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Moni & Markus (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2009 • 2 Wochen • Strand
Top Hotel und Megastrand
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Die Riu-Hotels Funana und Garopa sind eigentlich ein Hotel, welches schon allein durch die Größe beeindruckend wirkt. Hotel, Grünanlagen und Pool sind sehr gepflegt. Durch die großzügige Anordnung und Gestaltung hat man jedoch nie den Eindruck mit 1.500 anderen Urlaubern an einem Ort zu sein. Alle Bars und Einrichtungen sind doppelt vorhanden, lediglich der Zugang zum Strand und die Strand-Bar teilen sich die beiden Hotels. Die weitläufige Anlage bringt es jedoch mit sich, dass sich der Urlauber vielleicht etwas mehr als sonst vom Zimmer zum Strand und zum Restaurant bewegen muss als sonst gewohnt. Beim reichhaltigen Angebot von Speisen und Getränken ist dies jedoch nicht wirklich ein Nachteil. Sollte es einmal Regnen ist mit starken Überflutungen in allen Bereichen des Hotels zu rechnen. Wir waren zwar verblüfft, dass es im 2.OG im Flur zu Überschwemmungen kommen kann, aber wenn die Naturgewalten und der Architekt es so gewollt haben ist es halt so - man sollte es dann auch mit Gelassenheit ertragen - es ist nicht wirklich zu ändern. Bitte zu bedenken, wir sind nur Gäste, also immer cool bleiben, don’t worry bei happy. Zusammensetzung der Gäste im September 2009 ca. 50 % Engländer , 30 % Portugiesen/Spanier, 15 % Deutsche und 5 % Resteuropa Aus dem HD-Check haben wir schon viele Tipps mitgenommen und auch bestätigen können. Inselrundfahrt am Strand bei Cäsar buchen, sieht man fürs gleiche Geld mehr als bei der TUI. Insbesondere das blaue Auge kommt gut. Beim Spaziergang nach Santa Maria wachsen nach kurzer Zeit die schwarzen Begleiter irgendwie aus dem Boden. Möglichst abwimmeln sonst bekommt man eine Stadtführung und eine Betriebsführung der eigenen Souvenirfabrik gratis, erwartet wird dann allerdings der Kauf einer Perlenkette oder einer echten Rolex für 50 €. In Santa Maria gibt es so etwas wie einen Markt, eng und schummrig, neben der TUI-Reiseleitung empfiehlt selbst Cäsar als Einheimischer diesen Ort zu meiden. Telefonieren geht einfach und günstig vom Telefonhäuschen auf dem Hauptplatz in Santa Maria. Die Tipps von der Reiseleitung sind im allgemeinen auch ganz in Ordnung. Wir hatten leider einen kleinen Badeunfall, daher können wir sagen, dass auch die medizinische Versorgung mehr als ausreichend ist. Die Privatklinik am Ortseingang von Santa Maria ist leider nicht ganz billig, die Fahrt im Blaulichtauto, 4 Röntgenbilder und 2 Spritzen kosten rd. 340,00 Euronen, zahlbar cash. Daher unser Spezialtipp - bitte die Wellen nicht unterschätzen, selbst bei gelber Flagge könne die ganz schön gemein sein.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer empfanden wir als geräumig sowie zweckmäßig und geschmackvoll eingerichtet. Gewöhnungsbedürftig, aber praktisch ist der offene Schrank sowie die offene Bad/Dusch-Kombination. Der Service funktionierte gut, alles war extrem sauber, mit den Handtüchern hätten wir handeln können. Kleiner Tipp am Rande, die 10 € Trinkgeld nicht erst am Schluss, sondern strategisch besser die erste ½ schon am zweiten oder dritten Tag platzieren.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Mein Lieblingsthema, um es vorneweg zu nehmen, wer an diesem Angebot an Speisen und Getränken etwas zu meckern hat, bei dem möchte ich gerne mal in den Kühlschrank sehen. Das Essen war absolut mega und ultra. Das Beste was wir seit langem gesehen (und natürlich gegessen) haben. Unter Berücksichtigung, dass alles eingeflogen werden muss waren die Speisenbuffets, sowohl Frühstück und Abend, mehr als reichhaltig und abwechslungsreich. Die Fischgerichte waren allesamt ein Gedicht, und so unglaublich das klingen mag, wir haben dort das beste Wiener Schnitzel der südlichen Hemisphäre gegessen. Die Softdrinks gibt es leider nur mit wenig Kohlensäure aber ein kaltes Bier ist eine echte Alternative hierzu. Mir als bekennenden Wein-Ignoranten hat man versichert, dass auch die Weine richtig gut waren. Bestätigen kann ich, dass der Sangria wohlschmeckend gewesen sein muss, meine bessere Hälfte war nach dem Genuss jedenfalls in bester Urlaubslaune. Von den Berichten im HD-Check abgeschreckt haben wir von den Themen-Restaurant nur das Kapverdische und das Afrikanische ausprobiert. Afrikanisch war ganz witzig, zumal im Pool-Restaurant serviert wird, aber es ist wie auch das kapverdische aus unserer Sicht nur bedingt zu empfehlen, da alle Speisen mehr oder weniger gleich im Hauptrestaurant angeboten werden. Im Pool-Restaurant wurde mangelnde Abwechslung beanstandet. Es gab tatsächlich jeden Tag Hotdogs, Burger, Pommes und so was in der Art. Bedenkt man aber, dass sich ca. 55 % Engländer im Hotel befinden ist dieses Angebot wohl gerechtfertigt, zumal der Fastfood, wenn man ihn mit Salaten vom Buffet aufgepeppt hat, echt lecker war. Und dann war da noch die Pizza, die verschieden Nudeln und als Geheimtipp die Gerichte aus der Zwei-Mann-Pfanne am linken Rand der Küche. Meist so was in der Art wie Paella mit Fisch oder Fleisch aber oberlecker J, traut sich nur keiner ran, weil was der Bauer nicht kennt, frisst er halt net - selber schuld, weiß er net was er verpasst. Zu uns konnte man nach den 14-Tagen jedenfalls Kügelchen sagen.


    Service
  • Sehr gut
  • Über den Service gibt es keine Beanstandungen. Alle Mitarbeiter waren jederzeit freundlich und bemüht zu helfen. Alles was nicht funktionierte wurde in angemessener Zeit gangbar gemacht. Als des Restaurant und die Showbühne wegen Regens knöcheltief unter Wasser standen ist bei uns leider Kühlschrank ausgefallen. Nach der Meldung bei der Rezeption mit dem ausdrücklichen Hinweis dass die Reparatur angesichts der herrschenden Überschwemmungsprobleme durchaus warten kann, funktionierte der Kühlschrank bereits nach zwei Stunden wieder. Insofern können wir einen anderen Reisebericht nicht bestätigen. Das Personal versteht i.d.R. Englisch oder Spanisch/Portugisisch, vereinzelt wenn auch wenig Deutsch, also mit Deutsch als einziger Fremdsprache werden die Unterhaltungen möglicherweise ein wenig einseitig.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt ca. 20. min Bus-Fahrt vom Flughafen direkt am Meer. Bitte nicht so zu verstehen, dass man vom Balkon aus die Füße in den Atlantik hängen könnte, wie vorerwähnt, je nach Lage des Zimmer ist durchaus ein Fußmarsch in Kauf zu nehmen (200 - 500 m). Wenn man(n) Sand mag entschädigt der kilometerlange Sandstrand jedoch in jeder Beziehung. Vom Hotel aus kann man einen Strandspaziergang bis nach Santa Maria machen. Bei 38 °C hat allerdings schon allein der Gedanke daran zu unkontrollierten Schweißausbrüchen geführt. Das Städtchen Santa Maria ist in 20 min zu Fuß an der Straße entlang oder in 5 min mit dem Taxi zu erreichen. Der kleine malerische Fischerort mit Fischersteg und Strand lohnen sich für einen Ausflug allemal.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sportliche Betätigung im Urlaub, geht das denn überhaupt?? Über die Teilnahme am Dart sind wir (also ich) nicht hinausgekommen. Zu den reichhaltigen Angeboten können wir daher nichts sachdienliches beitragen. Das Animationsteam war immer freundlich und unaufdringlich. Denjenigen die mitgemacht haben schienen es auch viel Spaß zu haben. Die abendlichen Shows waren immer seichte aber sehenswerte Unterhaltung. Ein Highlight und für Insider absolutes Muss war auf jeden Fall die Capueira-Kampf-Tanz-Show. Die Pool-Landschaft ist großzügig bemessen, Liegen waren in ausreichender Menge vorhanden (Ich hasse Handtuchreservierungen), manchmal halt ohne Schatten. Wenn man nicht auf einen Stammplatz besteht konnte man für 2 Personen immer irgendwo ein Plätzchen finden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Moni & Markus
    Alter:46-50
    Bewertungen:1