hatten die Führung durch Santa Maria. Da man die anderen Inseln nur mit dem Flugzeug erreichen konnte, waren diese Touren natürlich preislich keine Schnäppchen, jedoch angemessen, wenn man bedenkt, dass ein Flugzeug gechartert werden musste, die zweisprachige Reiseleitung möchte bezahlt werden, dann gab es noch ein gutes Mittagessen und der Reisebus kostet auch noch Geld. Dafür hat man einen super tollen Tag mit sehr vielen Informationen und sehr vielen Eindrücken, die man mit nach Hause nehmen kann. Pro Inselausflug (Santiago und Fogo) zahlt man durchschnittlich 230 € pro Person. Die Jeeptour war für mich ein tolles Erlebnis, da es wirklich über Stock und Stein geht und man den Eindruck bekommt, dass man die Insel „erforscht“. Auch diese Tour ist sehr informativ und hinterlässt sehr viele tolle Eindrücke. Ebenso wie die geführte Tour durch Santa Maria. Die Tour mit dem Glasbodenboot ist auch etwas ganz besonderes. Ich fand es aufregend, den Meeresboden zu sehen, da ich ja nicht tauche. Leider musste ich die Tour abbrechen, da ich gesundheitliche Probleme bekam. Aber hier ein großes Lob an den Veranstalter: Mit dem Beiboot brachte man mich zurück an Land und so konnte ich mit dem Taxi zurück ins Hotel fahren. Das war kein Problem! Das nenne ich sehr guten Service.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Angebote, sich sportlich zu betätigen gab es einige. Da ich aber an solchen Aktivitäten nicht teilgenommen habe, kann ich dazu keine Bewertung abgeben. Was ich jedoch sagen kann ist, dass die Aufforderung seitens der Animateure nicht aufdringlich war. Die Disco im Hotel haben wir auch nicht besucht. Das Abendprogramm war bunt gestaltet. Für meinen Geschmack haben die Aufführungen zu spät begonnen (um 21:30 Uhr). Im Garopa-Teil gab es bis auf einen Abend in der Woche eine Live-Band, die gespielt hat. Wenn man das möchte, kann man sich täglich mit allen möglichen Dingen beschäftigen. Es wird einiges angeboten. Im Hotel gibt es ein Internetcafé und man hat die Möglichkeit einen Wlan-Zugang auf Zeit zu mieten. Die Preise sind gestaffelt. Für 15 min. zahlt man 3 €, 30 min 5 € und für eine Stunde zahlt man 7 €. Ist zwar nicht ganz billig, dafür funktioniert der Zugang jedoch recht zuverlässig. Die Einkaufsmöglichkeiten im Hotel sind so lala. Es werden Souvenirs angeboten, die teuer sind und leider nicht typisch Kapverdianisch. Sonnencreme, Mückenschutz und solche Dinge sind preislich auch teuer. Daher sollte man sich diese Sachen von zu Hause mitbringen. Der Strand ist sauber. Ab und zu fand man mal eine Zigarettenkippe im Sand, was mich jedoch nicht weiter störte, da es nicht viele waren. Auch hier sieht man den ganzen Tag Servicekräfte um-herlaufen, die den Müll, den die Urlauber nicht selbst zum Mülleimer tragen, einsammeln. Das Meerwasser war super klasse – türkisfarben und man konnte bis zum Meeresboden schauen. Keine Algen oder Seegras, die die Sicht verbergen. Der Sand war fein und sauber. Liegen waren reichlich vorhanden und nur wenige waren defekt. Leider gab es nur wenige Schattenplätze und diese waren nicht direkt am Meer, sondern ca. 50 m hinter der Brandung. Wenn man noch einen Platz im Schatten haben wollte, musste man bis ca. 10:00 Uhr am Strand sein oder ganz an das andere Ende laufen, was dann wieder den Nachteil hatte, dass man weite Wege zur Toilette und zur Dusche hatte. Da der Strand ein öffentlicher Strand ist, musste man zum Hoteleingang zurück, wenn man die Toilette oder die Dusche nutzen wollte. Am Pool waren die wenigen Schattenplätze auch sehr begehrt und man musste zeitig seinen Platz beziehen. Die Toilettentüren bei den Damen am Pool im Funana-Teil waren bis auf eine defekt. Das empfand ich als Nachteil. Sauber waren die Toiletten jedoch überall im Hotel und es war auch immer genügend Toilettenpapier vorhanden. Die Liegen am Pool waren auch alle soweit in Ordnung. Am Pool waren mehrere Duschen verteilt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sigrid
    Alter:41-45
    Bewertungen:1