Hotel Interski

Das Hotel ist ein realtiv neuer (renovierter Altbau mit Anbau), geschmackvoller, landestypischer Bau und wirkt schon auf den ersten Blick überaus einladend.

Wir bewohnten das sog. Sella Doppelzimmer, welches zwar nicht mehr wirklich modern aber doch geschmackvoll eingerichtet war. Obwohl wir Koffer, Taschen und Kleidung weit verbreitet hatten, war dennoch mehr als genug Platz übrig. Vom Balkon hatte man direkten Blick auf den Langkofel, sowie die Sasslong. Minibar, TV mit mindestens 7 deutschsprachigen Programmen, Safe, Telefon, sauberes Bad mit Föhn, Badewanne und Bidet (?) waren vorhanden und in gutem Zustand.

Das Hotel besitzt ein Restaurant, in dem Frühstück und Abendessen eingenommen werden können, dazu eine Bar mit weiteren Sitzplätzen. Das Essen war definitiv besser als die vier Sterne erwarten ließen. EInziger Abschlag hier für die Nachspeise, die leider den vorausgehenden Gängen nicht gerecht wurde. Das Menü für das Abendessen konnte morgens aus mehreren Auswahlmöglichkeiten zusammengestellt werden. Das Salatbuffet war reichlich ausgestattet und wurde je nach Tag durch diverse kalte Fischgerichte ergänzt. Die Portionen waren eigentlich fast perfekt bemessen. Wie beim Service bereits erwähnt, war die Beratung in Sachen Wein sehr kompetent, was durch eine überaus umfangreiche Weinkarte perfekt komplettiert wurde. Einziger Wehmutstropfen bei den Getränken meinerseits: es wird kein Forst ausgeschenkt. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Der Service ließ eigentlich keine großen Wünsche offen. Beginnend beim Gepäck auf's Zimmer tragen, über kompetente Beratung bei Bergfragen durch den Senior-Chef bis zur fachmännischen Unterstützung bei Wein- und Schnapsfragen durch den Junior-Chef fühlte man sich immer gut bedient. Den einzigen Abschlag, den ich hier machen muss, ist die Bedienung zu Frühstück und Abendessen. Die Angestellten waren zwar überaus freundlich und immer um das Wohl der Gäste besorgt, nur wirkten sie manchmal ein klein wenig unbeholfen. Zudem war der zeitliche Abstand der Gänge beim Abendessen ein wenig zu variabel (was allerdings nur deshalb erwähnenswert ist, da es ja sonst nichts zu meckern gab). Die Zimmer waren grundsätzlich sauber, als kleiner abendlicher Service wurde zudem während des Abendessens das Bett zum schlafen fertig gemacht.

Das Hotel liegt relativ zentral in St. Christina, so dass man zu den nächsten Einkaufsmöglichkeiten und zum Skipassbüro lediglich einen kurzen Fußweg von nicht einmal 5 min hinter sich zu bringen hat. Trotzdem ist die Lage ruhig, vom dauernden An- und Abreiseverkehr auf der Hauptstrasse bekommt man nichts mit. Zur nächsten Skibushaltestelle sind es lediglich 1-2 min Fussweg. Der Bus fährt von hier aus dann zur Talstation des Col Raiser, von wo aus man dann mit der Tunnelbahn weiter zur Sasslong fahren kann und damit auch einen Einstieg in die Sellaronda hat. Parkplätze sind sowohl vor dem Hotel als auch (gegen Gebühr) in der Tiefgarage zu finden.

Beliebte Aktivitäten

• Sport

Das Hotel verfügt hier über alles, was ich mir persönlich für einen Winterurlaub wünsche: Hallenbad, Sauna (Infrarot, Dampfbad und finnische Sauna), Solarium, Whirlpool, Tischtennis- und Fitnessraum. Für letzteren gibt's auch den halben Punkt Abzug, allerdings war ich bis jetzt noch in keinem Hotel, das in einem Fitnessraum mehr als eine Multifunktionsbank mit ein paar mageren Gewichtsscheiben zur Verfügung stellt (was solls, es soll schließlich Urlaub sein). Internet ist über WLAN im ganzen Haus zugänglich. Der obligatorische Ski- und Skischuhkeller ist natürlich vorhanden.