Hotel Morabeza

Das Klima der Kapverden zu dieser Jahreszeit ist kaum zu toppen. Zudem sind Strände und Bademöglichkeiten herrlich. Unbedingt zu empfehlen ist es, weitere Inseln zu besuchen - es sei denn, man ist absolut Erholungssuchender. Auf Sal ist es uns erstmalig in einem Urlaub passiert, dass wir nach einer vierstündigen Inseltour im gemieteten Leihwagen ratlos überlegen mußten, was man in den verbleibenden Stunden mit dem PKW noch besichtigen könne. Die Insel gab einfach nicht mehr her. Eine Verständigung auf Deutsch sollte niemand erwarten. Neben den Landessprachen ist es jedoch kein ! Problem, sich auf Französisch zu verständigen. Bis vor wenigen Jahren war Französisch die erste an dortigen Schulen unterrichtete Fremdsprache (heute: englisch). Wir haben die Kapverdianer als sehr hilfsbereite, fröhliche, unaufdringliche und freundliche Menschen kennengelernt, die man in keinem Fall mit den hochgradig aufdringlichen Senegalesen vergleichen darf. Die senegalesischen Händler werden inzwischen übrigens auch von den Tourismusbehörden als gravierendes Problem verstanden. Die Behörden sind darum bemüht, Lösungen zu finden. St. Maria auf Sal erinnerte uns an eine "Goldgräberstadt". Es herrscht Tourismusaufbruchstimmung samt Baubooom. Im kommenden Frühjahr dürfte es schwer werden, ein Hotel/eine Pension ohne benachbarte Baustelle zu finden. Zum Hotel Morabeza: Das Hotel steht unter belgisch/französischer (korsisch) Leitung. Essen à la carte ist absolut zu empfehlen, insbesondere auch am Abend im Restau der Hotelbar "La Tortue". Qualität und Preis sind erstaunlich gut. Die Hoteleigentümer sind sehr ambitioiert und wünschen für das Hotel einen weiteren offiziellen Stern. Umfangreiche Sanierungsarbeiten sind geplant. In absehbarer Zeit ist daher auch in/um das Morabeza mit Bauärm zu rechnen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand